Beiträge von AnjaNeleTeam

    Ooooh, man kann sich besondere Qualitätsmerkmale verdienen?

    Offenbar geht das. :D



    Hat jemand einen Tipp für Richter:innen, was Formwert beim Labbi angeht? Gerne auch per PN. Ich suche noch :D

    Die Hassi Assenmacher-Feyel hatten wir. Ich fand sie sehr nett und verständnisvoll.

    Petra Bannach ist super lieb. Birgit Pfeifer ist manchmal etwas strenger, aber auch eine sehr nette Richterin.

    kamue

    Ja ich bin super happy mit Leo der das ja alles nach und nach lernt. Hätte er das als Junghund schon gehabt und dann kontinuierlich, würde ihm vieles sicher leichter fallen.


    Bei euch hört sich das aber auch sehr gut an :gut:

    Was wird in eurer Prüfung abgefragt?


    Falls sich das "zwiegespalten sein" auf die lebende Ente bezog, dann kann ich das sehr gut nachvollziehen. Um Leos Zögern zu überwinden, empfahl uns die Trainerin auch mit lebender Ente zu arbeiten, aber mir ist nicht so wohl dabei. Es geht bei uns ja nur um eine Prüfung. Für eine sichere Jagd ist sein Problem kein Hindernis. Dafür dann eine oder mehrere Enten zu nutzen finde ich nicht verhältnismäßig.

    Für Junghunde ohne Erfahrung kann ich den Sinn aber schon sehen.

    Ich wollte mal wieder von unserem Training berichten.


    Die große Baustelle Schuss am Wasser haben wir inzwischen recht gut im Griff. Leo zögert noch ab und zu vor dem Losschwimmen, wenn er weiß, dass es gleich schießt, aber lässt sich dann doch deutlich schneller als früher zum apportieren bewegen.

    Ich habe jetzt einfach viel geübt, bin mit ihm und Flinte ans Wasser, hab Enten geworfen, zuletzt auch Stoffenten und ihn das mit viel Spaß arbeiten lassen.

    Uns fehlen gerade etwas die echten Jagden mit Hund und Flinte, die würden uns nochmal weiter bringen und für das letzte Quentchen Sicherheit sorgen die er noch braucht. Vielleicht klappt demnächst mal ne Krähenjagd und dann gehts hoffentlich bald mit den Enten los.

    Wenn das dann da ist, dürfen wir wieder am Gehorsam und der Ruhe arbeiten. Er ist nämlich gerade nicht so steady wie gewohnt, weil ich halt auch viel Quatsch mit ihm mache. Würde ich keinem mit Junghund empfehlen, aber für ihn/uns gerade einfach das richtige.


    Letztens hatten mal wieder eine Schweißfährte gearbeitet, nachdem Leo nur noch Totsuchen gemacht hatte und keine extra Fährten gelegt bekommen hatte seit ca. 2J. Die war für unsere Verhältnisse dann recht schwer mit ca. 400m Übernacht und Starkregen über längeren Zeitraum. Dementsprechend schwer tat er sich dann anfangs, wusste nicht so recht was er hier soll. Aber nach kurzer Zeit ging das besser. Dann wurde ich allerdings für meine zu kurze Leine (5m) gerügt, weil ich Leo damit zu sehr in falsche Richtungen gedrückt habe und er sich nicht ordentlich hinsuchen konnte. Super war dann als Leo so tat, als würde die Fährte sicher nicht durch die Brennesseln gehen :roll:


    Gestern Abend hatten wir dann eine kürzere Fährte selber gelegt. Extra auch durch Brombeeren, Dickung usw. Ca. 250m, Übernacht, wieder mit Regen, aber Leo lief die wirklich so souverän, das war wirklich schön anzusehen. Ich hatte eine längere Leine und konnte ihn gut Wege ausschließen lassen und er ist auch brav über die Dornen gelaufen.


    Bin aktuell wirklich sehr zufrieden wie er sich insgesamt macht. Bei allem was Sucharbeit angeht ist er ruhig, konzentriert und absolut zuverlässig. Beim Wasser bemüht er sich und alles andere ist Trainingssache. Wozu wir endlich wieder gut Gelegenheit haben :gut:

    Nochmal kurz zu den Schüsseln: ich denke schon, dass es für einige Hunde gut sein kann bzw. die kein Problem damit entwickeln. Aber für andere Hunde eben schon, also vorsichtig sein oder mit Plan an das Ganze herangehen.



    tassut Schade, dass es nicht geklappt hat! Aber die Richterin hört sich nett an und ihr wisst was ihr demnächst üben müsst :gut:

    Ich kenn inzwischen einige Hunde die dann bei den Dummies das überlegen oder suchen anfangen, weil sie es gewohnt sind dort was Fressbares zu finden. Das ist natürlich kontraproduktiv wenn man eigentlich möchte, dass der Hund sofort und ohne zögern umdreht und bringt.

    Wie gesagt ein paar Mal um einem jungen Hund das Prinzip zu verdeutlichen find ich ok, aber man sollte doch schnell den Absprung schaffen.

    Das mit den Futterschüsseln würde ich nicht zu oft machen. Am Anfang wenn das Apportieren nicht so klappt oder der Hund im Zahnwechsel ist ok, aber dann würde ich es lassen.

    Gerade die Arbeitslinien bringen ja wirklich so viel mit, dass man meiner Meinung nach doof wäre das nicht schon vor der Pubertät zu nutzen und einen Grundstein zu legen. Andererseits muss man sich aber auch keinen Stress machen, nur weil der Hund schon einige Monate alt ist, aber gewisse Dinge noch nicht kennt.

    Ich hab bei meinem nächsten Hund das Ziel, ihn zu einer coolen, lustigen Socke zu machen, bzw. darin zu bestärken. Ich werde sehr darauf achten nicht zu viel Druck aufzubauen und Selbstbewusstsein, Ruhe und konzentriertes Arbeiten fördern.


    Aber da der nächste Hund recht früh auch ans jagdliche Arbeiten herangeführt werden wird, wird da eh alles anders :lol:

    Nein, ich hab mit Leo erst relativ spät angefangen, weil Dummy für mich selbst noch neu war.

    Ich habe ihn Voran auf seine Futterschüssel geschickt und den Hierpfiff weiter gefestigt und die Grundstellung, sowie Fußgehen geübt. So mit 8 Monaten wollte ich mit ihm ins Training starten und da sagte mir der Trainer er muss dafür den Stopppfiff beherrschen, also als nächstes das beigebracht. Mit 10 Monaten fing es dann intensiver an.

    Mit dem nächsten Hund werde ich aber definitiv schon im Welpenalter gewisse Dinge anfangen zu üben. Halt spielerisch und mit dem Ziel nicht zu sehr in das selbstständige Arbeiten einzugreifen. Also einweisen (rechts, links, back) würde ich in Grundzügen dem Junghund lernen, aber nicht in kombinierte Aufgaben miteinbauen.

    Was ein Quatsch! Steht hinterm Baum und wedelt mit dem Kaninchen :roll:


    Die Leute einweihen, ein Kaninchen über den Weg an einem Seil ziehen und dann schauen ob der Hund im Zweifel hört, hätte ich wesentlich sinnvoller gefunden.

    Den Typen mit dem Schäferhund kann ich gut verstehen. Der Hund hat sich auch eher so angehört, als wenn er den versteckten Mann verbellt, als das er ein Kaninchen jagt.

    Komm lernen die meisten Hunde ja quasi beim Züchter. Daher ist das doch fast immer das erste was sie lernen.

    Ich würde beim nächsten Hund dann den Suchenpfiff schon im Welpenalter etablieren, einfach weil das häufig ein Problem ist. Bei den weniger triebigen Hunden ist es oft so, dass sie nicht lang genug dran bleiben oder intensiv genug suchen und die anderen werden schnell zu groß.

    Stopp ging bei Leo super mit ca. 8 Monaten. Würde ich also als drittes machen. Wobei ich befürchte, dass der nächste Hund definitiv nicht so super stoppen wird wie Leo :lol:

    Es kommt ziemlich auf den Hund an. EIn Hund der so sensibel auf Stimmungen reagiert, wird kaum zu einem totalen Nervzwerg werden, nur weil man etwas schönfüttert. Und selbst wenn, kann man dann auch ein "geh-Platz"-Kommando einführen.

    Ich hatte eine Hündin, die das genauso gemacht hat. Ich hab es ignoriert, ihren schönen Platz hatte sie, geändert hat sich an ihrer Empfindlichkeit nichts. Ich wollte mich dann auch einfach mehr beherrschen die kleinen Gefühlsäußerungen bleiben zu lassen. Naja, realistisch ist das nicht, weil so ein Hund dann auch immer mehr sensibilisiert wird. Also z.B. dann nicht beim Stift hinknallen reagiert, sondern beim genervten Seufzen.

    Schönfüttern ist auch nicht gleich Schönfüttern. Ich würde das mit dem Leckerli beiläufig machen und kein großes Aufhebens drum machen. Auch nicht unbedingt herkommen lassen, sondern das Leckerli auf den Platz werfen, dann muss er nicht mal aufstehen.

    Naja die Variante mit einem schönen Platz in einem anderen Zimmer ist auch ne Option.