Hallo ihr Lieben!
Früher war ich mal ziemlich aktiv hier im Forum und habe von euch oft bessere Ratschläge bekommen, als von meinen Hundetrainerinnen und Tierärzten. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass ihr mir heute auch weiterhelfen könnt. Meine Hündin Maja hat nämlich zwei Dauerbaustellen, die wir einfach nicht in den Griff bekommen. Vielleicht muss ich mich auf Dauer damit abfinden, aber noch hab ich die Hoffnung nicht ganz aufgegeben.
Kurz zu den Eckdaten: Maja ist eine knapp 4-jährige Schäferhundmischlingshündin aus Rumänien. Sie lebt bei mir, seitdem sie 3 Monate alt ist, und ist eigentlich ein sehr robuster und gesunder Hund. In den 3,5 Jahren ist sie nur ein einziges Mal krank gewesen, selbst wenn meine andere Hündin mal was hat, steckt sie sich nicht an, und die Ärzte schwärmen immer von ihrem starken Herzschlag und Kreislauf. Ich achte sehr auf ihre Ernährung, barfe sie nach Möglichkeit oder füttere sonst ein gutes und getreidefreies Trofu (Platinum Iberico + Greens mit Orijen Whole Prey im Wechsel). Wir sind relativ viel unterwegs, allerdings immer nur zu Fuß (bei uns gibt es viele Hügel), Fahrrad und joggen haben wir bisher noch nicht probiert. Maja schwimmt gerne und gut, hat hier auch viel Ausdauer. Generell steckt sie voller Power und ist deshalb auch sehr schlank, ich füttere meist mehr als die Empfehlung, weil sie es sonst nicht schafft ihr Gewicht zu halten (besonders im Winter).
Nun zu den Problemen:
Problem Nummer 1: Seit zwei Jahren hat Maja immer wieder Probleme mit ihrer linken Schulter. Sie fängt dann scheinbar plötzlich an zu humpeln/ lahmen. Ich erkenne keinen Zusammenhang; manchmal haben wir vorher einen ausgedehnten Spaziergang gemacht oder sie ist lange schwimmen gewesen, dann wieder war der Tag eher ruhig und wir gehen abends nur noch mal schnell vor die Tür zum pinkeln und sie humpelt plötzlich wieder. Ich war deswegen immer wieder bei unserem Tierarzt; mal hielt er es für eine Entzündung in der Schulter und gab ihr Rimadyl, mal machte er eine kleine Schürfung/ Wunde an ihrer Pfote dafür verantwortlich. 2012 habe ich sie sogar röntgen lassen, um endlich Aufschluss zu kriegen; das Ergebnis: sie hat auf der einen Seite leichte bis mittelschwere HD (am Gangbild aber überhaupt nicht zu erkennen) und in den Schultergelenken beginnende Arthrose. Ich hab im Anschluss daran alle Ratschläge beherzigt (kein apportieren mehr, kein buddeln, keine Zerrspiele, nichts was auf die Schultern geht). Trotzdem hört das humpeln immer nur zeitweise auf. Und ja, Maja hat immer wieder kleine Verletzungen an den Pfoten, aber wenn das die Ursache wäre, frage ich mich, wieso sie immer nur mit der linken Vorderpfote humpelt. Die anderen Pfoten werden nämlich genauso in Mitleidenschaft gezogen. Habt ihr eine Idee, was das sein könnte, und worauf ich sie noch untersuchen lassen könnte?
Problem Nummer 2: Maja hat von Geburt an eine ziemlich ungünstige Ohrenstellung. Sie hat weder Schlapp- noch Stehohren, sondern irgendwas dazwischen. Knickohren würde ich sagen. Der Tierarzt hat mir von vorherein gesagt, dass es sein kann, dass ihre Ohren ihr Probleme machen werden und das ist leider auch eingetreten. Der Knick ist so gut wie immer leicht blau (wie ein blauer Fleck), hin und wieder auch schlimmer. Seit einigen Monaten nun schon ist das eine Ohr auf der Innenseite leicht offen. Ich war damit bei zwei Tierärzten - der erste hat mir Traumel empfohlen, was rein gar nichts gebracht hat. Der zweite (unser Haustierarzt) hat mir Desitin Salbe mitgegeben, was das Ganze zwar gelindert, aber nicht geheilt hat. Meint ihr dieses Problem ist etwas, womit sie halt "leben muss"? Hat vielleicht noch irgendwer von euch einen Hund mit ähnlichen Problemen? Gibt es möglicherweise sogar einfach Hausmittel?
Ich danke euch schonmal sehr für eure Antworten!