Zitat
Du lieber Maddin bringst hier einiges durcheinander...
Sorry... aber sei mir bitte nicht böse, aber im Moment verstehe ich nicht, was Du hier für einen Quatsch erzählst.
ZitatDer Clicker ist eben viel viel mehr. Er verändert emotionale Bewertungen des Hundes, welche die Basis jeglichen Handelns des Hundes bilden.
Genau darin liegt ein riesengroßer Vorteil des Clickers.
Dieser Hinweis scheint mir total überflüssig, weil ich zu keiner Zeit irgendwas anderes behauptet habe, oder etwas was dem total entgegen steht.., und er hat auch gar nix mit dem Absatz zu tun, auf den Du Dich bezieht. Ich weiss selber, dass nicht der Clicker, sondern richtiges CT die emotionalen Bewertungen des Hundes verändert. Bitte widerlege keine angeblichen Aussage von mir, die ich gar nicht getätigt habe.
ZitatJa nee, is klar. Hunde kann man nur mit positiver Strafe erziehen.
Nein kann man nicht, es ist nur einfacher und ermöglicht dem Hund viel schneller einen viel grösseren Umfang an Freiheit. Ich kenne positiv verstärkte Hunde, die mittlerweile im 2 Lebensjahr mit der Schleppleine rumrennen, obwohl intensivst positiv verstärkt wurde. Mein Hund hat im alter von ca. 6 Monaten 3 mal kräftig einen "eingeschüttet" bekommen und läuft seitdem frei rum und darf von ganzem Herzen Hund sein. Ich rufe, sie kommt aus 50 m Distanz so angerannt, dass ich Angst um meine Knie habe, sie "Sitz"'t auf jede Distanz, gilt insgesamt als sehr gut erzogen.
Erziehung heisst für mich, gewisse Sache einfach zu unterlassen, Ausbildung heisst, gewisse Dinge mit Signal abrufbar zu machen. P+ und R+ sind die optimalen Ansätze für die jeweiligen Ziele. Ich halte nix von dieser rosaroten femininen weltfremden warmduscherei, wenn der Hunde scheisse frisst, oder Jogger belästigt. Mir ist das egal, wie das andere machen und ob sie damit ihrem Hund letztendlich doch nur viele Freiheiten vorenthalten. Ich habe auch keinen Bock auf Grundsatzdiskussionen, die eh nur auf Meinungen basieren.
ZitatSorry, aber das halte ich für groben Unfug. Je besser man die effektive Anwendung von positiver Verstärkung versteht, desto weniger muss man im Alltag bestrafen.
Schön für Dich, wenn das mit Deinem Hund so klappt.....
ZitatGenau das stimmt eben unter dem Gesichtspunkt, was der Clicker neben seiner Funktion als sekundärer Verstärker noch so alles ist, nicht.
Auch das ist wieder ein überflüssiger Hinweis, dem ich weder widersprochen habe, noch etwas grundsätzlich anderes behauptet habe.
Ich habe genau das behauptet, was Du in Deinem nächsten Posting mit Linkhinweise so allwissend zitierst. Insbesondere der letzte Satz deckt sich eigentlich mit meiner Aussage. Du solltest Dir mehr Mühe, meine Inhalte so zu nehmen, wie sie geschrieben sind, und nicht so, wie Du sie gerne verstehen möchtest und dann im Grundegenommen zusammenhanglose Stellungnahmen abgbist.
http://www.familie-uthmann.de/…tion=printpage;topic=13.0
Forschungen im Bereich der Neurophysiologie haben die Reize identifiziert – helles Licht, plötzliche scharfe Geräusche – die zuerst die Amygdala erreichen, bevor sie im Cortex oder im Teil des Hirns, der für das Denken zuständig ist, ankommen. Der Click ist ein solcher Reiz. Andere Untersuchungen zu konditionierten Furchtreaktionen in Menschen, zeigen, dass diese ebenfalls über die Amygdala etabliert werden und sind durch sehr schnelles Lernen charakterisiert, häufig mit einem Durchgang, langes Behalten von Gedächtnisinhalten und einem grossen Schwall von begleitenden Emotionen. Das New York Times Sunday Magazine machte 1999 eine Titelgeschichte, in der sie diese Forschung verfolgten.
Wir Clickertrainer sehen gleiche Muster von sehr schnellem Lernen, langem Behalten von Gedächtnisinhalten und Gefühlsaufwallung, wobei dies eher positive Emotionen als Furcht sind. Barbara und ich haben die Hypothese, dass der Clicker ein konditionierter „Freudenreiz“ ist, der erworben und erkannt wird durch diese selben primitiven Bahnen, was hilfreich wäre bei der Erklärung, weshalb er sich in seiner Wirkung so unterscheidet von einem, sagen wir mal, menschlichen Wort.