Beiträge von AnjaNeleTeam

    Ja irgendwie komisch ist es schon, aber anscheinend wird es einfach vorausgesetzt.

    Ich bin aber froh, dass es nicht genauer festgelegt ist, so hat man etwas Spielraum.

    Man kann sich das schon so auslegen das es passt. Aus den Aufgaben und den Ausschlusskriterien bzw. das was erwünscht wird, ergibt sich die jeweilige Bewertung. Aber da kommt dann natürlich viel persönliches mit dazu.

    Wenn man denkt man wird ungerecht behandelt, kann man dagegen vorgehen, aber ich wüsste von keinem Fall der von Erfolg gekrönt war.

    Ab F wird aber erwartet, dass es keine Unterstützung benötigt was das zurück kommen angeht.

    Gibts denn die Probleme in der F noch häufig? Ich hab ja die Hoffnung, dass das irgendwann klappt. :lol:

    Kommt auf deinen Hund an ;)


    Ich hab den bei Leo das letzte Mal angewendet, als er aus einem Dornengestrüpp eine Markierung holen sollte und sich für meinen Geschmack zu viel Zeit dafür ließ. Hat ihn allerdings auch nicht beschleunigt, er ist halt nicht sonderlich geländehart, aber 10 Punkte Abzug gab es dafür.

    Deswegen ist der Kommpfiff auch sinnvoll und vor allem in der A wird er (meist - komische Richter gibts immer) nicht negativ bewertet. Die Richter wollen lieber jemanden sehen der seinem Hund hilft als einen der seinen Hund "allein lässt" aus Angst vor Punktabzug.

    Ab F wird aber erwartet, dass es keine Unterstützung benötigt was das zurück kommen angeht.


    Ich würde meinen jungen Hund auch immer eher unterstützen als untätig rumzustehen und zu hoffen. Natürlich auch meinen älteren Hund, aber da erwarte ich, dass er auch so weiß was er machen soll.

    Aber müsste dann nicht der Doppelpfiff auch abgezogen werden?

    Wenns darum geht, dass der Hund so zurückkommrn soll.

    Wird er auch. In der A meist noch nicht, aber später schon

    Von der Bringtreue Prüfung habe ich nicht viel Ahnung. Ich kenne einige Retriever die die gemacht haben und natürlich ohne Zwangsapport aufgebaut wurden. Sind aber halt auch Retriever. Ich weiß nicht wie es bei anderen Rassen funktionieren kann.


    Bei einem 15 Wochen alten Hund würde ich einfach kleine und langsame Schritte machen. Leo wollte in dem Alter auch noch nichts zu mir bringen. Für sich selbst schon, aber herbringen war super schwer. So mit 8 Monaten ging es dann aufwärts.



    Leo ist jetzt 6,5 Jahre. Mit 18 Monaten hat er die Anlagenprüfung für Retriever gemacht (Schussfestigkeit, Freiverlorensuche 4x bringen, Wiesenschleppe Federwild, Apport Wasser, Apport Land), dann war erstmal Pause in Ermangelung eines Jagdscheins.

    Als er 4,5 Jahre alt war, war ich dann Jagdscheinanwärter und wollte mit ihm die Brauchbarkeit (Schussfestigkeit, Wasserapport mit Schussfestigkeit, Stöbern im deckungsreichen Wasser, Wiesenschleppe, Waldschleppe, Schweißfährte, Appell, Leinenführigkeit) machen. Haben wir bestanden, Wasser leider mit Ach und Krach, weil Leo während der Vorbereitungen ein Problem mit dem Schuss am Wasser bekommen hatte.

    Die Bringleistungsprüfung für Retriever BLP (Schussfestigkeit am Wasser, Verlorensuche im deckungsreichen Gewässer, Einweisen, Federwildschleppe mit selbstständiger Anschusssuche, Schussfestigkeit an Land, Haarwildschleppe, Standtreiben, Ablage außer Sicht und Schuss) wollten wir machen, aber aufgrund des Wasserproblems haben wir das abgesagt.


    Seitdem war er auf ein paar Jagden dabei, konnte kapieren um was es überhaupt geht und deshalb wagen wir einen erneuten Anlauf und üben für die BLP.

    Vorgestern lief es am Wasser relativ gut. Er ging trotz Flintenanwesenheit problemlos rein. Beim zweiten Apport schoss ein Helfer mit einer Schreckschusswaffe ein paar Meter entfernt. Leo hat kurz gezögert und ging dann die Ente apportieren. Wir werden schon noch Arbeit haben, aber das ist schon viel besser als vor knapp 2 Jahren.


    Man muss dazu sagen, dass Leo und Wasser passt wie Arsch auf Eimer. Er liebt es. Und generell hat er auch mit dem Schuss kein Problem. Aber eine scheiß Erfahrung reicht halt manchmal um eine blöde Verknüpfung zu haben.

    Bei uns geht es um nix. Entweder wir bekommen es hin oder halt nicht. Wenigstens hab ich jetzt Trainingsmöglichkeiten gefunden.




    Achja was haltet ihr davon zu den einzelnen Prüfungen kurz dazu zu schreiben was jeweils abgefragt wird? Ich kenne nicht jede Prüfungsordnung und je nach Rasse gibt es ja nochmal unterschiedliche Prüfungen. Interessieren würde es mich aber schon :D

    Eigentlich meinen hier alle das Gleiche.

    Es gibt im Dummybereich keine genormte Fußarbeit oder eine Idealvorstellung wie beim Obedience o.Ä.

    Eigentlich ist es egal ob der Hund Beinkontakt hat, hochschaut, unter Spannung oder entspannt neben dir her läuft.

    Aber natürlich wird auf die Fußarbeit großen Wert gelegt im Sinne von dem wie es Lalaland schreibt. Also der Hund darf nicht einspringen, auch ein(ige) Schritt(e) in die Richtung und dann stehen bleiben werden negativ bewertet. Der Hund sollte sich immer mitdrehen, auch wenn da große Reize sind usw.


    Das entspannte Fußgehen von Susanne (Jagdfieber) hat den Sinn, dass Einspringen und Fiepsen möglichst von Anfang an verhindert wird. Wenn dein Hund aber trotz anderem Aufbau nicht fiept und sicher am Bein ist, dann brauchst du es auch nicht umstellen.

    Leo hat es auch mit hoher Erwartungshaltung gelernt und läuft jetzt trotzdem Fuß "auf Autopilot".