Beiträge von PinkerPilz

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    Wo wird denn da aussortiert?
    Bei den Labbis und Goldies wird doch trotzdem noch mit C-Hüften gezüchtet, die verkrüppelten Schäferhunde werden auch weitergezüchtet, Möpse auch, Doggen und Dalmatiner auch (die kranken wohlbemerkt).


    Und Epilepsie ist zumindest beim Aussie ein Problem, dass so verstärkt erst in den letzten Jahren aufgetaucht ist. Vor allem, da ja einige Linien ach so hübsch und plüschig sind :|

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    Vielleicht werden die blinden und tauben merle einfach nur "entsorgt"?!
    Nur so ein Gedanke, aber welcher Züchter möchte schon zugeben, dass er so einen Fall hat.


    Einige, ich kenne einige wirklich große un dbekannte Kennels aus den USA, die das ganz offen sagen und schreiben. Sie nennen es aber meist aussortieren.

    Warum wird hier immer mit zweierlei Maß gemessen? Reitpferde werden auch oft versteigert, das ist dann aber nicht so schlimm? Pferde leben deutlich länger als Hunde, bauen auch eine Beziehung zu ihrer Bezugsperson auf, erforden relativ viel Geld und Zeit für Unterhalt und Versorgung...das überprüft auch keiner. Mal ganz davon abgesehen, dass auch irgendwelche Ponyhoffritzen die Tiere ersteigern können und die Pferde dann den Rest ihres Lebens Kinder über den Platz oder die Kirmesbahn schaukeln können.

    Dass es mehr Merle-Aussies gibt als bi oder tri würde ich mal nicht behaupten. Zumindest in Deutschland sind die Würfe ja fast alle gemischt (Da Merle/Merle-Verpaarungen ja verboten sind). Nur werden die Merles häufiger als typischer Aussie präsentiert (Zeitschriften, TV etc.).


    Verpaarungen mit Merle und solid/bi/tri sind absolut unbedenklich. Auch andere Farben sind eigentlich Gendefekte (siehe gescheckte Pferde, Palominos- als bekannte Beispiele). Man muss eben schauen, ob eine Kombination zweier Träger schädlich ist, wie es beim Merle-Gen der Fall ist.


    In den USA umgeht man das Problem mit den kranken Welpen eben anders. Selbst wirklich bekannte Züchter mit Toplinien praktizieren die Verpaarungen. Die kranken Welpen werden aussortiert. Nichts mit Tierschutz oder so.


    Ich finde die generelle Entwicklung der Rasse einfach nur furchtbar, insbesonere was der VDH daraus macht. Vor 15 Jahren kannte kein Mensch Aussies in Deutschland. Eher wurden sie als hässlich angesehen, wenn man mal darauf angesprochen wurde.
    Naja, das hat ja nichts mit dem Thema zu tun.

    Naja, das gleiche Problem gibts aber auch bei den Hunden. Der Markt ist auch überschwemmt und von Verbesserung der Rassen kann da auch nicht mehr die Rede sein, nur bei ganz wenigen Zuchten.
    Pferde lassen sich trotzdem nicht so leicht, günstig und schnell produzieren wie Hunde. Wenn ich mir die ganzen Aussie"züchter" so ansehe... :???:

    Also Pferdezucht so ganz ohne Hintergrundwissen? Ganz so eifnach ist das ja nun auch nicht, selbst wenn man nur den Nachbarshengst nimmt. Für so ein Wald-und Wiesen Pferd bekommt man mittlerweile doch eh nichts mehr, von einem Fohlen oder Jährling mal ganz zu schweigen. Wenn der Bauer da 500 € Gewinn mahct ist das schon recht viel.
    Hundezucht ist da schon etwas anderes, egal ob im VDH oder in anderen Vereinen. Wenn man mal ehrlich ist, sind es in den meisten Fällen Hausfrauen, die Spaß an Hunden haben, genug Zeit haben und auch etwas Geld verdienen möchten. Die haben auch kein großes Fachwissen, ein Buch über Hundezucht gelesen zu haben ersetzt keine Ausbildung oder ein Studium.
    Selbst mit Decktaxe, allen Tierarztkosten, Energiekosten, Futterkosten etc. bleibt bei einem Preis von 1000€ pro Welpe (x7-10) noch ein kleines Sümmchen übrig. In den meisten Fällen ja auch noch unter der Hand.


    Dass jmd. nur aus Spaß an der Freude züchtet glaube ich nicht.

    Hunde sind keine Fluchttiere. Das mit dme Gäste WC war ein Beispiel für einen kleinen Raum, indem nicht viel kaputtgehen kann. Der Hund kann sich genauso gut unterm Bett verkriechen, in seiner Box...keine Ahnung. Im Gäste WC hat er zumindest einen kleinen Raum und ist je nach Lage abgeschotteter vom Lärm und den Lichtblitzen.

    Respekt erstmal, dass ihr euch so genau merkt, wer hier was geschrieben hat...und die Sachen dann auch noch raussucht :)
    Aber ich stehe dazu und ich handhabe es schon immer so. Bei Pferden sowie Hunden und ich denke mein Erfolg gibt mir recht (auch wenn es eingebildet klingt). Zum Thema Kinder kannst du dir gar nicht erlauben ein Urteil zu fällen. Falls es dich interessiert: Vor meinem Studium habe ich eine pädagogische Ausbildung gemacht und mit 1,0 abgeschlossen, Reitunterricht habe ich auch lange gegeben und die Kinder leben alle noch, einen Dachschaden haben sie sicherlich auch nicht davongetragen.
    Man muss einfach unterscheiden können, wann man welche Methode anwendet.
    Ich werde jetzt nicht smehr dazu schreiben, geht ja komplett am Thema vorbei. Und nein, meine eigenen Hunde sind Silvester nicht im Klo :lol:

    Hach ja, hier sind ja wieder alle Moralapostel beisammen. Schön, dass es für euch nichts wchtigeres gibt als den Hund. Für andere Leute gibt es aber darüber hinaus noch Familie, Freunde, Job...
    Meinen Hunden fehlt es an nichts, sie sind erzogen und machen keinen Unfug. Aber es bleiben eben Hunde und diese Hunde sind weder Kinder- noch Freundes- oder Familienersatz für mich. Und über den Unterschied zwischen einer kleinen Tracht und einer Prügelstrafe möchte ich nicht schon wieder diskutieren.