Beiträge von rather_ripped

    ...wenn du aus dem Affekt heraus auf Hundekommandos zurück greifst. :D


    Wenn ich anderen Menschen entweder in Schocksituationen, oder wenn wir eigentlich gerade über etwas anderes reden, etwas mitteilen will, dann rutschen mir immer wieder Hundekommandos raus. Sowas wie: "Stop!", "Aus!", "Nein!" oder auch mal "Fein!". :lachtot: Irgendwie scheint das das zu sein, was am tiefsten in meinem Unterbewusstsein verankert ist. :roll:


    Du sprichst mir aus der Seele! :D


    Ich denke es ist beides, äußere Umständen plus Prioritäten. Ich habe noch keine (menschlichen) Kinder, meine Hunde sind "meine Babys", nach denen ich mein Leben - dort, wo es mir freisteht - ausrichte. Ein pflegeintensiver Garten wäre mir zu viel Arbeit, da suche ich mir lieber eine Wohnung, die zwischen Parks liegt, und da ich meine Wäsche auf dem Wäscheständer und nicht im Trockner trockne, brauche ich auch nicht bügeln. Das spart viiiel Zeit. :smile: Wenn ich mal ein Wochenende sehr eingespannt bin, dann meistens wegen der Uni - oder meinem Job - da das aber beides sehr kopflastig ist, ist die Hundezeit dann meine Belohnung, meine Pause, meine Auszeit. Das ist nicht: "Oargh, jetzt muss ich ja auch noch mit den Hunden raus...", sondern "Juhu, Lernpensum geschafft, jetzt gehts in den Park!". Ich bin aber auch ein ziemlicher Naturmensch, das ist einer der Gründe, weshalb ich so gerne mit Hunden zusammenlebe. Und ja, so kommt eins zum anderen - die meisten meiner Freund*innen sind ebenfalls Hunde- oder zumindest Naturmenschen, also verbringen wir gemeinsam Zeit draußen, wo auch meine Hunde auf ihre Kosten kommen. Ich habe zwar auch hundeinkompatible Hobbys (ich gehe zB auch gerne feiern), die lebe ich dann aber nur an Wochenenden aus, wo eh mieses Wetter ist. Ansonsten bringe ichs nicht übers Herz, ich denke mir dann immer meine Hunde haben nur ein Leben, und sie sind nunmal auf mich angewiesen, dass ich etwas daraus mache.


    Wie steht es denn mit deinen Kindern, haben die keinen Spaß an Spielen mit dem Hund? Ich habe es als Kind immer geliebt, meinem damaligen Hund Tricks beizubringen und war immer total stolz, wenn es irgendwann geklappt hat. :lol: Ansonsten kann aber auch ein Gartentag - richtig gestaltet - durchaus schön für einen Hund sein.

    Dass dein junger Hund sich beim autofahren oft übergibt, liegt daran, dass sein Gleichgewichtssinn in dem Alter noch nicht vollständig ausgebildet ist. Die schlechte Nachricht: Daran lässt sich leider wenig machen. Die gute Nachricht: Das legt sich mit dem Alter mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit von ganz allein.


    Ich kann dir nur den dringenden Rat geben, ihn solange er diese Gleichgewichtsprobleme hat (die müssten mit 12-18 Monaten eigentlich aufhören) nicht mit auf lange Autofahrten zu nehmen. Ansonsten hat er natürlich innerhalb kürzester Zeit eine enorm negative Verknüpfung mit dem Auto, die ihr im schlimmstenfall nie wieder ganz wegbekommt.


    Was ich euch stattdessen raten würde: wenn das Auto für ihn jetzt schon negativ besetzt ist, fangt langsam an. Setzt euch zuerst nur gemeinsam ins Auto ohne loszufahren und füttert ihn mit Leckerlies. Dann macht ihr dasselbe, lasst aber mal den Motor laufen. Wenn das klappt, fahrt ihr ein paar Meter. Wenn das immer noch gut geht, fahrt zu einem für ihn angenehmen Ort, zum Beispiel in einen schönen Park. Aber lasst es nicht mehr dazu kommen, dass ihm schlecht wird. So wird er lernen, dass Auto fahren nur positive Folgen für ihn hat. Und später, wenn er älter ist, werden dann auch längere Touren kein Problem mehr sein. :smile:

    Zitat

    Also ich kann aus persönlicher Erfahrung nur sagen, dass eine 2. Meinung echt manchmal besser ist. Dadurch merkt man auch manchmal, wie gut (oder auch schlecht) der eigene TA wirklich ist. Durch das Einholen einer 2. Meinung hab ich auch damals direkt den TA dauerhaft gewechselt.


    Ja, das ging mir auch so, und das obwohl wir vorher mehr als 10 Jahre bei demselben TA in Behandlung gewesen sind. Wenn dein Gefühl dir sagt, dass da was nicht stimmt, solltest du darauf hören und dir eine zweite Meinung einholen. Zumal dir hier auch schon viele geschrieben haben, dass ihnen das Verhalten deiner TA sehr leichtsinnig vorkommt.

    Zitat

    Hast du mal die Ohren kontrolliert? Vielleicht hat sie Ohrenschmerzen.


    Danke für den Tipp! Ich habe mir die Ohren gerade mal angesehen und auch geknufft und gedrückt, von ihr kam keine Reaktion und zu sehen ist auch nichts. :/ Denke also nicht, dass es daran liegt, obwohl das bei ihr aufgrund der Knickohren lange ein Problem gewesen ist (an dem Knick hatte sie fast durchgängig ein Hämatom).

    Meine Maja macht mir Sorgen :( :


    Seit der Zeitumstellung bleibt es ja wieder länger hell, weshalb ich in der letzten Woche abends immer noch mal mit den beiden eine Runde gegangen bin, anstatt nur schnell zur Wiese pinkeln. Gestern hab ich mir gerade im Flur die Jacke angezogen, Maja stand wedelnd und grinsend vor mir, ich streichel ihr sanft über den Kopf - und sie fängt plötzlich furchtbar an zu quieken. :shocked: Es hat sich angehört wie ein Schmerzensschrei. Ich habe natürlich sofort ihren Kopf untersucht und abgetastet, aber es war nicht zu sehen. Keine offene Wunde, keine Zecke, nichts. Auf das abtasten hat sie dann auch nicht mehr reagiert, da schien alles wieder okay zu sein. Gerade eben ein ähnliches Spiel; ich drehe mich vom PC weg, frage die beiden, ob wir noch eine Runde in den Park gehen sollen (sie kennen die Frage & wissen, was damit verknüpft ist), Maja freut sich, steht aus ihrem Korb auf kommt zu mir, ich knuddel sie, lehne meinen Kopf an ihren - und sie fängt wieder an zu schreien. :( Danach schien innerhalb von Sekunden wieder alles okay zu sein.


    Im Park ist sie wie immer, wir machen viel Wald und Wiesen-Agility, sie balanciert über Baumstämme, springt drüber, kriecht drunter her - alles kein Problem, die Motorik funktioniert wie immer. Sie frisst und schläft auch ganz normal und ruhig, wirkt sonst überhaupt nicht, als ob irgendwas nicht stimmen würde, sondern ruhig und ausgeglichen wie sonst auch. Ich kann mir keinen Reim darauf machen, was kann das nur sein?


    Natürlich werde ich sie einem Tierarzt vorstellen, das Problem ist nur, dass - wie immer bei sowas - mal wieder das Wochenende vor der Tür steht. Unsere Praxis hat zwar morgen früh für zwei Stunden geöffnet, allerdings ist dann nur ein Vertretungsarzt vor Ort, mit dem ich schlechte Erfahrungen gemacht habe und dem ich nicht sehr vertraue. Montag morgen um 10 Uhr könnte ich zu unserem richtige Tierarzt in die Sprechstunde. Ich kann nur gerade echt nicht abschätzen, wie dringend das ist (ich würde natürlich darauf achten, ihren Kopf bis Montag möglichst wenig zu berühren). Ich kann mich übrigens nicht erinnern, dass ihr irgendwas auf den Kopf gefallen wäre oder so - allerdings bin ich bis letzten Sonntag 10 Tage im Urlaub gewesen, währenddessen hat meine Mutter die beiden betreut. Ich habe sie schon gefragt, auch ihr ist nichts aufgefallen. Geschirr über den Kopf ziehen ist auch kein Problem, alles wie immer. Komisch.


    Nun habe ich im Grunde drei Fragen an euch: was könnte das sein? Meint ihr es kann bis Montagmorgen warten? Und zu welchen Tests sollte ich dem TA raten, falls sie auch dort auf das abtasten nicht reagiert?