Beiträge von lotuselise

    Vielleicht war mein voriger Beitrag ein wenig krass, ich wollte Dir nicht wehtun, sondern Dich ein wenig wachrütteln.


    Weil die ganze Sache ein wenig paradox an sich ist.


    Einerseits hast Du Bedenken, dass die ganze Arbeit an Dir hängen bleibt.


    Andererseits würdest Du Dir für Deinen Sohn doch nichts mehr wünschen, als dass er sagt:
    "Man Mama, ich hab jetzt keine Zeit mit dem Hund rauszugehen, wir sind auf dem Spiel-/Fussballplatz verabredet"
    oder
    "immer mit dem Hund gehen - ich will heut ins Schwimmbad, da sind alle meine Klassenkameraden auch".


    Das ist Mama-Alltag - und genau da beißt sich die Katze in den Schwanz ;)


    Und nen Chihuahua - sorry, nicht grad ein cooler Hund für einen Jungen - das gibt höchstens ein "mei ist der süß" von den Mädels, die er wahrscheinlich jetzt oder in naher Zukunft erstmal blöd finden wird.


    Warum ich das schreib - hey, meine fanden es schon tussig, wenn unser Hund n pinkfarbenes Geschirr anhatte.
    Jungs eben |)

    Meinst wirklich, dass das so eine gute Idee ist?


    Ganz krass formuliert könnte man auch schreiben: kauf Deinem Sohn ne Playstation, dann ist er auch beschäftigt - und es ist weniger Aufwand und Arbeit für Dich.


    Ich mein das nicht böse, mir geht es nur darum, dass es eine Ersatzbeschäftigung ist, evtl. um seine Langeweile und evtl. Einsamkeit zu kaschieren, kaschieren löst aber nicht das Problem an sich.


    Meinst Du nicht es wäre sinnvoller anders nach Lösungen suchen z.B. die älteren Geschwister nehmen ihn öfters mit - und stehen hinter ihrem Bruder?


    Ihn evtl. in einem Sportverein für eine Teamsportart anzumelden? Gibt es denn irgendwas, was er gut kann und gerne macht?


    Außerdem ist er jetzt neun, wahrscheinlich werden nächstes Jahr, beim Übertritt in die 5. Klasse die Karten eh neu gemischt.


    Hey, hier steht an erster Stelle mal wieder die "klassische Kopfwäsche" an.


    Mach doch aus Deinem Hund, der sich eigentlich gut liest, keinen Problemhund, den man niemanden zumuten kann.
    Er ist unsicher, na und? Liest sich nach klassischem TS-Hund aus Rumänien, Ungarn?
    Dafür würde auch das Portiönchen Wach- und Schutztrieb sprechen, dass es ihn halt nicht so super finden lässt wenn Fremde auftauchen.
    4 Trainer, na da ist das Glück wohl echt nicht auf Deiner Seite gewesen - leider.


    Also was suchst Du? Einen Platz, auf dem bereits ein souveräner Hund vorhanden ist. Das würde ihm hundertmal mehr bringen als alleine Zuhause. Ein Artgenosse, der evtl. sogar social support anbietet bzw. einfach signalisiert: "alles easy, alles cool".


    So einen Platz zu finden, denke ich, wird nicht soooo super schwer sein, wirst sehen.
    Nur, wenn Du suchst, mach Deinen Hund doch bitte nicht schlechter als er ist.


    Wie siehts denn mit Gassibekanntschaften aus? Ist da irgendjemand?


    Und weißt Du was richtig weh tut, hab ich bei meiner schon oft beobachten müssen. Wenn man mit einem anderen Hund und Halter unterwegs ist, dessen Hund total freudig auf andere Hunde und Menschen zugeht - und Deiner möchte auch, aber kann nicht. Im Freilauf einige Schritte hinterher, dann stehenbleiben wie bestellt und nicht abgeholt. Total ratlos. Wenn man sowas hat, dann springt einem das Dilemma, das der eigene Hund hat, direkt ins Gesicht. Und nein, man soll nicht bemitleiden - aber verstehen ;)

    was haben denn die Nachbarn rechts und links?
    Kennst einen Architekten mit dem Du mal quatschen könntest?


    Ich schreib das jetzt einfach mal aus meinem Leben - weil das sicher nicht überall gilt.


    Wir hatten eine Außentreppe ans Haus gebaut. Normalerweise braucht man für so ein Ding einen Bauantrag.
    Um den komplett abgeben zu können, brauchts einen Fachmann, sprich Architekten wegen den Bauplänen, Statikberechnungen usw. usw.


    Ich hab mich damals mit ihm unterhalten. Abstandsflächen beachten, war kein Problem. Mit dem Nachbarn reden, war einverstanden, Vorgaben von Treppen samt Geländer einhalten, haben wir gemacht. Antrittsfläche, Breite, Abstände der Geländerstreben, das ganze Gedöns eben.


    Er sagte damals: "schlimmstenfalls kommt das Bauamt und Du zahlst ne Strafe wenn alles passt - aber das Ding wird stehenbleiben dürfen weil es sonst absolut regelkonform ist. Die Strafe wird um die 200 Euro sein, also weitaus weniger als das Ding auf offiziellem Weg durchzujagen" - wir haben die Treppe hingebaut, es kam nie was.


    Darum: mit den richtigen Leuten reden, sich die Sache vor Ort anschauen. Und dann ne Entscheidung treffen.


    Grad bei 90 cm hoher Einfriedung gehe ich mal grob davon aus, dass sich nicht unbedingt dran gehalten wurde.
    Weils kein Standardmaß ist. Denke, da werden die meisten schon mal eh bei gut nem Meter oder bei ca. 80 cm, würd mich wundern, wenns nicht so wäre.

    Ich würd mir heutzutage immer nen Gittermattenzaun anschaffen. Einmal hingebaut, nie mehr Aufwand mit streichen etc. So teuer ist der nimmer, gibt relativ günstige Zaunsets mit 50 und mehr Metern.


    Außerdem kann man in diese Gittermatten bei Bedarf einen Sichtschutz einflechten.


    Der Link hier ist jetzt aus Ebay, gibts aber auch normal im http://www., war nur zu faul zum Suchen:
    http://stores.ebay.de/zaun-dis…-/_i.html?_fsub=480617919


    Ich hatte damals die Gittermattenzäune hier gekauft: http://stores.ebay.de/EDUMSCH-wir-bewegen-was
    Kamen per Spedition palettiert.


    Die Gartentore hatte ich auch in der Ebucht erstanden, incl. Pfosten, Schloss etc. 99 Euro pro Stück in 0,83 Höhe. Bräuchtest evt. höher, einfach mal umsehen.

    ich find das ziemlich leichtsinnig von Dir wenn ich ehrlich bin.


    Wenns noch nicht 100%ig klappt, dann ist das eben so, muss man noch üben, nix dramatisches.
    Nur wenn das so ist - nehmen wir den ganz ganz harmlosen Fall. Hund zögert, fängt an zurückzukommen, Leine hängt durch, Frau geht weiter und stolpert über die Leine.


    Dann hast Du fett Ärger an der Backe für nix und wieder nix.


    Anderer Fall. Irgendein Freak kommt Dir entgegen, fährt nen Film, fühlt sich bedroht und tritt Deinem Hund gegen den Kopf, dass er abhebt.


    Sowas gibts nicht? Oh doch - ich müsst suchen gehen nach dem Artikel wo ein Jogger nem Junghund so gegen den Kopf getreten hat, dass er gestorben ist.


    Brauch ich glaub nichts zu schreiben über entsprechende Konsequenzen.


    Ich seh die Leine schon lange nicht mehr als unangenehme Geißel meines Hundes - ne, die Leine ist meine Möglichkeit meinen Hund vor "Hundeuntauglichen" Menschen samt ihren unberechenbaren Reaktionen zu schützen.

    hmmh. Ich denke schon, dass man irgendwo im Hinterkopf immer "rechnet".


    Also Einschränkungen und Beeinträchtigungen <----> Lebensqualität, wobei die Lebensqualität halt nicht nur aus satt werden und einem bequemen Körberl bestehen sollte.


    Je älter der Hund wird, umso mehr wird "mit eingerechnet", Risiko, Lebenserwartung etc.


    Und klar gibts da keine Exceltabelle zu, das macht jeder so gut er kann mit sich selbst aus.