Also so im Großen und Ganzen ging es eher um allgemeine Sachen die bei Hunden den Stress- bzw. Cortisolspiegel hochtreiben und was ihn wieder runter bringt.
Eingeschärft wurde uns vor allem auf das Ruhebedürfnis der Hunde zu achten und auch wenn wir ja vor allem als Dummy- und nicht als Verhaltenstrainer unterwegs sind, den Alltag zu hinterfragen wenn wir sehr aufgeregte Hunde im Training haben. Also vor allem: kommt der Hund auf seine 18-20 Stunden Schlaf? Ist das nicht der Fall und der Hund wird trotzdem viel trainiert und beschäftigt, wird Raubbau am Körper betrieben und die Hunde sind schon früh "fertig". Kennt man ja die Hunde ambitionierter Sportler die mit 5 eigentlich schon ihre Karriere beenden.
Dann wurden natürlich Anzeichen von Stress thematisiert, Augenringe, Stresshecheln, Rutenhaltung (auch "Wasserrute" genannt), Stressmuskulatur usw.
Spannend fand ich unter anderem, dass sowas wie joggen oder Fahrrad fahren nicht zum Entspannen beiträgt, dagegen der viel vermiedene Körperkontakt sehr wohl helfen kann.
Ein paar Übungen wurden auch noch gezeigt wie man den Hund runterfahren kann. Nix spektakuläres, aber doch interessant. Das objektfreie Spiel hatte auch einen hohen Stellenwert, was mir sehr gefallen hat. Der Hund wurde dabei gezielt hochgefahren, so richtig, um ihn dann wieder "einzufangen" und ins Kommando zu bringen.