wahrscheinlich hat ein Mensch es hochgelegt, weil sein Hund es angeschleppt hat
Beiträge von AnjaNeleTeam
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Hab auch mal wieder was. Ein kurzes Video von Joker. Er lernt aktuell einfach zu laufen wenn ich ihn Voran schicke. Ich achte auf Geländehilfen und möglichst irgendwelche Fixpunkte. Wir legen das Dummy meist gemeinsam aus oder ich setze ihn ab, werfe das Dummy hinter ihn, gehe weg, rufe ihn her und schicke ihn dann.
[Externes Medium: https://youtu.be/yYXBzvQ8V8o]Ich freue mich sehr, dass er genauso schnell rausgeht wie er reinkommt Und die Entfernung ist auch schon ganz ordentlich.
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Hört sich nach einem sehr klaren, netten Hund an der Spaß hat mit dir zu arbeiten. Besser gehts doch nicht
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Workingcurly gab es bei dir Nachwuchs oder wer ist der dritte Labbi auf dem Bild?
Ja! Das ist unser Neuzugang 'Avon' .
Evtl. wäre mal ein neuer Fotothread fällig ...
Das ist so krass wie der schon da sitzt Das wird ein kräftiges muskelpaket und sicher ein bildhübscher Rüde! Magst du was zu seinem Wesen sagen?
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Die meisten Jäger haben da halt eine etwas andere Einstellung. Für viele ist es normal, dass Kinder schon früh mitgehen und miterleben dürfen. Eine Gefährdung ist bei vernünftigen Jagden auch im Nahbereich nicht vorhanden, deshalb kann ich mir jetzt nicht vorstellen Eltern zu warnen, ihre Kinder jetzt bitte ins Haus zu bringen. Ich persönlich würde jetzt auch nicht unbedingt direkt neben Häusern/Gärten jagen, aber je nach Lage der Häuser und Beschaffenheit des Reviers durchaus in Sichtweite.
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Vielleicht als interessante Info:
Bei Treibjagden, bei denen sich die Schützen bewegen und Hase, Fasan usw. schießen möchten wird überwiegend Schrotmunition verwendet.
Die Gefährdungsreichweite von Schrotmunition beträgt ca. 300m.
Normalerweise schießt man nur wenn ein Kugelfang (gewachsener Boden) vorhanden ist. Vernünftige Schussreichweite ist max 50m in den Boden. Dabei prallen keine Kügelchen ab. Ausnahme ist der Schuss in die Luft bei Ente, Gans, Fasan und Co. Die herunterfallenden Schrotkügelchen sind nicht gefährlich.
Unfälle können natürlich immer passieren.
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Er weiß, dass das Dummy nicht auf den Boden fallen soll und hält es auch im Nahbereich so lange bis ich es abnehme. Da ist es auch kein Problem und da kommt auch keine Pfote. Aber Dummy geben und dabei kurz ruhig bleiben ist schwer. Ich will da auch auf keinen Fall Druck machen, deswegen werde ich mir damit wohl wirklich noch mehr Zeit lassen.
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Klicken, wenn noch beide Vorderbeine auf dem Boden sind und Du Deine Hand irgendwie bewegst? Also früher, wenn es noch richtig ist.
Er kann halt noch gar nicht lange ruhig halten. Ich schau mal ob es da eine kurze Sequenz gibt, in der beide Füße am Boden sind. Aber wenns ihm noch zu schwer fällt, warten wir noch ein paar Monate :)
Ich hab kurzzeitiges halten geclickert und dabei hat er immer seine Pfote hoch gemacht Richtung meiner hand die dann das dummy nimmt bevor es runter fällt. Jetzt hat er das anscheinend verbunden. Ich versuche es gerade noch zu ignorieren, aber es bringt halt Unruhe rein und Ziel wäre ruhiges halten. Mache deswegen gerade wenig in die Richtung.
Macht er das auch, wenn du es ihm in Bewegung abnimmst? Also wenn ihr dabei ein paar Schritte geht?
Wenn nicht würde ich das mal in der Bewegung probieren und dann nach und nach die Bewegung raus nehmen
Ja da macht er es auch.
Nicht beim normalen Apport, aber da kann und will ich es von ihm nicht einfordern.Für den Fokus auf die richtige Stelle, würde ich nur schicken wenn der Hund nach vorne schaut.
Hach ja, das könnte ich wirklich mal versuchen umzustellen… Er kennt es halt grundsätzlich, durch Blickkontakt eine Freigabe zu bekommen. Beim Dummy natürlich kontraproduktiv
Du könntest es mit einem "schau"-Kommando probieren. Gut sichtig einen Dummy platzieren, selbst in die Richtung schauen und das nach vorne schauen mit der Freigabe belohnen. Hat er wahrscheinlich schnell kapiert
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Für den Fokus auf die richtige Stelle, würde ich nur schicken wenn der Hund nach vorne schaut.
Hat jemand ne Idee wie ich Joker begreiflich mache, dass man zum halten nicht Pfote geben muss?
Ich hab kurzzeitiges halten geclickert und dabei hat er immer seine Pfote hoch gemacht Richtung meiner hand die dann das dummy nimmt bevor es runter fällt. Jetzt hat er das anscheinend verbunden. Ich versuche es gerade noch zu ignorieren, aber es bringt halt Unruhe rein und Ziel wäre ruhiges halten. Mache deswegen gerade wenig in die Richtung.
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Das ist keinesfalls provokant gemeint, nur reine Neugier: Wenn das Tierschutzgesetz konsequent auf die Ausbildung von Jagdhunden angewendet würde, was würde das für euch hier anwesende Jäger bedeuten? Ausbildung im Ausland? Nicht erwischen lassen? Down und Apport nicht mehr absichern? Oder keinen weiteren Jagdhund mehr ausbilden, was für die waidgerechte Jagd auch keine Lösung sein kann.
Gute Frage, die auch stark diskutiert wird.
Für mich persönlich, in meiner derzeitigen Situation, würde es glücklicherweise nicht sonderlich viel bedeuten. Für mich hätte es privat tatsächlich stärkere Auswirkungen als jagdlich. Ich müsste mehr an der Leine gehen oder der Hund würde halt hin und wieder wildern gehen oder "mein" Revier ungewollt beim Gassi umdrehen, aber das wars so ziemlich.
Für andere, mit anderen Voraussetzungen, würde es jedoch wirklich zu massiven Konsequenzen führen. Im Endeffekt die Wahl zwischen die Jagd aufgeben (weil nicht jagen keine Option ist, man muss ja dann als Pächter die finanziellen Konsequenzen tragen) oder mit schlechten Hunden jagen und damit leben, dass mehr Hunde Verkehrsunfälle provozieren, dabei sterben, Menschenleben gefährden und man viele leidende Tiere sehen würde denen man nicht helfen kann oder gutes Fleisch irgendwo ungefunden verdirbt und das Tier unnötig gestorben ist. Also entweder keine Jagd oder dickes Fell...
Ganz langfristig könnte ich mir auch vorstellen, dass man, zumindest was den Apport angeht, wieder zu den Spezialisten geht, um zumindest die Erfolgschancen zu maximieren. (A propos, wie sieht es da eigentlich aus? Kann man von Retrievern einen verlässlichen jagdlichen Apport bekommen ohne gegen das TierSchG zu verstoßen? Also generell, nicht nur von einzelnen Individuen. AnjaNeleTeam oder wer da noch Erfahrungen hat)
Aber gegen das Down kann man eigentlich nichts machen. Wenn man den Hund nicht stoppen kann, kann man ihn nicht stoppen. Und an der Leine jagen geht meistens nunmal nicht.Praktisch wird es mMn darauf hinauslaufen, dass man einfach noch heimlicher wird. Was ja eigentlich das Gegenteil ist von dem was gut und sinnvoll wäre. Zum einen öffnet das Tür und Tor für Schlimmeres, wenn man sich eh schon versteckt, und zum anderen ist die Folge von Druck auf den Menschen ja meist, dass der Druck aufs Tier weitergegeben wird. Sprich, es wird wohl wahrscheinlich noch härter durchgegriffen, damit man schneller und mit weniger Übung (bei der man erwischt werden könnte) ans Ziel kommt.
Und es gäbe wahrscheinlich mehr "Ausschuss", also Hunde die wegen mangelnder jagdlicher Eignung abgegeben werden.
Und ich fürchte, dass es praktisch auch darauf hinauslaufen wird, dass man auch kälter den Wildtieren gegenüber wird und deren Leid noch mehr Leuten einfach egal sein wird oder mit einem Schulterzucken abgetan wird.Wobei man ja auch sagen muss, dass Zwang eben nicht immer gleich Gewalt ist. Zwangsapport kann ja auch nur sein, dass man dem Hund was ins Maul steckt und den Fang zu hält und ihn eben so zwingt das Apportel immer zu nehmen und zu halten. Das ist nicht gegen das TierSchG oder die neue HundeVO. Klar, es gäbe da sicher mehr Hunde bei denen das nicht reicht (der Ausschuss), aber es ist nicht so, als ginge der verlässliche Apport nur mit den wirklich fiesen Methoden. Es geht halt einfach nur nicht mit jedem Hund.
Sehr langfristig könnte es also auch zu Änderungen in dne Zuchtzielen führen, aber ganz ehrlich, das sehe ich nur sehr bedingt. Manche versuchen es jetzt schon, aber die hartgesottenen werden nur wegen dem TierSchG wohl eher nicht die Meinung ändern.…und eine ganz andere Frage: ich habe neulich erfahren, dass ein Bekannter (Landwirt und Jäger) für sein Revier gar keinen Nachsuche-Hund „zur Verfügung“ hat. Das hat mich dann doch etwas geschockt, denn z.B. verletztes Wild nach Wildunfällen kann er so schlicht nicht finden, wenn es dann eben nicht am Straßenrand liegenbleibt. Dass er keinen eigenen Hund hat, war mir klar, dazu wäre er auch gar nicht der Typ, aber ich dachte bisher immer, dass jeder Jäger mit eigenem Revier dann irgendwo einen Hundeführer mit passendem Hund in der Hinterhand hat, den er dann herbeirufen kann. Hatte ich da naive Vorstellungen, oder ist das wirklich ungewöhnlich, dass einem Revierinhaber so gar kein Hund zur Verfügung steht?
Also meines Wissens muss (hierzulande) einem Pächter ein brauchbarer Hund zur Verfügung stehen. Was mich allerdings wundern würde, wenn er wirklich gar keinen Hund zur Verfügung hätte. Ich meine selbst in Gegenden in denen die offiziellen Nachsuchegespanne eher rar sind, und wenn dem nächstgelegenen Nachsucheführer eventuell unerwartet der Hund jung gestorben ist und er den Neuen erst ausbilden muss usw, hat man doch eigentlich nur längere Anfahren für das nächste offizielle Nachsuchengespann.
Kannst ja mal googlen, die Kontaktdaten der Nachsuchegespanne kann man eigentlich auch im Internet finden. Da könntest du mal schauen wo das nächste offizielle Gespann ist.
Und wenn es "nur" um einen brauchbaren Hund auf Schweiß geht müsste er ja eigentlich im Verein oder bei den Nachbarn einen haben. Ich meine ob und wie gut dieser Hund (und sein HF) dann ist, ist eine andere Frage, aber es wäre immmerhin mehr als nichts. Kann es sein, dass er sich irgendwie mal unbeliebt gemacht hat und ihm deswegen niemand hilft?Ich hab nicht die komplette Diskussion verfolgt, aber zur frage kann ich gern was sagen.
Man kann nicht davon ausgehen, dass jeder retriever problemlos apportiert. Bei den arbeitslinien ist die Wahrscheinlichkeit größer, aber auch da gibt es unterschiedliche Ausprägungen. Da wild immer sehr triggert, geht es nicht ohne gehorsam und dem vermitteln, dass nicht apportieren keine Option ist. Und auch da kommt es auf die jeweilige retrieverrasse und das jeweilige Individuum an wie viel druck man zum verdeutlichen braucht.
Aber wenn man mal schaut, wie viel Aufwand bei den Vorstehern oft nötig ist, hat man es im Normalfall einfacher mit einem retriever.