Beiträge von PinkerPilz

    Hallo,


    ich habe mir gerade deinen ersten Beitrag durchgelesen, wenn du im 6. Semester bist dauert es ja nicht mehr soo lange bis du fertig bist, oder?
    Aussies sind bildhübsche und kluge Hunde, leider werden sie mehr und mehr zum Modehund und wenn man sich einige "Züchter" ansieht könnte man :hust:
    Aber jetzt zu deinen Fragen:
    Aussies neigen schon zum Kläffen (natürlich gibt es solche und solche...), sie sind oft reserviert gegenüber Fremden und teils auch sehr Personenbezogen (schwierig im Bezug auf Dogsitter, Alleinebleiben etc.). Selbst wenn ein Aussie bis zu seinem 2. Lebensjahr (z.B.) der liebste und ruhigste Hund war- auch dann kann er noch anfangen zu kläffen usw.


    Ein Aussie lernt IMMER, egal ob du ihm etwas beibringst oder im schlechteren Fall: er bringt es sich selbst bei...
    Aussies sind Spätentwickler und meist sehr sensibel, meiner Meinung nach sollte man Hundeerfahrung haben um einen Aussie zu halten, aber das ist Ansichtssache und ich möchte Niemandem zu Nahe treten.
    Aussies die im Agility kläffend und total aufgeputscht hin und her rennen sollten bitte nicht als Ideal angesehen werden. Es gibt ruhige Hunde und eben absolute Arbeitstiere (nicht selten mit starkem Hütetrieb). Bitte bedenke dieses "Risiko"! Ein vorhandener und "entdeckter" Trieb ist schwer zu kontrollieren und kann für Hund und Halter zur Zerreißprobe werden.
    Viele "Züchter" bieten "Familienhunde aus reiner Showlinie an, Vorsicht! Fakt ist, in Deutschland gibt es kaum "reine" Showlinien , erkundige dich auf jeden Fall was die Eltern machen und schau dir das Pedigree an (welche Titel haben die Tiere?). Auch wenn die Vorfahren keine Arbeitshunde waren, ist das keine Garantie für einen ruhigen Familienhund!


    Beim Aussie gibt es einige Krankheiten auf die du achten musst (Untersuchungsbögen der Eltern etc.), das wären vor allem:


    Augenkrankheiten (bei Zuchttieren jährliche Untersuchung, Welpe sollte auch untersucht sein)


    MDR1 Gendefekt (Blut-Hirn-Schranke/ Medikamentenverträglichkeit)


    HD/ ED


    Epilepsie


    HSF4 HC Mutation


    Untersuchung- korrektes Scherengebiss?


    Schau dir mal die Seiten des größten Zuchtverbandes an, (ASCA und AKC), vielleicht findest du dort noch interessante Infos.


    Wie wäre denn ein Sheltie als Alternative zum Aussie? Die sehen ähnlich aus, sind aber nicht ganz sooo extrem und anspruchsvoll wie ein Aussie.
    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

    Die Entwicklung geht doch weiterhin zu Spezialisten, Kathrin? In den letzten 10 Jahren mehr als je zuvor. Schau dir doch mal die Hotrodderpferde an, was haben die noch mit einem Quarter Horse gemeinsam? Im Übrigen sind Working Cowhorse und andere "Arbeitsdisziplinen" doch nicht schonender als Reining und Cutting? Dann schon eher Trail, Horsemanship oder gleich die Führklassen wie Showmanship und Halter :D

    Futurity und Maturity waren ursprünglich Wettbewerbe für junge, besonders begabte Pferde. Laut Definition ist das auch immer noch so, allerdings versuchen einige Leute, diese "besondere Begabung" durch hartes Training zu erreichen, das in den USA teils schon als Jährling beginnt, in D auch oft mit 2 Jahren. Durch die enormen Preisgelder (vor allem in den USA) und die Werbung für die Gewinnerpferde sind die Trainer oder Reiter eben auch besonders "motiviert". Da gerade Reining und Cutting besonders auf die Gelenke geht, sind diese Pferde meist mit 5 oder 6 Jahren platt, es gibt sicher auch Ausnahmen- aber in der Regel ist es so.

    Hallo,
    das Thema ist zwar schon etwas älter, aber ich wollte auch mal meinen Senf dazugeben :D Nicht alle Turnierreiter sind böse und das Verhalten auf kleinen Vereinsturnieren würde ich nicht überbewerten. Die meisten Leute stecken viel Zeit und Geld in dieses Turnier bzw. die Vorbereitung, dazu kommt noch die ganze Aufregung...da kann das schonmal etwas überzogen wirken.
    Interessant finde ich, dass Westernreiten häufig als natürlich und schonend bezeichnet wird. Ich reite selbst seit über 15 Jahren Western, bis vor wenigen Jahren auch im Turnierbereich. Ich stehe nach wie vor hinter dieser Reitweise, aber schonend etc. ist der echte Westernsport nun wirklich nicht. Viele Leute bezeichnen es als Westernreiten, wenn sie einem Freizeitpferd einen Westernsattel auflegen, die Zügle durchhängen lassen und durch den Busch reiten. Das wirkliche Training (je nach Disziplin) hat damit nichts zu tun. Westernsport ist genauso schädlich fürs Pferd wie z.B. Springen. Ein Pferd, dass mit schon 2,3 oder 4 Jahren eine Futurity nach der anderen läuft ist mit ca. 6 Jahren platt. Die Regeln wurden zumindest in Deutschland mittlerweile etwas abgeändert...

    Ich bin immer wieder erstaunt, mit welchen Begriffen manche "Hundetrainer" etc. um sich werfen. Soweit ich weiß, wurde dieser Begriff von Erikson eingeführt und stammt aus der Humanpsychologie. Urvertrauen wird in der ersten Phase (ich glaube orale Phase??) entwickelt und ist (mit-)verantwortlich für eine gewisse Grundhaltung des Kindes.
    Kann man das denn so 1:1 auf Hunde übertragen??
    Selbst wenn es so sein sollte, kann man jetzt eh nur noch versuchen, das Beste draus zu machen. Was geschehen ist kannst du ja eh nicht mehr ändern, ich bezweifle allerdings, dass Schamanen und ähnliche Geldmacherrei helfen werden.
    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und Geduld!

    Hey,


    ein Sheltie ist doch eine nette Alternative zum Aussie ;)
    Theoretisch kann man fast jeden Hund in einer kleinen Wihnung halten, ich würde es bei vielen Rassen trotzdme nicht machen. Aussies sind schlau und lernen leider genauso schnell Unfug wie irgendwelche Kommandos...dazu kommt der relativ ausgeprägte Schutztrieb, bzw. die Wachsamkeit beim Aussie. Ich kenne sehr viele Aussies die echte Kläffer sind, besonders wenn sie alleine sind. Dann hat man direkt Theater mit den lieben Nachbarn... Das sollte nur eine kleine Anmerkung sein und muss natürlich nicht eintreffen...

    Klar kannst du mit ihm toben ;) Es ist nur wichtig, dass DU bestimmst wann getobt wird und wann Schluss ist. Sobald du also einen Entschluss gefasst hast (Spielende, Befehl. etc.) musst du diesen auch durchsetzen. Wenn du das Spiel beendest, ist der Spaß vorbei und Hundi muss sich damit abfinden, so hart es klingt. Falls er dann gar nicht "runterkommt" und immer noch total aufgedreht ist, ist es Zeit für eine Auszeit :D
    Je nachdem kannst du ihn dann in sein Körbchen schicken (da sollte er dann auch erstmal bleiben), oder in seine Box (oder was auch immer du hast). Wenn er wirklich gar nicht zu halten ist wäre eine Box (bzw. Homekennel) wahrscheinlich am einfachsten für euch beide, dass muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
    Berichte doch mal wie es so läuft ;)

    Ich wollte noch einmal kurz auf die Beschäftigungstipps zurückkommen...
    Beschäftigung ist gut und schön, aber dein Hund muss vor allem lernen zur Ruhe zu kommen, einen Border muss man manchmal auch dazu zwingen. Viele BC wollen immer mehr- rennen, toben, Ball spielen...alles zusammen und am liebsten endlos lang, sie merken teilweise gar nicht, dass sie nicht mehr können. Vielleicht ist dein Hund gar nicht unterfordert, sondern steht unter Dauerstrom, gerade dann ist es wichtig, dass du ihn zur Ruhe zwingst. Beschäftigung und Spaziergänge sind völlig okay, aber der Hund muss nicht 8 Stunden am Tag bespaßt werden, verstehst du was ich damit meine?


    Wir haben seit fast 10 Jahren einen Notborder, als er zu uns kam war er dermaßen überdreht, kam gar nicht zur Ruhe, war nur am Kläffen und sabbern...es war wirklich schrecklich nervig und anstrengend, aber der Aufwand lohnt sich irgendwann ;)

    Hallo Catherine,


    Tipps zur Beschäftigung wurden hie rja schon gegeben, Obedience, Agility, Fährtenarbeit, Flyball...du hast die freie Wahl soweit der Hund gesund ist. Neue Tricks einzuüben schadet aber auch nicht. Ich denke, dass Problem mit dem Fiepen ist durch konsequentes Ignorieren zu lösen. Du sollst ja nicht springen wenn der Hund es gerade möchte (Deinen Text würde ich so deuten, dass der Hund fiept um Aufmerksamkeit zu bekommen). Ignoriere das Fiepen, sag nicht und schau ihn auch nicht an, ich weiß es kann schrecklich nerven, aber Deine Konsequenz wird sich lohnen ;) Verwende Ohrenstöpsel oder mach dir Musik an, dann ist es vielleicht besser zu ertragen :lol:

    Ich habe ja direkt Montagmorgen einen Termin, jetzt hat der Arzt leider schon zu. Ich hätte viel eher darauf kommen müssen, ich weiß :gott:
    Ich dachte halt immer, der Geruch kommt vielleicht vom Barfen (meine ältere Hündin hat immer Fertigfutter bekommen und ich selbst esse gar kein Fleisch :), deshallb kenne ich mich noch nicht so gut aus damit).


    Vielen Dank für den Link Roxy, aber dieser Test ist doch für Menschen, funktioniert das auch bei Hunden? Würde gerne noch heute solch einen Test aus der Apothele besorgen, weil es mir keine Ruhe lässt. Wie sehe ich denn, ob alles ok ist oder eben nicht? Dann würde ich direkt in die Klinik fahren. Was soll der TA denn machen? Bluttest, Urintest und Ultraschall?
    Ich dachte, die Aussage der MTA könnte gar nicht stimmen, 50% ist ja schon eine Katastrophe :(
    Ich mache mir solche Vorwürfe und habe Angst, dass die Kleine dann immer Medikamente nehmen muss und vielleicht ganz früh stirbt :ka: