Beiträge von AnjaNeleTeam

    Im "professionellen" Dummytraining ist der Hauptfokus meist beim Einweisen, weil das das Schwierigste für den Hund ist, also was einfach auch das meiste Training benötigt. Wobei man das selbstständige Arbeiten bei Markierungen und Großen Suchen auch nicht vernachlässigen sollte.




    Ich mach mit Joker auch schon ein paar Sachen fürs Dummytraining, aber muss mich echt zusammen reißen nicht zu viel zu machen. Er bietet so viel an und macht schon viele Sachen so gut, dass das zurückhalten gar nicht so einfach ist :D Mich freut es mega, dass er ziemlich genau das mitbringt was ich mir erhofft hatte.

    Ich muss zugeben, dass ich den Thread nicht durchgelesen habe, aber wir haben vor kurzem einen Familienhund vermittelt und vielleicht kann mein Tipp dir helfen.

    Versuch doch mal Gut Aiderbichl anzuschreiben. Die haben verschiedene Standorte (eher Richtung Österreich) und sind top organisiert. Die Höfe sind super vorbildlich und der Umgang mit den Tieren ebenso. Einen Versuch ist es vielleicht wert :)

    Massai

    wenn du Interesse daran hast mit normalen Dummies zu arbeiten, würde ich die Dummies nicht gleich verstecken, sondern kleinschrittig den Apport üben. Nicht jeder Retriever bringt die Dummies automatisch zurück. Auch die müssen zum Teil lernen warum es sich lohnt zurück zu kommen mit der Beute. Er muss einfach verstehen, dass du etwas bestimmtes von ihm willst und er dafür bei dir die Belohnung bekommt.


    An Ni

    viel Erfolg beim WT!


    Neala

    er sieht durchaus freudig aus, aber sucht wenig systematisch. Ich denke das Gelände ist zu bekannt.

    sehe das wie lockenwolf. Mangelernährumg kann später viele Probleme machen. Knochen, immunsystem, nervenkostüm/Wesen können beeinträchtigt sein. Bei so einem großen wurf muss von Anfang an zugefüttett werden mit der Flasche. Dieser Welpe sieht nicht fit und altersgemäß entwickelt aus. Die Beine sehen nach einer fehlstellung aus?

    Wenn ihr den Welpen wollt, würde ich davon ausgehen, dass später einige Schwierigkeiten auf euch zukommen. Ich würde nicht den vollen welpenpreis zahlen und vertraglich eventuelle folgeerkrankungen finanziell absichern. Da wird der züchter aber sicher was dagegen haben, deswegen am besten einen anderen züchter suchen. Wenn man sich schon für einen Welpen vom Züchter entscheidet, dann will man doch einen gesunden Hund.

    Und vielleicht dann auch keinen doodle ;)

    Ich danke euch schon mal für eure Antworten! Ich wollte eigentlich gar nicht zu sehr Richtung Dummytraining gehen, aber ich glaube da hat man das größte Problem wenn ein Hund laut ist, bzw. ist laut halt schon ein kleiner Fiep oder ein Stressgähnen o.Ä.


    Ich übe leise sein in hoher Erwartungshaltung, ohne eine Übung auszuführen. Bei einem Hund, der zur Lautstärke neigt, achte ich deshalb sehr darauf, mir die Lautstärke nicht in die Übung zu holen. Leise sein gut erklären, Impulskontrolle, Geduld aufbauen, Spannung nutzen und viel Basics. Und wichtig: den Hund nicht überfordern. Auch zu viel shapen über Frust vermeide ich hier. An- und Abschalten ritualisieren.


    Die Erwartungshaltung drosseln/deckeln tue ich nicht. Das führt mEn nur dazu, dass alles noch schlimmer wird und gerne in Gekreische endet. Stress für Hund und Halter und die Ergebnisse, die ich bislang gesehen haben, gefallen mir so gar nicht :ka:


    Ich mache mir im Aufbau viele Gedanken, achte bei entsprechenden Kandidaten ein Sportleben lang drauf und letztendlich ist es auch eine genetische Geschichte, ich hole mir nach Möglichkeit keinen Welpen aus Linien, die angekratzt sind und zu übertriebener Lautstärke neigen.

    Das "leise sein gut erklären" würde mich genauer interessieren. Bringst du dem Hund tatsächlich leise wie ein Kommando bei? Wenn ja, dann würde mich ein genauerer Übungsaufbau interessieren.


    Gerade deinen ersten Absatz finde ich sehr treffend. Mir missfallen diese Tipps auch sehr, da sie meiner Meinung nach überhaupt nicht zielführend sind. Und mit deinem letzten Absatz gehe ich 100% mit. So einfach ist es halt manchmal nicht und ich denke deshalb versuchen Trainer gern Patentrezepte zu geben, weil die wenigsten einen Einblick in den Alltag und den allgemeinen Umgang mit dem Hund haben.


    Was bei meinen Hunden hilft/geholfen hat, ist sehr strukturiertes Training und Erwartungssicherheit schaffen. Senkt nicht die Erwartungshaltung, möchte ich ehrlich gesagt auch gar nicht, ich fördere eigentlich sogar die entsprechende Erwartungshaltung, aber das die Hunde auch mit hoher Erregung zuhören und zuarbeiten ohne dabei zu vokalisieren. Allerdings laufen wir auch keine Turniere, sondern eben Einsatz- Seminarbezogen.

    Möchtest du das genauer erklären wie du den Hunden vermittelst nicht laut zu werden?