Beiträge von lotuselise

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    Weil du jeden Japaner im Gegensatz zum Hund fragen kannst - die wissen die Bemühung, sich halbwegs auf Ihre übliche Art und Weise zu begrüßen, überaus zu schätzen und selbst wenn man kein Japanisch kann, eine japanische Begrüßung kann den entscheidenen Unterschied machen - deshalb machen das Geschäftspartner trotz Unkenntnisse in der Sprache gerne.
    Ums auf den Hund zu übertragen: Für unseren Hund wirken wir vermutlich ein wenig beschränkt, wie eben Jemand der sich aufgrund von fast-Taubheit nur schreiend artikuliert. Dennoch verstehen wir ihn so besser als wenn er sich rein der Zeichensprache bedienen würde.


    Ich meinte das eher so, dass ich "im Groben" meine Gestik so verwenden kann, dass es annähernd hundgerecht rüberkommt: er versteht wenn ich blocke / splitte.


    Die Feinheiten hingegen werde ich nie beherrschen - also kann ich es auch gleich sein lassen.


    Zum Beispiel beim Drohen: klar kann ich knurren - aber den Rest, der defensiv zu offensiv unterscheidet, den kann ich gar nicht leisten - wozu knurre ich dann ?

    Mir kommt das manchmal so vor, als wenn man sich drüber informiert, wie man den japanischen Geschäftspartner
    nach seinen Landesgepflogenheiten begrüßt um höflich zu sein - und deshalb gleich meint man könnte japanisch. Gleichzeitig gibt man noch Laute von sich, die so ähnlich klingen....


    Da würd man sich doch voll zum Affen machen - warum sollte ich das jetzt genau bei meinem Hund tun?

    Täglich nicht, aber schon sehr oft - wegen Touris und Naherholung.
    Aber eben auch viele bekannte Hunde und Halter.


    Der Umgang untereinander ist hier ziemlich gechillt.
    Nur ab und an fragt ein Touri, obs eigentlich normal ist, dass man sich duzt, wenn man sich nur zweimal getroffen hat - ja - ist normal ;o)

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    Nach dem, was ich im Umfeld höre, ist es scheinbar wirklich so, dass schwarze Tiere weniger beliebt sind, weil sie "gefährlicher" aussehen.
    Ich hingegen finde dunkle Hunde gaaaaaaaaaaaaaanz toll - aber auch andere dunkle Tiere - und möchte als Zweithund definitiv auch (wieder) einen (größtenteils oder ganz) dunklen Hund.


    Bei uns hab nicht ich die Vorurteile - mein Hund hat die oft, warum auch immer.....
    Außer neulich die schwarze Knutschdogge. Ich dacht schon meine hätte die Schnauze voll weil sie drei Hunde gejagt hatten - und dann war diese Maus so lieb zu ihr. Das war so richtig: "hey Kleine, wasn los, is doch alles easy".
    Die war mal so richtig cool..........

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    Ich rufe meine Mickymaus nicht ran, wenn angeleinte Hunde entgegenkommen. Manchmal läuft er zwar kurz hin, hat dann aber in der Regel andere Interessen. Abrufen könnte ich ihn immer, aber ich halte es nicht für notwendig. :D


    Toll, dass Dein Hund nicht beissen will, andere Interessen hat er - super: vielleicht will er ja nur poppen. Juhu! Da freu ich mich mit ner läufigen Hündin an der Leine dann natürlich außerordentlich darüber.
    Nö, das würd ich auch nicht für notwendig halten ihn abzurufen - hey, der Junge hat artgerechten Fun....


    Also komm - echt jetzt, das kauf ich Dir in der beschriebenen Form echt nicht ab...

    Meine hat z.B. ein Problem mit den Knautschnasen - ich denke einfach sie kennt das nicht oder sie deutet die Mimik falsch. Da kann jetzt noch so der überfreundliche Tutnix daherkommen - es gibt von mir aus keinen Kontakt, weil ich weiß, dass es nicht funktioniert, es hat noch nie funktioniert.


    Dann bin ich eben der verkopfte Spinner, aber ich wär auch echt sauer, wenn mich jemand dann anpöbelt, dass mein Hund ne arme Socke ist, der keinen Kontakt mit Artgenossen haben darf.


    Ja, und es kann sogar sein, dass meine in diesem Punkt zu wenig sozialisiert ist - weil sie mit diesen Hunderassen nichts anfangen kann, die sie nie kennengelernt hat. Aber ich frage mich welches Problem der andere Halter damit haben muss? - dass mein Hund als Artgenossenkontakt gefälligst zur Verfügung zu stehen hat?


    Doch, die Begründung zieht schon, weil all das was Du beschreibst unsere Hunde schon gemacht haben, bevor ihnen der andere die Nase in den Popo steckt. Das geht sogar quer über ne breite, verkehrsreiche Straßenkreuzung, hab ich selbst schon gesehen.


    Wenn dann der "andere" seinen Hund liest oder grundsätzlich weiß, dass ein näherer Kontakt nicht reibungslos ablaufen würde - und diesen nicht wünscht - dann ist es doch okay, das sagst Du an anderer Stelle ja selbst.


    Wenn jemand mehrere teils unverträgliche Hunde hat, wie es hier beschrieben wurde - was möchte man denn von diesem Menschen noch verlangen, außer, dass er vielleicht ruft: "Rufen Sie ihren Hund zu sich"?
    Soll derjenige auf den Mond fliegen um Gassi zu gehen? Umgekehrt wird doch auch ein Schuh draus. Ich wäre überfordert vier Hunde von einem wildfremden Menschen zu lesen, dazu kommt noch, dass die Stimmung schnell kippen kann. Findet einer meinen Hund blöd, tun das vielleicht alle - und dann siehts schlecht für meinen Hund aus.
    Ich wäre doch wirklich doof wenn ich meinen Hund da reinkrachen ließe.
    Wie kann ich da dem anderen HH die Schuld in die Schuhe schieben?


    Und Du schreibst selbst, wenn Du es eilig hast, gibt es keinen Kontakt. So wie das hier teilweise beschrieben wird, ist das eine Frechheit - wenn ich da lang komme und Zeit zum Bummeln und Quatschen habe.
    Hättest Du wirklich Lust mir zu erklären, dass Du auf dem Weg zu Deiner Mutter bist, die den Hund betreut bis Du wieder vom Arzt zurückbist? Das geht mich doch wirklich nichts an.


    Also werde ich Deine Entscheidung akzeptieren, selbst wenn beide Hunde deutlich sichtlich voneinander begeistert sind.


    Irgendwie läuft das hier in die Schiene: der andere soll sich immer passend verhalten, während ich selbst meine Erwartungen wechseln kann wie es mir gerade einfällt. Find ich wirklich egoistisch.

    Mal ne Frage, weil wir hier ja doch lauter Weibsen sind?


    Wenn Ihr mit Freundin in ein Tanzlokal geht, krallt Ihr Euch da auch die nächst besten Typen und verlangt ein Tänzchen weil:
    - schließlich hält der sich ja in so einem Schuppen auf
    - schließlich ist er ja ein Mann
    - der soll sich nicht so anstellen, verkopft, verklemmt, neurotisch?


    Genau das wird hier teilweise von den Hunden samt Haltern verlangt
    - schließlich gehen die raus, wozu, wenn nicht nicht zum Spielen?
    - schließlich sind es Artgenossen
    - wer nicht begeistert ist, ist schlecht sozialisiert.


    Muss ich nicht verstehen, oder?