Beiträge von AnjaNeleTeam

    Moin. Der Mann meiner Kollegin ist hobbymäßig Jäger. Das ist schon seit Generationen bei ihm so in der Familie. Eigentlich hätte ihr Mann gerne einen Terrier. Meine Kollegin will aber so einen Hund nicht. Nun würde sich ihr Mann gerne einen Labrador holen. Sie ist da noch skeptisch, da sie 2 kleine Kinder (6 und 2 Jahre alt) haben und sie die derzeitigen Preise für diese Rasse arg abschrecken. Ihr Mann hätte gerne einen Hund für die Nachsuche. Er jagt in der Regel Rehe und Wildschweine. Ich habe ihr nun erklärt, dass der Labrador normalerweise geschossene Wasservögel holt und eventuell daher nicht für die Nachsuche von Rehen und Wildschweinen geeignet sein könnte. Aber stimmt das so eigentlich?

    Was Wildschärfe angeht, sollte man da aber nach einem entsprechenden Züchter schauen.

    Nicht jeder Labbi ist in der Lage ne Sau zu stellen.

    Und ich kenne keinen DRC Züchter der seinen Preis für einen Welpen aktuell deutlich erhöht hat. Das einzige Problem sind die Wartezeiten.

    Ansonsten kanns halt sein, dass mehrere Schützen/Werfer da sind und somit in verschiedenen Richtungen geschossen wird.

    Meinst du Schüsse in verschiedenen Richtungen gleichzeitig oder dass einfach im Laufe der Prüfung nicht immer die gleiche Person und nicht immer aus der gleichen Position schießt/wirft z.B. bei einer Doppelmarkierung?

    Ich meinte z.B. zwei Markierungen die hintereinander jeweils mit Schuss, aber von verschiedenen Helfern geworfen werden und somit in verschiedene Richtungen fliegen

    Der Hund sollte schon Richtung Schuss schauen, aber halt nicht ewig.

    Schwierig ist auch, wenn der Schussknall blöd wiederhallt, so dass der Hund ihn nicht richtig orten kann. Dann sollte er trotzdem in der Lage sein in eine andere Richtung zu gehen. Aber das ist jetzt bezogen auf beschossene Blinds. Wobei das auch bei Markierungen passieren kann.

    Ja in D wird meist beim Werfer geschossen. Ab und an auch mal etwas entfernt, aber eher selten. Ansonsten kanns halt sein, dass mehrere Schützen/Werfer da sind und somit in verschiedenen Richtungen geschossen wird.

    Schleppe ist ein Gehorsamsfach .... daher am Riemen arbeiten

    Irgendwie kenne ich das nur von den Nicht-Retriever Leuten so. Oder ich hab die anderen einfach noch nicht kennen gelernt.

    Die Anschusssuche mit der Feldleine unterstützen könnte ich mir als Variante vorstellen. Müsste dann nur schauen wie ich ihn an einer längeren Leine loslassen kann. Will nicht, dass er sich damit verheddert.


    Wenn du das Buch "Die Drei Apporte" hast, da gibt es auch einen Abschnitt zur Schleppe. Dort ist wirklich der erste Schritt, dass der Hund sich den Start der Schleppe selbst erarbeitet in einer Freiverlorensuche. Ob das dann der Anfang der Schleppe oder mittendrin ist, ist egal, aber er sollte eben nicht das Stück selbst durch eine Suche finden.

    Hab ich verkauft vor ein paar Jahren :D

    Hört sich aber interessant und passend an.

    Hm, rein gefühlsmäßig würde ich jetzt sagen, dass ich nicht möchte, dass er womöglich dann irgendwann anfängt Kreise zu ziehen in der Hoffnung es liegt super nah :???:

    Die Schleppen sind ja normalerweise 300m lang, in letzter Zeit eher länger.


    Aber ich weiß worauf du hinaus willst und überlege, ob man das auch anders lösen könnte. Z.B. Leckerli direkt am Anschuss.


    Ich habe nächsten Montag einen Einzeltermin bei einer super Trainerin, die werde ich dazu mal fragen. Falls ihr noch Ideen habt, gerne her damit.


    Hier sieht man das Ansetzen noch ohne eigene Anschusssuche: (kann man gut ohne Ton anschauen |) )


    Und der Rest

    Ich hab eine Frage, wie würdet ihr einen Hund auf eine Schleppe ansetzen, deren Anschuss der Hund selbst finden muss?


    Laut BLP-PO wird das Gebiet nur grob gezeigt in dem der Anschuss ist. Es kann zwischen 15x15 und 30x30m groß sein. Die Richtung der Schleppe ist auch nicht weiter vorgegeben. Kann also sein, dass sie im 90° Winkel weg geht von diesem Gebiet.


    Bisher habe ich es so gemacht, dass ich Leo die Leine rumgelegt habe wie bei einem bekannten Anschuss, habe Richtung Boden gezeigt und Such gesagt. Meiner Meinung nach versteht er durch dieses immer gleiche Ritual sehr gut, dass jetzt ne Schleppe kommt.

    Wenn ich das bei einer selbstständigen Anschusssuche so mache, passiert es gern, dass Leo übers Ziel hinaus schießt. Er findet sich dann schon ein, aber ich hätte irgendwie gern eine etwas konzentriertere Anfangsarbeit. Gleichzeitig bin ich super froh bei ihm, dass er sich so arbeitsfreudig zeigt und wenn er damit Erfolg hat könnte es mir theoretisch ja egal sein.

    Ich denke aber, dass die Richter das lieber anders sehen würden.


    Wie würdet ihr das handhaben?

    Das Problem was ich bei Uwe sehe, ist, dass die Leute denen er auf den Seminaren sein Wissen vermittelt, nicht so erfahren und kompetent sind wie er. Er mag es können mit genau der richtigen Dosis Zwang und Druck zu arbeiten, aber seine "Nachahmer" fühlen sich oft dadurch einfach nur berechtigt Gewalt anzuwenden. Diese Erfahrung habe ich zumindest auf einem seiner Seminare gemacht.

    Durch die Sache die kamue auch schreibt und die Anleitung von Uwe entsteht da teilweise echt ne fiese Mischung. Deswegen sehe ich das Ganze schon kritisch, auch wenn er mit dem was er sagt grundsätzlich Recht hat.

    Ich hab die Trainer von Firedog und finde nicht, dass das Gurtband einschneidet. Ist ja ziemlich breit und recht viel mehr als 5kg schleppt man ja nicht mit.

    Hatte zumindest noch nie Probleme.