Beiträge von MaddinR

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    Die wenigsten Hundetrainer geschweige denn Hundehalter haben Verhaltenstherapie studiert...


    Mir ist die Gefahr, dass das ganze nach hinten losgeht, zu hoch. Die Gefahr, dass der Hund anschließend noch sensibilisierter ist als vorher, und die Ängste generalisisert, auf Sachen, die vorher nicht betroffen waren.


    Muss man einfach noch mal wiederholen....

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    Dann werde ichs mal mit Flooding probieren...


    Da schrillen bei mir alle Alarmglocken... ich kann gar nicht glauben, dass
    hier ohne jegliche Grundkenntnis über "Psychotherapie" an den Angst-
    symptomen des Hundes herumgespielt wird.
    Man probiert nicht mal eben ein bisschen Flooding, ohne die leiseste
    Ahnung zu haben, wie man das Thema Imagination auf den Hund
    überträgt - sofern das überhaupt möglich ist.


    Und wenn Flooding gesagt wird, aber eigentlich ein "Overloading" (um
    bei diesen dämlichen Anglizismen zu bleiben) gemeint ist, also eigentlich
    eine Reizüberflutung, dann solltest Du bei Angst tunlichst die Finger von solchen Experiementen auf Kosten des Hundes lassen.
    Man kann damit therapieren... wenn mans kann... wenn man aber
    nur was versuchen will, kann der Schuss auch nach hinten losgehen.
    Aber egal... ist ja nur ein Hund.


    Bei solchen harmlosen Sachen geht das viel einfacher über Desensibilisierung. Und zwar den Angsauslöser sukzessiv steigernd
    in eine zu lösende Aufgabe integrieren, in der der Angtsauslöser Anfangs
    nur ein nebensächlicher zufälliger Begleitumstand ist.

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    Mich erinnert das an ein Seminar, welches ich im Studium belegt habe: Grundfragen der Erziehung, muss der Mensch erzogen werden


    Mich erinnert das eher an praktische Übungen nach einem
    Rhetorikseminar, in dem künftige Führungskräfte darin geschult werden,
    in einer Diskussion mit Mitarbeitern über geschickte Gegenfragen
    und geschürte Verunsicherung Oberwasser zu behalten.


    Erschreckend finde ich, wie leicht das Forum manipulierbar und lenkbar
    ist... wenn dann noch Absicht dahinter steht... mannomann...

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    Steht das in Zusammenhang? Heißt das, Erziehung geht nicht ohne Kommunikation?


    Bislang fand ich den Verlauf hier ja ziemlich amüsant... aber diese
    2 Fragen von Dir legen Deine Meinung über den Geisteszustand der
    Forenleser offen... das ist schon ziemlich zweifelhaft......
    :???:


    Wie sagte ein Politiker in einer Parlamentssitzung zu einem anderen
    Abgeordneten? "Sie können mich durchaus als geistesgestört
    bezeichnen. Das sagt aber nichts über mein Niveau aus, aber dafür um
    so mehr über Ihres."

    Zitat


    :???: Hatte mich verschrieben. Ich meinte .. ohne Erziehung.


    Kann das vielleicht als Hinweis auf eine hohe Wahrscheinlichkeit
    darauf gedeutet werden, dass Du möglicherweise an vielen anderen
    Stellen auch was anderes meintest, als Du geschrieben hast... aber
    weil´s´niemand bemerkte, hast Du einfach die dann unpassenden
    Antworten versucht ad absurdum zu führen....?... vielleicht habe ich
    ja Unrecht ... aber davon wirst Du mich ja nun überzeugen...
    :???:


    Ok, Du bist also der Überzeugung, der Hund hätte keine Nachteile, wenn
    er nicht erzogen ist. Welcher Umstand hat bzw. welche Erlebnisse haben
    bei Dir zu dieser Überzeugung geführt? Was mich noch mehr interessiert:
    Auf welcher Basis interpretierst Du, was der Hund als vorteilhaft oder
    als nachteilig empfindet?

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    :lol: Naaiin .... wieso sollte ich? Ist das wichtig?


    Heisst "Naaain", dass du nicht mit Deinem Hund kommunizierst?
    Oder heisst "Naain", dass du die Kommunikationsversuche deines
    Hundes nicht unterbindest? Oder hast Du einen Hund, der nicht
    kommuniziert? Oder glaubst Du vielleicht sogar, dass Hunde ohne
    Kommunikation auskommen können? Ein bisschen mehr Mühe könntest
    Du dir zur Unterhaltung der anderen aber schon machen.... *lol


    Zitat


    Der Hund selber hat doch keine Nachteile durch Erziehung, oder?


    Wenn er keine Nachteile hat, dann wärst Du ja der Meinung, dass er also doch Vorteile hat.... oder? Das steht aber im krassen Gegensatz zur
    offensichtlichen Intention deines Ausgangspostings.
    :headbash:


    BTW: Kann man die obige Feststellung eigentlich auch umgekehren oder
    eher nicht? Oder hat er bei Erziehung zwar Vorteile, aber bei Nichterziehung keine Nachteile? Jetzt wirds kompliziert....oder?


    Was ist eigentlich, wenn den Vorteilen des Hundehalters durch einen
    erzogenen Hund die Nachteile des Hundes durch die Erziehung entgegen-
    stehen? Oder ist für den Hundehalter eher der unerzogene Hunde von
    Vorteil... ?... wegen der Lebensfreude, frei von Zwängen, ungehemmte,
    ungebremste Neugier...

    Zitat

    Gibt so viele Hunde, die nicht oder kaum erzogen sind, und die leben auch, und beißen niemanden.


    Welche Vorteile hat der Hund selber, wenn er keine Erziehung genießen
    durfte? Oder glaubst Du, das er er dadurch vielleicht sogar Nachteile hat? Welche?


    Zitat

    Ja, vielleicht ;)
    Ich find`s gut und bin durchaus amüsiert. LG


    Ziel erreicht.... *lol

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    öhm..das ist ein Inhaltsverzeichnis.....was soll das genau Aussagen?


    Es ist ein Überblick über die Erklärung, wie auf diesem Planeten Lernen
    stattfindet... und warum positive reinforcement funktioniert. Wenn jemand
    aussagt, dass ihn das Thema wirklich interessiert, dann kann diese
    Aussage nur ernst genommen werden, wenn dieser jemand bereit ist, für
    die Erkenntnisse eigene anstrengungen zu unternehmen... und zwar
    durch Lesen


    Und die Frage, wie man mit Problemhunden arbeiten kann, wird
    von Martin Pietralla hier ausgezeichnet beantwortet.


    http://www.clicker.de/include.php?path=article&contentid=38


    Nur das das nicht zu irrigen Annahmen führt... es liegt hier nur eine
    zufällige Namensgleichheit vor...