Beiträge von zippy

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    Normalerweise werden alle Welpen gegen Parvovirose geimpft!Leider gibt viele unseriöse Leute ,die nur den Aufkleber in das Heftchen reinmachen und nicht impfen,um zu sparen!

    Ich will ja den Züchter/Vermehrer der Hunde des TE nicht in Schutz nehmen, weiß ja nichts drüber, außer daß die Welpen für die Rasse sehr früh abgegeben wurden. Ob sie geimpft wurden oder nicht, habe ich jetzt nicht in Erinnerung (falls es angesprochen wurde). Aber die Impfung ist grundsätzlich keine Garantie gegen Parvo, denn a) wird sie meist so früh verabreicht, daß sich eh kein Impfschutz aufbauen kann, und b) nützt sie nichts bei Hunden, die entweder durch schlechte Aufzucht/Haltung erheblich geschwächt sind (häufig bei Hunden vom Ostblockmarkt - und ich meine den Handel dort, nicht die seriösen FCI-Züchter, die es selbstverständlich auch in den östlichen Ländern gibt) oder bereits mit Parvo infiziert, aber noch nicht erkrankt sind. Diese Hunde werden dann zusätzlich zum Wildvirus auch noch mit dem Impfvirus konfrontiert, was sie natürlich umhaut.


    Die Hunde vom seriösen Züchter haben allerdings auch für den Fall, daß sie sich tatsächlich mit Parvo infizieren, aber noch keinen Impfschutz haben (trotz Impfung) durch welpenfreundliche, streßfreie Aufzucht, gutes Futter, Wurmkuren, frische Luft etc. wesentlich bessere Voraussetzungen die Parvo gut zu überstehen!


    LG
    Ute

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    Nö, es ist sogar noch schlechter als viele NoName-Produkte.

    Genau :gut:
    Ich füttere absolut no name, nämlich Barf, und das ist um Klassen besser... :D


    Aber zurück zum Thema. Wenn es Trofu sein soll, kann ich Acana empfehlen, damit habe ich bei sehr verschiedenen Hunden die besten Erfahrungen gemacht. Auch Real Nature fand ich nicht schlecht, aber Acana ist hochwertiger. Wolfsblut zählt auch zu den besten Trofusorten, aber ich selbst habe es noch nicht gefüttert.
    Falls es doch einmal Naßfutter sein soll - da halte ich Terra Canis für das beste.


    LG
    Ute

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    Wenn z.B. ein Welpe / Junghund eine von Würmern "durchgrabene" Lunge hat, die dauerhafte Auswirkungen auf Hundis Gesundheit hat, finde ich es aber nicht unbedingt besser als eine Nebenwirkung.

    Eine von Würmern "durchgrabene" Lunge merkt man dem Hund relativ schnell an! Auch wenn man nicht gleich auf den Gedanken kommt, daß es gerade Würmer sind, die dem Hund zu schaffen machen.


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    Wirklich schlimme Nebenwirkungen? Seien wir ehrlich, wenn, dann kommt eher mal Durchfall oder Erbrechen während der Gabe.

    Oh nein, von Durchfall und Erbrechen rede ich überhaupt nicht. Ich rede von Symptomen, die eine stationäre Aufnahme in der TK notwendig machen und von Tod. Da war der selbst erlebte Fall noch weniger schlimm, mein bis dahin kerngesunder, ausgewachsener Hund hatte nur spastische Lähmungen und konnte eine Zeit lang nicht aufstehen/gehen/pullern. Von Würmern ging es meinen Hunden noch nie so schlecht, wobei sie bisher weder Herz -noch Lungenwürmer hatten!


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    Ich habe ein kleines Kind und wir wollen unseren intensiven Kontakt zum Hund natürlich alle beibehalten.
    Aber ich habe keine Lust auf Spulwürmer in Auge, Gehirn, Leber oder sonstwo im Körper meines Sohnes.

    Hundespulwürmer wirst Du da auch nicht finden, da diese wirtsspezifisch sind, sie befallen keine Menschen. Sollte Dein Kind die Spulwürmer des Menschen bekommen, kann da kein Hund etwas für!


    Der Fuchsbandwurm ist schon leichter zu kriegen für den Menschen, aber auch ohne Hund.


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    Wer sich dabei nicht wohl fühlt, kann doch immerhin anschließend zusätzlich was zum Aufbau der Darmflora tun.

    Tja, wenn es damit getan wäre, gern.


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    Aber das fällt für jeden anders aus, daher ist es auch mit den Wurmkuren die persönliche Entscheidung eines jeden Hundehalters selbst ;)

    Es will Dir doch Deine Entscheidung hier niemand abnehmen. :muede:


    LG
    Ute

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    Das einzige woran ich gerade hängenbleibe ist der Fleischanteil.
    Die Faustregel 80% scheint ja mitnichten immer zutreffend zu sein,
    es soll ja vorwiegend von der Rasse abhängen, so las ich zB das ein Neufundländer aufgrund seiner Entstehungsgeschichte und entsprechender Genügsamkeit mit einem Fleischanteil von 40% weit besser führe und so weiter...

    Ich mache da keine Unterschiede, denn das Verdauungssystem ist bei allen Rassen gleich. Vom Yorkie über Dackel bis zum Kaukasen bekommen meine fast 100% Fleisch, wobei ich auch Pansen dazu zähle, was ja eigentlich kein Fleisch, sondern Innerei ist. Gemüse, Obst, Eier etc. gibt es nur unregelmäßig dazu.


    Leinöl allein reicht nicht, um den Hund mit Fett zu versorgen. Aber Fleisch und Pansen enthält ja normalerweise auch Fett. Blöd nur, wenn man immer das magerste Fleisch einkauft. Es gibt ja Shops, die Herz entfettet, Pansen entfettet usw. anbieten, aber das muß man ja nicht kaufen.


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    Beide Hunde sind übrigens den überwiegenden Teil des Tages draußen, mit mir unterwegs, ua. am Pferdestall. Beide recht sportlich und keineswegs so faule Sofa-Dekorationen mit Hängebauch.

    Umso mehr Fett brauchen sie, wenn Du getreidefrei fütterst.


    Die Kurzhaarteckel meines Freundes, die nicht den ganzen Tag unterwegs sind, aber um die 7kg wiegen, bekommen übrigens 250g (kastrierte Hündin) und 300g (jüngerer Rüde) tägl., wobei der Rüde gerade wieder auf 280g ist, das passen wir immer der Figur an, die stets schlank und drahtig bleiben soll.


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    Ich las nur zuvor in verschiedenen Quellen, dass die Regel "2 bis 3% des Körpergewichts" sich bei kleinen Hunden deutlich Richtung 3% verschieben sollte.

    Das ist richtig. Meine Yorkies bekommen zwischen 4 und 5%.


    LG
    Ute

    Hier gibt es ja mehrere Themen für Celle, und ich nehme jetzt einfach mal dieses hier. =)
    Camino, wenn Du in Osterloh gehst, sag' mal bescheid.


    Finland, Dein Windspiel würde ich ja gern mal kennenlernen. :rollsmile: Hatte selbst mal eines und bin immer noch Windspielfan.


    Mein Rudel könnte ich auch entsprechend aufteilen/zusammenstellen, daß es mit Euren Hunden klappt. Ich habe hauptsächlich Yorkies. Die Kaukasen "können" nicht mit jedem, aber auch die kann ich aufteilen bzw. zu Hause lassen.


    LG
    Ute

    dragoony
    Daß Kotproben unzuverlässig sind, mußte ich auch erfahren, deshalb mache ich keine. Allerdings bin ich da anderer Meinung, was den Grad der Verwurmung angeht. Ich halte ein paar Würmchen im Hundedarm für völlig ungefährlich. Was ich bisher über die Nebenwirkung von Wurmkuren gehört und einmal auch selbst erlebt habe, ist allerdings nicht mehr harmlos.


    LG
    Ute

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    Warum gibt es in Deutschland nicht eindeutige Gesetze gegen diesen Tierhandel? Nicht nur der Vermehrer macht sich in meinen Augen strafbar, sondern auch derjenige der dort einen Hund erwirbt.

    Vermehrung von Tieren ist nicht das gleiche wie Handel! Und strafbar ist weder das eine noch das andere.


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    Auch steuerrechtlich gibt es da einiges zu beanstanden. Der Vermehrer macht sich mit der illegalen Einnahme strafbar und auch der Käufer, der wissentlich ein Schwarzgeld-Geschäft unterstützt macht sich in gewisser Weise (ist wohl Auslegungssache) strafbar.

    Wenn der Vermehrer nicht mehr als zwei gebärfähige Hündinnen und nicht mehr als zwei Würfe im Jahr hat, muß er auch nichts beim Vet-Amt beantragen. Das Finanzamt sieht das wieder anders, da kommt es auf die Regelmäßigkeit und die Gewinnerzielungsabsicht an. Aber Hundevermehrung hat erstmal nichts mit vielen Hunden und vielen Würfen zu tun. Meist ist das zwar so, aber halt nicht automatisch. Es gibt aber genug Vermehrer, die mit Erlaubnis vom Vetamt vermehren und die sich auch mit dem Finanzamt in Verbindung gesetzt haben.


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    Es gibt die Möglichkeit ein Tier aus einer Zucht zu erwerben, aus dem Tierheim oder einem anerkannten Tierschutz. Reicht das nicht aus? Alle privaten Käufe könnten doch erst nach einer Art Platzkontrolle freigegeben werden.

    Auch der Kauf bei einem Züchter ist privat, sofern dieser nicht gewerblich züchtet.


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    Ich mein, ist jetzt ein anderer Bereich, aber warum darf man z.B. keine Wellensittiche vermehren?

    Wellensittiche darf man ohne Erlaubnis vom Vetamt/Sachkundenachweis vermehren, alle anderen Papageien nicht.


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    seuchenschutz mein ich. bei vögeln gibts einige krankheiten die auch dem menschen gefährlich werden können, deswegen darf man die nicht so ohne weiteres vermehrern.

    Nein, hat damit nichts zu tun, sondern mit dem Artenschutz. Vögel sind keine domestizierten Tiere wie Hunde, sondern es sind in Gefangenschaft gehaltene Wildtiere.


    LG
    Ute

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    Der Hund ist laut Anzeige 10 Wochen alt, wiegt knapp über 700 Gramm ist entwurmt. Die Erstimpfung hat er noch nicht da laut Verkäuferin die Tierärztin den Hund vor 1 Kg nicht impfen möchte. Kommt mir schon ein bisschen komisch vor. Mein Hund wiegt 56 Kg, solche Probleme kenne ich also nicht.

    Das ist ein leider sehr seltener, aber vernünftiger Ansatz der Tierärztin. Trotzdem würde ich jedem Zwerghundneuling empfehlen, lieber einen Welpen aus VDH-Zucht zu wählen, und der sollte mit 10 Wochen dann auch schon 1kg haben. Heißt nicht, daß es nicht auch in jeder seriösen Zucht kleinere Welpen gibt, aber so einen solltet ihr Euch nicht aussuchen.


    Die PL-Befunde der Eltern laßt Euch unbedingt zeigen! Darin kreuzt der TA zwischen Grad 0 und 4 an. Wenn die Eltern frei sind, sollten sie beide Grad 0 haben, wobei die Bezeichnung "frei" nichts offizielles ist.


    Worauf Du bei den Eltern achten sollst? Setze sie auf die Waage. Die Mutter sollte 2,5kg wiegen, mehr ist auch gut, aber wenigstens 2kg vor der Trächtigkeit, nach dem Werfen haben sie immer etwas mehr Gewicht durch das Gesäuge. Der Vater sollte auch mindestens 2kg haben. Im VDH werden Chihuahuas unter 2kg nicht zur Zucht zugelassen, und das ist gut so.


    LG
    Ute