Beiträge von zippy

    Welpen brauchen in jedem Fall mehr Futter pro KG Körpergewicht als erwachsene Hunde. Wie es in der Natur funktioniert, daß Jungwölfe einen höheren Ca-Anteil bekommen als erwachsene Wölfe, weiß ich nicht. Aber in der Hundeaufzucht hat es sich bewährt, nicht nur den absoluten Ca-Anteil beim wachsenenden Hund etwas höher zu halten.


    Samojana
    Danke für die Links. Habe schon so manche Links bekommen, wo die Rinde nicht fein gemahlen war. Da ich den erten Link nicht einsehen kann (schwache Verbindung) und der 2. Link keine Fotos der Produkte hat - die Preisliste kann ich auch nicht runterladen - kommen die Shops leider für mich im Moment nicht in Frage.


    LG
    Ute

    Hallo Peppi,


    mal etwas zur Baumrindenmischung: Die ist sehr wertvoll bei Krankheit, chronischen Verdauungsproblemen und bei Welpen, die früher als normal zugefüttert werden müssen. Die meisten meiner Hunde haben sie noch nie bekommen. Solltest Du mal Baumrindenmischung gebrauchen, kannst Du Dir die einzelnen Zutaten aus der Apotheke kaufen und selbst zusammenstellen. Es ist allerdings schwierig geworden Ulmenrindenmehl zu bekommen, welches ja den Hauptanteil der Mischung ausmacht. Man bekommt die Rinde nur noch grob geschrotet, was für den Hundedarm nicht gerade nützlich ist.


    Was Futterpläne angeht, halte ich mich raus. Ich füttere nicht nach solchen Plänen.


    LG
    Ute

    Zitat


    Hat denn sonst noch jemand Erfahrung mit barfen beim verfressenen Junghund? :hilfe:

    Ja, aber Futterpläne mache ich mir keine. Ich füttere grundsätzlich weniger Gemüse, keine Milchprodukte und Hagebuttenmehl gibt's nur bei besonderem Streß oder Infektionen, also eigentlich so gut wie nie. Ist eher etwas zur Genesung oder für eine Kur. Von der Fleischmenge her würde ich nicht viel ändern. Aber wenn Du das Gefühl hast, daß der Hund zu dünn ist, liegt es vielleicht am zu geringen Fettgehalt. Wenn Du mehr Fett nicht füttern kannst oder die Felischmmenge veringern möchtest, mußt Du auf Getreide, Kartoffeln oder Pseudogetreide zurückgreifen, um dem Hund genug Energie zu füttern. Was Verträglichkeit und Verdaulichkeit angeht, habe ich mit Kartoffeln und Hirse die besten Erfahrungen gemacht.


    LG
    Ute

    Samojana
    Ich lese über Hunde, seit ich lesen kann, da muß ich jetzt nicht anfangen mich "schlau" zu lesen. Meine Hunde bekommen rohes Fleisch, seit ich welche habe (1979), da gab es weder Internet noch kannte ich einen Begriff namens "B.arf". Mag sein, daß manche HB sich gegen eine Gehirnwäsche nicht wehren können. Diese wird aber durch die Industrie und Pharmalobby geschürt, nicht durch die glücklichen HB, die zur natürlichen Ernährung des Hundes zurückgefunden haben. Denen kann es doch egal sein, wo jemand sein Futter kauft, ob er für Industriefutter oder für Tiefkühlpäckchen sein Geld ausgibt.
    Auf den Unterschied zwischen Allesfressern und Carnivoren und die Veränderung der Nahrung durch die Evolution beim Menschen gehe ich jetzt nicht näher ein, da OT.


    Zitat

    Im Prinzip muss jeder selber wissen, wie er seinen Hund ernähren will.

    Aber in einem Forum werden nunmal Fragen dazu gestellt, und so entstehen Diskussionen darüber, an denen auch Fories teilnehmen, die eine andere Meinung als die Deine vetreten und die vielleicht auch über andere Erfahrungen verfügen. Wenn Du damit so ein Problem hast, muß Du Dich entweder in Toleranz üben oder Foren fern bleiben.


    Abessinierin

    Zitat

    Dito, zumal es hier im Forum auch Hunde gibt, die dadurch ein ernstes gesundheitliches Problem bekamen.

    Mal davon abgesehen, daß es in diesem Thread nicht um die Frage ging "Fertigfutter oder B.arf", ist die Zahl der Hunde, die durch Fefu ein ernstes gesundheitliches Problem haben, längst nicht mehr überschaubar.
    Aber wie gesagt, ging es hier um die Menge und Zusammensetzung (Fettanteil) des Futters, nicht um die Frage, was überhaupt gefüttert wird. Wenn Ihr beiden in Ba.rf so eine große Gefahr seht, dann macht doch einen extra Thread dazu auf, oder falls es den schon geben sollte, tobt Euch dort weiter aus.


    LG
    Ute

    Samojana

    Zitat

    Alle Menschen haben von der anatomischen Perspektive her gesehen den gleichen Verdauungstrakt ,aber wenn jemand, z.b. eine Laktose-Intoleranz oder Fruktose-Intoleranz hat, ist doch klar erkennbar, dass dieser Verdauungstrakt von den Funktionen her gesehen nicht gleich ist.

    Klar, der ist dann pathologisch verändert in seiner Funktion, sprich krank! Anatomisch ist er immer noch der gleiche wie bei gesunden Menschen. Krankheiten gibt es auch bei Hunden, auch unverträglichkeiten und Allergien, habe ich ja nicht bestritten. Nur ist es nicht so, daß Rasse A mit Krankheit X und Rasse B mit Krankheit Y geboren wird und deshalb anders gefüttert werden muß!


    Abessinierin
    Nein, ich hatte/habe nicht einen einzigen Hund, der diesen Namen trägt!
    Was hat eine ganz normale Hundefütterung bitte mit Ausprobieren zu tun? Natürlich habe ich durch meine Fütterung sehr wenig TA-Kosten, wäre es anders, hätte ich diese wohl längst überdacht. Was andere daraus machen, habe ich genauso wenig zu verantworten wie es User XY zu verantworten hat, wenn er anderen Usern Royal Canin oder Markus Mühle empfiehlt.


    LG
    Ute

    Da ich nicht mehr editieren kann: Dieser Text "Einzelfälle gibt es in allen Sparten. Doch wie viele Hunde, gerade Welpen, sterben auch durch Würmer? Da sind mir wiederum Fälle bekannt, also wie man es auch betrachtet..." stammt nicht von mir, sondern von dragoony.
    Nun schreibe ich aber auch noch etwas dazu: Wie viele Welpen durch Würmer sterben, weiß ich natürlich nicht, es liegen mir keine Zahlen vor. Doch um daran zu sterben, reichen ein paar Würmer nicht. Die Welpen müssen dafür stark verwurmt sein. Ich habe so einen Todesfall weder erlebt noch über einen konkreten Fall gelesen. Trotzdem streite ich nicht ab, daß es das gibt. Zu den "Einzelfällen", wo die WK schwere Nebenwirkungen bis hin zum Tod verursacht hat, liegen mir auch keine Zahlen vor. Aber es käme mir nicht in den Sinn, von Dingen zu behaupten, es gäbe sie nicht, nur weil ich sie nicht kenne!


    LG
    Ute

    Zitat


    Das tut mir sehr leid für den oben erwähnten Hund. Ob es aber wirklich an der Wurmkurgabe lag?
    Hmm.. :???:

    Die Symptome traten unmittelbar nach der WK auf. Es ist auch kein Geheimnis, daß die WK oft nicht nur die Würmer lähmt, sondern auch den Darm für eine gewisse, meist sehr kurze Zeit.
    Einzelfälle gibt es in allen Sparten.
    Doch wie viele Hunde, gerade Welpen, sterben auch durch Würmer?
    Da sind mir wiederum Fälle bekannt, also wie man es auch betrachtet...


    Zitat


    Das stimm leider nicht! Ich finde es nicht gut, etwas zu verbreiten, wenn es definitiv nicht der Wahrheit entspricht!
    Sie sind übertragbar durch den Kot. Je älter dieser ist, desto wahrscheinlicher ist es.
    Der Mensch ist ein Fehlwirt, die Larven wandern eher zufällig in die verschiedensten Organe.
    Auch wenn sich selten ein Wurm dieser Art im Menschen vollständig entwickelt, so richten die Wanderlarven gerade bei kleinen Kindern Schaden an, was wirklich gefährlich und nicht zu unterschätzen ist!

    Das hat uns ein TA in einem VDH-Züchterseminar so gesagt. Er sprach gerade von Kindern, und sagte halt, daß ein Hundespulwurm einem Kind nichts anhaben könnte. Ich ging davon aus, daß er keinen Stuß erzählt, weil es normalerweise eher umgekehrt ist und die TÄ nur das Schlimmste über Parasiten erzählen, um Angst zu verbreiten.


    LG
    Ute

    Abessinierin
    Wenn alle die gleiche Menge kriegen, dann passiert sicher etwas. :lol:


    Das Zuchtziel war nie mit einem Ernährungsumstand gekoppelt, sondern die Menschen, die bestimmte Hunde hielten und z.T. heute noch halten, konnten sich aufgrund ihrer eigenen Umstände für die Hunde nur eine bestimmte Ernährung leisten. Das kam und kommt nicht unbedingt den Hunden zugute, sondern es geht/ging einfach nicht anders. Zuchtziel auch der von Dir aufgeführten Rassen ist heute überwiegend eine gewisse Schauqualität bzw. Konformität mit dem Standard, nicht mehr und nicht weniger.


    Zitat

    Unabhängig von Rasse zu ernähren macht die Hunde krank, da ihr Zuchtziel immer mit einem bestimmten Ernährungsumstand gekoppelt ist.

    Das glauben leider auch manche Hundebesitzer der Futtermittelindustrie, deshalb verkaufen sich die Futtersäcke besonders gut, die für bestimmte Rassen gedacht sind. Wäre etwas dran, müßten die Rassen physiologische und anatomische Unterschiede im Verdauungstrakt aufweisen - tun sie aber nicht. Ich habe weder einen Kangal noch einen Lundehund, auch keinen Husky oder Neufundländer, aber die Hunderassen, die ich habe, sind schon sehr unterschiedlich. Und ich werde einen Teufel tun und meinen Kaukasen in Milch eingeweichtes Fladenbrot füttern, Nachgeburten von Schafen nur zur Lammzeit und ab und zu ein paar Schlachtabfälle, nur weil sie das bei irgendwelchen Hirten, die sich anderes nicht leisten können für die Hunde, bekommen würden. Denn ich habe keine Lust auf riesige Matschhaufen, Arthrose und frühe Alterung bei den Hunden.


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    Ein Jäger ernährt seinen Hund anders als ein Bauer

    Schechtes Beispiel: Viele Bauern sind Jäger, nicht nur in unseren Breiten.


    Zitat

    Meyer-Zentek ist da sehr empfehlenswert

    . Danke, habe ich. Erfahrung ist auch sehr empfehlenswert.


    Zitat

    Und: Nicht die Größe macht die Ernährung bzw. die Ration sondern die Aktivität, ob Hund kastriert ist oder nicht, Alter etc.pp.

    Wem sagst Du das? Ich habe alles hier, kastriert und intakt, ruhig und quirlig, jung und alt. Na und? Das kann man über die Futtermenge und über den Fettgehalt des Futters wunderbar steuern.


    LG
    Ute

    Ich kenne einen lemonfarbenen Dalamatiner. Will das Herrchen demnächst mal fragen, ob ich ein Foto machen darf, denn ich meine, der ist wirklich gelb und nicht orange. Dachte immer, die Farbe (gelb) sei erlaubt. Beim English Setter steht sie im Standard als erlaubt, aber gesehen habe ich sie noch nicht. Daß es sie beim Pointer gibt, ist mir auch neu. Weiß-orange Pointer sind häufig, aber gelbe habe ich noch nicht gesehen.


    Ach, nun sehe ich gerade in dem Link, da wird gar nicht zwischen lemon und orange unterschieden, jedenfalls nicht was die Fellfarbe angeht. Das verunsichert mich nun wieder, ob beim English Setter wirklich die gleichen Genorte für die Farben zuständig sind, wovon ich bisher ausging, denn da wird ja sogar im Standard unterschieden in orange und zitronengelb.
    Was ich auch komisch finde, ist die Aussage, daß die gelben mit bb braunes Pigment hätten. Das Pigment der braunen Hunde ist ja wirklich schokobraun, das der orangefarbenen Hunde mit bb ist doch eher fleischfarben oder dunkelrosa. Oder ist das 'ne optische Täuschung, jeweils im Zusammenspiel mit der Fellfarbe?
    Und Frage an den TE: Welche Farbe haben die Krallen Deines Dalmatiners? Wenn ich das auf dem Bildchen richtig sehe, hat er fleischfarbenes Pigment, die Krallen dürften dann ja auch nicht schwarz sein.


    Zitat

    "typische" Probleme mit Hunden mit zu viel weiß (Taubheiten, Augenprobleme, Hautprobleme?).....

    Der Weißanteil hat aber mit der Zeichnung zu tun, da spielt es keine Rolle, ob die Flecken schwarz, braun oder orange sind.


    LG
    Ute