Beiträge von AnjaNeleTeam

    positiv verstärkt und dann mit negativer Verstärkung abgesichert meinst du wahrscheinlich?

    Hab ich bei leo auch so gemacht. Mit Target den Kopf auf den Boden gebracht, bis er es verstanden hat. Dann zum absichern/verdeutlichen Druck auf den Nacken ausgeübt und weggenommen wenn der Kopf unten war.

    Joker muss das nicht lernen, bringt uns nichts.

    Also ich sags euch, ich hab jetzt eine Odyssee am Telefon hinter mir wegen diesem Grünspecht. Es muss doch Leute geben die sich da auskennen und für sowas interessieren. Oder gibt es da einfach keinen Bedarf?

    Ich bekam die Info, dass Lehranstalten den Vogel nehmen dürften und die Präparation in Auftrag geben können, aber die wissen entweder nix oder haben kein Interesse. Von einer Schule bei denen es eine große Vogel-Präparatesammlung gibt, habe ich die Auskunft bekommen, dass bei ihnen diese Sammlung zugehängt wird, weil sich Kinder daran stören würden. Das fand ich irgendwie ziemlich krass und eine unnötige Verschwendung von so tollem Anschauungsmaterial. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das wirklich von den Kindern ausgeht...

    Naja die letzte Hoffnung ist jetzt das Naturkundemuseum in München. Der Tierpräparator ist aber gerade krank, also übe ich mich in Geduld...

    Ich lasse dann auch mal einen wahrscheinlich eher seltenen, aber doch möglichen Erfahrungsbericht da.

    Leo habe ich meistens mit Advantix gegen Zecken behandelt. Wir wohnen in einem ziemlich krassen Zeckengebiet, so dass er trotz Zeckenmittel immer wieder Zecken hatte und ich wollte ihn damals auch nicht ständig mit dem Zeug beträufeln. Den Tabletten hatte ich bis zu dem Zeitpunkt nicht getraut.

    Im Juni ging es Leo dann auf einmal schlecht. Vom einen Tag auf den anderen hatte er starke Kopfschmerzen, hat gelahmt und war insgesamt sehr komisch zittrig/wackelig. Ich bin natürlich sofort zum Tierarzt, der mich gleich zur Tierklinik (LMU in München) schickte. Dort wurde er wegen den neurologischen Ausfallerscheinungen stationär da behalten. Nach einer Hirnwasseruntersuchung und weiteren diagnostischen Maßnahmen war schnell klar, dass er eine Gehirnhautentzündung hatte. Einen Tag nach Einlieferung hatte er so große Ausfallerscheinungen, dass er nicht mehr laufen konnte. Ein paar Tage später stand es fest, dass er aufgrund von FSME die Gehirnhautentzündung bekommen hatte. Die Läsionen waren leider so nah am Stammhirn, dass ihm irgendwann auch das Schlucken und Atmen schwer fiel. Nach einer Woche Klinikaufenthalt entschieden wir uns den bis dahin völlig gesunden Hund mit 8,5 Jahren gehen zu lassen.


    Wir bekamen zu dem Thema natürlich einige Infos und ich informierte mich wo ich nur konnte um ihm irgendwie zu helfen. Normalerweise ist FSME beim Hund nicht so krass ausgeprägt wie bei Leo. Die Ärzte bei der LMU sagten, dass sie so einen Fall, bei dem die Symptome so stark sind, noch nie hatten. Der FSME Virus wird bereits nach 20 Min angedockter Zecke übertragen.


    Seitdem bin ich natürlich sehr sensibel was das Thema angeht. Wir scheinen hier in einer absoluten Hochburg zu wohnen und dadurch, dass wir Jäger sind, sind die Hunde natürlich auch viel in Gebieten mit hohem Gras, Wald, Unterholz usw. Deshalb bekomme ich die Krise wenn irgendwer mit Bernstein, Keramik oder Kokosöl daher kommt bzw. empfiehlt.
    Mein junger Hund hat jetzt sofort Nexgard bekommen, als ich die erste Zecke gesehen habe. Er hat es gut vertragen und seitdem keine Zecke, obwohl es ja eigentlich nicht repellierend wirken sollte.

    Hier ist leider gerade ein Grünspecht mit so einer Wucht gegen das Fenster geflogen, dass er gestorben ist :( : Wisst ihr ob es irgendwen gibt, der evtl. Interesse am Präparieren haben könnte? Der ist noch vollkommen intakt ohne sichtbaren Verletzungen. Ich könnte mir vorstellen, dass man da sonst nicht so leicht ran kommt.

    Hört sich sehr cool an :gut:


    Ich bin dieses Jahr noch bei Bobby Robertson und Fons Exelmanns, sowie bei Jörg Brach und Thano Keller sowieso. Die ersten zwei kenn ich noch nicht im Training und bin sehr gespannt :smile:



    Mit klein-Joker mach ich ab und zu auf Empfehlung eines Trainers gerne diese Übung:


    Wir sind noch nicht bei 100m für den 1. Retrieve, aber er hat dadurch wirklich viel Sicherheit bekommen und läuft auch weite Distanzen Back, links oder rechts und natürlich voran. Wenn man daran denkt :tropf: kann man auch schon wenn der Hund läuft nach hinten gehen um die Distanz noch weniger schwierig für den Hund zu machen. Am besten macht man das noch an einer Geländelinie.

    Was mir noch einfällt, das "nicht umrunden" kannst du ja auch abseits vom Wasser an vielen "Hindernissen" üben.

    Das hätte ich jetzt auch vorgeschlagen und schau ob du nicht eine geeignetere Stelle findest um das zu üben. Z.b. einen nicht so breiten Fluss oder einen Bach mit schwimmtiefe. Dort kannst du es besser üben bis es einwandfrei läuft und dann schwierigere stellen gehen.