Beiträge von zippy

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    Doch, er hat da an einer Rippe 2 mal abgebissen und dann runter geschluckt.... und da sind ohne zu übertreiben 5-7 cm große Stücke wieder rausgekommen, teilweise gefährlich spitz. Die Knochen waren natürlich roh. Ich stelle daher son bisschen die Verdaulichkeit und vor allem die Aufnahme von Calcium in Frage.... und da es auch ein großer Hund ist/wird, ist mir das einfach zu heikel.
    Es steht ja auch in den Büchern, dass bei Schlingern gewolft werden soll...

    Wenn Knochen zu alt oder zu hart sind (Röhrenknochen und manche Rippen), kommen die bei meinen Hunden auch in gefährlich aussehenden Stücken wieder raus (meist vorn). Deshalb füttere ich solche nicht, bringt ja nichts, wenn sie nicht verdaut werden. Sandknochen allerdings, Hühnerklein und Hühnerhälse werden von meinen Schlingern verdaut.


    Was ich meinte: Es liegt nicht daran, daß der Hund schlingt. Hunde sind von Natur aus Schlinger, Wölfe auch, und sie können Knochen verdauen, was man am Kot sieht. Aber wohl nicht jeden Knochen, deshalb müssen wir Menschen die passenden Knochen auswählen. Ob wolfen eine Lösung ist, wage ich zu bezweifeln, denn wenn ich die spröden Röhrenknochen in kleinen Stücken füttere, werden sie trotzdem nicht verdaut. Einer meiner Hunde konnte auch die Wirbelchen der Hühnerhälse anfangs nicht verdauen. Es dauerte ein halbes Jahr, bis er keine Enzyme mehr brauchte. Da war die Magensäure wohl noch nicht scharf genug.


    LG
    Ute

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    Ach ja - würdest Du den Futternapf jedes mal wegräumen? Das machen ja viele bei Mäklern. Lemmy ist aber auch so einer, der, WENN DENN, immer mal wieder "nascht" zwischendurch. Wäre ja blöd, wenn ich ihm die Möglichkeit nehmen würde, oder?

    Nein, das wäre nicht blöd, sondern es ist die einzige Möglichkeit die Mäkelei auf Dauer zu beenden! Wenn Du einen Mäkler behalten möchtest, dann mach' so weiter!


    Ich züchte eine Rasse, bei der leider viele Mäkler vorkommen, sie sind eher die Regel denn die Ausnahme, nur bleiben sie es bei mir nicht. Wenn sie nicht schon als Welpen gelernt haben vernünftig zu fressen, also wie ein Hund, dann lernen sie es halt später, aber niemals darf für solches Vorhaben (Erziehung zum guten Esser) das Futter zur freien Verfügung herumstehen!


    Meine Mäkler kommen mit ihrem gefüllten Napf in eine Box (die sie natürlich vorher schon kennen), aus der auch die Decke entfernt wird, solange der Napf darin steht. Die Decke oder das Drybed wird sonst mit Vorliebe über den Napf geschoben. Dort sind sie nicht abgelenkt, können kein Futter unter irgendwelchen Sofakissen vergraben oder das verhaßte Futter verlassen. Fressen sie noch sehr schlecht bzw. ist es für die Hunde noch neu, daß sie nicht nach Lust und Laune naschen können, nehme ich ihnen das Futter erst nach 1 bis 2 Stunden wieder weg und befreie sie aus diesem Zustand. Die Hunde, die hier inzwischen essen gelernt haben, bekommen ihr Futter zwar immer noch in der Box serviert, aber die Decke kann drin bleiben und sie könnten auch theoretisch überall gefüttert werden ohne Box, denn sie fressen ohne Pause alles auf und freuen sich auf ihr Futter. Allerdings bietet die Box Schutz vor Futterkonkurrenten, deshalb behalte ich das so bei.


    Z.Zt. habe ich auch wieder einen Mäkler, der erst seit Mitte September bei mir ist. Er ist nur Haut und Knochen, aber immerhin hat er nicht abgenommen, seit er hier ist, sondern sogar schon über 100g zugenommen.


    Ach ja, Leckerlis bekommen natürlich nur Hunde, die auch zügig ihren Napf leeren. Wer das noch nicht gelernt hat, bekommt weder Leckerlis noch sein normales Futter aus der Hand zwischendurch.


    LG
    Ute

    Puminchen
    Einer meiner Rüden wurde mit 7 kastriert. Er war immer schon verfressen, aber meine Hunde bekommen ihr Futter zugeteilt, können sich also nicht nach Belieben bedienen. Als ich gemerkt habe, daß der Kastrat leicht zugenommen hatte, reduzierte ich einfach die Futtermenge. Innzwischen weiß ich, wieviel er bekommen kann, ohne fett zu werden. An der Zusammensetzung habe ich nichts geändert, nur die Menge reduziert.


    LG
    Ute

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    Nun meine Frage. Die Zuchthündin wird nur kastriert abgegeben und Dunja ist ja intakt, und soll es auch so lange wie möglich bleiben. Können da evtl. irgendwelche Probleme unter den Beiden auftreten oder hat das keinen Einfluß? :???:


    Vielleicht hat ja jemand die gleiche Zusammensetzung (Hündinnen, kastriert/unkastriert) zuhause und kann mir die Erfahrungen mitteilen. Würde mich freuen! :roll:

    Ja, ich habe seit Jahren intakte und kastrierte Hündinnen, darunter auch eine nicht gerade harmoniebedürftige Rasse. Meine Hündinnen haben sich nach der K.astration nicht im Wesen verändert oder höchstens minimal (nicht Richtung Unverträglichkeit, sondern vielleicht ein ganz bißchen fauler die eine), also wegen kastrierter Hündinnen habe ich noch nie Probleme gehabt, bei Rüden sieht das schon anders aus. ;)


    LG
    Ute

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    Worauf ich aber hinaus möchte, ist eben, dass ich mich frage, wenn Kohlenhydrate, warum ausgerechnet Kartoffel und Reis?

    Was für Reis spricht, wüßte ich nicht, sehe ich nur als Füllstoff und Entwässerungsmittel an. Kartoffeln finde ich in so fern angenehmer, was den Kot angeht, als das dieser nicht ganz so faulig stinkt wie nach Getreidefütterung, wobei es auch auf die Menge ankommt.


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    Nur welchen Sinn hat das Gemüse, welches nach dem Kochen widerum völlig wertlos ist :???:

    Völlig wertlos ist es ja nicht.


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    Edit: Zum Vorpost. Also geht es bei den Kohlenhydraten tatsächlich nur um die höhere Energiezufuhr?

    Mir schon. Worum es anderen geht, weiß ich nicht.


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    Hm, also ich weiß nicht, ob man mit ein paar Jährchen Kohlenhydrate, die Evulotion mal eben ab ändern kann.

    Nee, kann man nicht. Tut aber der Futtermittelindustrie gut, wenn wir das alle glauben. ;)


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    Ihr nehmt das Kochwasser also und schüttet es dazu?

    Von Kartoffeln würde ich kein Kochwasser nehmen, und etwas anderes koche ich nicht.


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    Und mir war bis zu diesem Thread nicht bewusst, dass man einem Hund soviel Kohlenhydrate als Energie zuführen muss, damit er eine ausgewogene Ernährung erhält.

    Muß man auch nicht, aber man kann. Wobei ich jetzt auch nicht von 2/3 rede, das wäre mir nun auch zu viel.


    naijra

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    Kiloweise Fett verträgt tatsächlich nicht jeder Hund,

    Ist das "kiloweise" auf einen Tag oder auf ein Hundeleben bezogen? Wer füttert denn seinem Hund auch nur annähernd ein kilo Fett am Tag? :???:


    LG
    Ute

    Ich habe nichts geraten als das, was/wie ich seit Jahren die verschiedensten Hunde füttere, von denen zwei schon nach Erreichen einer völlig normalen Lebenserwartung gestorben sind. Bei beiden wurde kurz vor ihrem Tod noch ein BB gemacht mit Werten, die keine Wünsche offen ließen. Die anderen sind z.T. auch schon älter (10 bis 13) und zeigen keine Auffälligkeiten, haben keine Allergien, kein stumpfes Fell, sind nicht hyperaktiv und nicht träge, haben einen sehr guten Output.


    Meine Hunde scheinen auch kein Einzelfall zu sein. Also warum sollte ich nicht empfehlen, womit ich nur gute Erfahrungen gamacht habe? Das tut doch eigentlich jeder.


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    Offenbar hat`s da gewisse Lücken...., die man schliessen sollte, bevor man gewisse Dinge einem unbedarften User rät.

    Das gebe ich gern zurück. :p


    LG
    Ute

    peppi
    Nicht jeder Hund verträgt so viel Fett, wie er eigentlich benötigen würde. Meine Hunde haben das Problem nicht, die bekommen tierischs Fett. Man kann sie ja langsam an höheren Fettgehalt gewöhnen. Möglich, daß mancher HB zu schnell zu viel Fett zufüttert. Soweit zu Kartoffeln & Co.


    Samojana
    Beim Kräutergarten habe ich keine Fotos gefunden. Bei Lucky-Land muß ich dann mal gucken, wenn ich eine schnellere Onlineverbindung habe.


    LG
    Ute

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    Das Hunde unter falscher Barf-Fütterung, grad in der Relation wie Du sie empfohlen hast, nachweislich erkranken?

    a) Warum sind meine Hunde dann so gesund? Weil kein Lundehund darunter ist? Oder kein Boxer? b) Könnte ich jetzt ganz frech nach dem Bewies fragen, denn vielleicht haben andere Faktoren zur Erkrankung geführt oder es wurde eben doch anders gefüttert.


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    Das wir erwarten, dass wer hier Barf anpreist auch über dessen Wirkung in einem Hund wie dem Kangal, dem Lundehund etc.pp. weiß?

    Das erwarte ich auch, trotzdem muß ich mit Meinungen wie Deiner in einem Hundeforum leben.


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    Das wir darauf hinweisen, dass Barf so einige Lücken hat? Auch im Bereich von rohem Gemüse?

    Da ich nichts über Gemüse geschrieben habe und mich solche Hinweise bisher nicht interessiert haben, kann ich damit wohl kaum ein Problem haben, daß Du darauf hinweist.


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    Das die 15.000 Jahre Domestikation des Hundes durch den Menschen, Spuren hinterlassen hat?

    Haben sie, aber nicht solche, die Du gern hättest, dazu gehören nämlich Veränderungen durch Evolution, nicht durch Domestikation.


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    Das selbst der immer wieder erwähnte Wolf ganze Beutetiere nimmt und somit auch deren Magen- und Darminhalt, was vorverdaute Süssgräser (Vorstufe des hochgezüchteten Getreides), vorverdautes Obst etc.pp. bedeutet?

    Auch damit habe ich kein Problem, nur damit, daß diese winzigen Mengen, die er davon frißt, völlig überbewertet werden und damit, daß kaum einer eine Vorstellung davon hat, was passiert, wenn ein Hund diese ach so wertvolle Kost (Mageninhalt z.B. eines Hirsches) in größerer Menge frißt.


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    Und somit alles für den Hund aufgeschlossen ist?

    Genau das ist es nicht! Einfach mal ausprobieren. Besser verwertbar wäre da der Kot der Pflanzenfresser. Aber den bekommen wohl die wenigsten Hunde ins Futter.


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    Das in Notzeiten auch der wolf auf Fallobst, Beeren und süssgräser zurückgreift?

    Habe ich auch kein Problem mit, nur daß Hunde Notzeiten als Heimtier ja nicht durchmachen müssen.


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    Das wildlebende Wölfe als auch wildlebende Hunde grundsätzlich unter Mangelerscheinungen leiden?

    Mit der Behauptung habe ich allerdings ein Problem, aber sicher hast Du seriöse Quellen für diese.


    Was soll ich mit dem Link? Ich füttere nicht nach Plänen. Möchtest Du mich auf etwas bestimmtes im verlinkten Thread hinweisen? Ich habe weder Zeit noch Lust 14 Seiten Grundsatzdiskussion über Bedarfswerte zu lesen, denn weder für meine Hunde noch für mich selbst errechne ich, was wir täglich essen müssen.


    LG
    Ute