Beiträge von AnjaNeleTeam

    Ich glaub auch, dass ein Hund sechs Stunden alleine bleiben kann. Mach ich mit meiner 11 Jahre alten Hündin auch wenn ich arbeiten bin.


    Grundlage dafür ist aber, dass dein Hund das Vertrauen hat und weiß dass ihr wiederkommt. Auf jeden Fall muss man das vorher mal testen und ihn daran gewöhnen.
    Wenn ihr im Notfall auch noch Aushilfen habt hört sich das doch gut an.

    An sich ist das eine gute Idee, aber da müsste man von ganz vorne anfangen. Bei Vertrauen und Grundgehorsam. Ich denke, da müsste die Besitzerin das selbst wollen, aber ich glaub sie will lieber nen Kindersatz.


    Ich glaub ich werd mal ganz vorsichtig anfragen, ob ich ihr nicht ein paar tipps geben kann. Mir tut das in der Seele weh, dass so ein junger Hund sich so gar nicht hundgerecht verhalten darf.

    Hallo zusammen,
    Ihr kennt das doch bestimmt auch, man trifft auf dem Spaziergang Hundebesitzer, die anscheinend absolut keine Ahnung von Hunden haben. Für mich wird das dann bedenklich wenn man den Eindruck hat, dass diese Ahnungslosigkeit dem Hund schadet und er leidet.


    Was macht ihr da? Sprecht ihr die Leute darauf an?


    Anlass zu dieser Frage ist jemand, den ich fast täglich treffe und eigentlich auch sehr nett finde. Man kann sich gut unterhalten und über Hundethemen reden. Nur leider ist ihr Hund total neurotisch. Er ist 3 1/2, unkastriert und wird niemals abgeleint. Damit er gehalten werden kann, hat er ein Stachelhalsband, oft auch an der Ausziehleine, wo er dann auch schon öfter mit Vollkaracho reingerannt ist.
    Mit anderen Hunden ist er meistens unverträglich und führt sich an der Leine auf wie ein Berserker. Zugleich ist er aber auch sehr unsicher und ängstlich (hat sich schon öfter "reingemacht" wenn große Hunde zu nah kommen).
    Zu Hause darf er alles. Von im Bett schlafen über am Tisch essen ist alles dabei.


    Hab mir eigentlich immer vorgenommen solchen Leuten klar die Meinung zu sagen, aber jetzt kenn ich sie schon länger und trau mich nicht mehr. Hat meinem Hund auch schon gekochtes Hühnchen mitgebracht usw.


    Was würdet ihr machen, bzw. könnt ihr mir was raten?


    lg
    Anja

    Zitat

    Hund meidet bestimmte Dinge (z.B. den Elektrozaun) aus Angst vor Schmerz, weil er dort einen aversiven Reiz (Stromschlag) erfahren hat.


    Also mein Hund hat sich mal, als sie ihr Geschäft verrichten wollte unter einen E-Zaun gesetzt und dann auch einen Schlag bekommen. Sie hatte sich wahnsinnig erschrocken und keine Ahnung woher das kam und warum. Ich war froh, dass sie kein Meideverhalten gezeigt hat :D


    Aber ernsthaft: ich würde meinem Hund, und auch den zukünftigen, niemals bewusst und mit einem Ziel Schmerzen zufügen! Und sei es noch so sinnvoll. Natürlich kann ein einmaliges Rucken mit Stachelhalsband schnellen und wirkungsvollen Erfolg bringen, aber das wär es nicht wert.


    Wir haben bei meinem Hund als sie jünger war aus Unwissenheit und Hilflosigkeit schon bei kleineren (aber häufigen) Vergehen (wie jagen) ziemlich harte Strafen angewendet und heraus kam ein unsicherer, nervöser, aber wirklich sehr braver Hund.


    Nachdem ich mich dann als sie 6 jahre war immer mehr mit Hundeerziehung und deren Methoden beschäftigt habe und auf Leckerli umgestiegen bin, bekam sie mehr Sicherheit.
    Im Nachhinein könnte ich mich in den Ar :zensur: beißen, weil aus ihr ein selbstbewusster, offener Hund hätte werden können, mit der richtigen Erziehung. Soll nicht heißen, dass sie ein total verstörter Hund ist, aber wir hätten ihr vieles erleichtern können.



    @ fantasmita


    Hast du denn auch schon mal versucht deinen Max mit völlig anderen Sachen zu überraschen/abzulenken, wenn er sich wieder reinsteigern will?
    Denke da an: völlig aus dem Häuschen in eine andere Richtung zu laufen, um da etwas ganz faszinierendes und interessantes zu entdecken (z.B. ein Mauseloch, wo sich fette Beute drin versteckt, wenn er sich für so was interessieren würde); oder du rennst auf einen Stock zu und forderst in zum Spielen auf.


    Ich weiß jetzt nicht wie dein Hund so drauf ist und für was er sich so begeistert, aber manchmal bringt es auch was, mal völlig anders auf etwas zu reagieren und mehr Spaß in die anstrengende Sache zu bringen.
    Ist natürlich nicht für jedes Mal geeignet ;)
    Frei nach dem Motto: Man erzieht seinen Hund erst richtig, wenn die Nachbarn denken man wäre verrückt :D

    Deswegen hab ich ja auch von relativ vorausschaubar und nicht generell gesagt.
    Würde nur einen Mix nicht außer Acht lassen, da man bei Rassehunden mehr auf rassespezifische Krankheiten achten muss. Natürlich kann auch ein Mix kranke Eltern haben, aber mixspezifische Krankheiten kenn ich jetzt nicht :smile:
    Aber bestimmt gibts die Diskussion hier schon irgendwo, find Mischlinge einfach toll :D Der erste Hund prägt halt


    Vlg

    Hast du auch schon mal an einen Mix gedacht?
    Hütehund-Mix wäre doch passend und wenn nicht allzu wild gemixt ist Wesen und Verhalten auch relativ vorausschaubar (jedenfalls nicht unvoraussehbarer als bei einem Rassehund :smile: ).
    Ich hab selber einen Border Collie Mix, die auch keine Probleme mit Pferden hat und bei Ausritten gut mithalten kann. Vorteil: Sie ist nicht so hyperaktiv wie ein Rasse Border.
    Mit eventuellen Zuchtkrankheiten muss man auch nicht so aufpassen

    Ich bin schon bei einer Tierheilpraktikerin, da mir in der Tierklinik gesagt wurde wenn das Antibiotika nichts hilft man evtl. mit Kortison anfangen sollte, was ich meinem alten Hund aber auf keinen Fall antun wollte.
    Mit Bachblüten, einer Entgiftung und Globuli ist es jetzt wesentlich besser als mit den Antibiotika, aber trotzdem sehr wechselhaft und ich kann ihr nur die Schonkost (i/d von Hills) geben. Selbst bei Reis sieht der Stuhl dann nicht mehr so gut aus.
    Deshalb bin ich mir auch unsicher mit dem Barfen (hat Tierheilpraktikerin aber auch empfohlen), weil man wahrscheinlich lange rumprobieren müsste, was sie überhaupt verträgt.
    Wie ging das bei euch, und wie alt ist dein Hund?

    Meinem alten Hund hab ich letztens erst rückwärts gehen auf Kommando beigebracht. Sie ist zwar schon 11 hat aber wahnsinnig viel Spaß an solchen Spielchen.
    In den letzten 3 Jahren hab ich ihr noch Verbeugen, Rolle, Schlaf (also toter Hund), Strecken, Drehen, Drumherum und Linksrum, Slalom, laut und leise Bellen und ein paar Abweichungen von den Sachen die sie vorher schon konnte (z.B. Pfoti links, rechts, beide)
    Da soll noch mal einer sagen, dass alte Hunde nix mehr lernen. Bei Nele hab ich das Gefühl, sie lernt schneller als ein junger Hund, weil sie mich ja schon ewig kennt und weiß was ich will. Ist auch nicht so schnell abgelenkt.
    Ich bereue nur, dass ich nicht früher schon damit angefangen hab. Aber nachdem ich auch nur 10 Jahre älter bin als sie, hatte ich halt damals noch nicht so viel Ahnung vom Hunde erziehen. :smile:

    Ich überleg mir auch ob ich meinen Hund umstellen soll, da sie eine chronische Dickdarmentzündung hat und nur megateures Schonfutter fressen darf.
    Sie ist auch schon 11 und deshalb zögere ich auch.
    Sie bekam ihr Leben lang Trockenfutter mit diversen Leckerchen, bis sie vor einem guten Jahr krank wurde.
    Ich denk mir, man müsste ewig lang rumprobieren was sie denn überhaupt verträgt und ob es dann noch ausgewogen sein kann :???:
    Was wahrscheinlich immer wieder Durchfall zur Folge hätte und den Darm noch mehr schädigen würde.
    Was meint ihr?

    Meine 11 Jahre alte Hündin hat seit ein paar Monaten eine diagnostizierte chronische Colitis also Dickdarmentzündung aufgrund einer Futtermittelunverträglichkeit.
    Hat jemand in dem Bereich Erfahrungen und kann vielleicht über gelungene oder mißlungene Therapien berichten?
    Würde mich sehr freuen :smile: