Beiträge von lotuselise

    Ich weiß nicht, das mit dem Schafzaun (mit oder ohne Strom) würde ich mir nochmal überlegen. Das man die Dame zur Einsicht bringt, das wird dauern - dann ist der Hund mal "einfach so abgehauen" etc.


    Mir wärs wichtig, dass sowohl meine Hunde als auch mein Kind ab sofort einen Schutzbereich haben - und den würd ich extra abzäunen. Das Kind muss in dem Alter nicht den gesamten Hof als Aufenthaltsort zur Verfügung haben, die Hunde auch nicht.


    Meine Wahl wäre quasi "der Garten im Garten". Das ist dann auch für Dich zusätzlich entspannend. Und vom Finanziellen her machbar.


    Evtl. auch für die Pferde.


    Und ja, klar ist das sch*** weil Du eigentlich ja im Recht bist - trotzdem wäre mir die Unversehrtheit derer, die zu Dir gehören wichtiger. Krass gesagt: ein Grabstein auf dem steht: "Aber er hatte Recht", der bringts nicht wirklich...

    Was ich nicht glaube, ist, dass man unbedarft Polizeihundeführer wird. Wenn ich in den (glaub ich hab irgendwo was von 2,5 Jahren gelesen) es nicht schaffe, einen Kontakt zu den Leuten aufzubauen, die diesen Job bereits machen - dann läuft aber irgendwas schief.


    Man kann zwar zur Polizei gehen mit dem Wunsch Hundeführer zu werden, aber dann ist es wie beim Bund: es gibt keine Garantie, dass man tatsächlich da landet. Gut, man kann sich vorher wahrscheinlich auch über freie Planstellen informieren, aber das dürfte es dann auch gewesen sein.


    http://www.traumberuf-polizei.…staffel-hundestaffel.html
    Hier steht die Schutzhund-Ausbildung dauert ein halbes Jahr.


    Polizei RLP: 1 Tag Training pro Woche:
    http://www.polizei.rlp.de/inte…Page=1&conPageSize=50.htm


    Polizei BW: die Hunde bleiben auch nach der Pensionierung beim HF.


    Polizei Hessen: http://www.polizei.hessen.de/i…0f1-2860-72700266cb59.htm Hier ist dieser kurze Zeitraum von 12 Wochen genannt - aber nicht für den Schutzdienst, sondern für die Spezialausbildung / Spürhund.


    Polizei BWL Stuttgart: http://org.polizei-bwl.de/ppst…esen/Die%20Ausbildung.pdf Hier ist der nächste dieser kurzen Zeiträume genannt - aber der findet statt bevor der Hund eingekauft wird....

    Sorry, zu spät für Edit:
    Hier liest man oft, dass ein Hund eine Woche braucht um vom Stresslevel wieder runterzukommen. Was ist, wenn der Hund einfach das "Ausbildungspaket" nicht verkraftet hat - und sich unglücklicherweise dieses Ventil gesucht hat?? Es heißt doch immer, dass sich Frust anstauen kann, geht das bei Stress nicht?


    Was hat die HF dann falsch gemacht? Konnte sie es wirklich absehen, dass der Hund immer noch "unter Strom steht"?
    Gibt es im Hundeleben auch den berühmten "Tropfen", der das Fass zum Überlaufen bringt?


    Was wollte man denn dann sagen und tun, außer dass der Hund sich den Stempel "Untauglich" abgeholt hat?


    Viele Fragen, Murmel, magste mal ;) ????????????????????????????????????????????

    Denk ich auch, wer holt sich nen einjährigen Hund, der über Tische und Bänke geht und in die PI kackt^^??


    Ne, aber mal im Ernst - ich weiß nicht wie oft sich die HF ihre Welpen selbst aussuchen, aber wenn der Hund in der Familie leben soll, wäre das meine erste Wahl.


    Dazu kommt, dass man den Hund alles kennen lernen lassen kann was ihm später auch begegnen wird. Macht ja keinen Sinn, wenn den Hund erst in der Ausbildung buchstäblich "vom ersten Zug in seinem Leben überfahren wird".


    Gut, dass die Polizei erst ab Ausbildungsbeginn zahlt, ist auch irgendwo verständlich.


    Irgendwo ist es klar, dass erstmal alle in einem Hundeforum wollen, dass der Hund am Leben bleibt - aber dafür alles rundherum, insbesondere was die Ausbildung betrifft, schlecht zu machen, nur um dort die Rechtfertigung zu finden - find ich auch nicht wirklich fair.

    Ich finde die Frage nach einem Zwinger oder nicht zu dem Zeitpunkt völlig zweitrangig.


    Die Kernfrage für mich lautet: was macht Ihr wenn dieser Hund nicht alleine bleiben kann?
    Und das ist ein Szenario, das durchaus wahrscheinlich sein könnte, selbst wenn Ihr Euch in 20 Minuten -Schritten ans Endziel herantasten würdet, 7 Stunden, bräuchtet Ihr 21 Tage dafür (ohne Rückschläge wohlgemerkt)


    Es ist doch sch***egal, ob der Hund die Nachbarschaft zusammenkläfft oder die Bude zerlegt. Beides bedeutet Ärger, beides ist nicht schön.


    Ich würds von der Seite aus anpacken, mich evtl. nach einer HUTA oder anderweitigen Betreuungsmöglichkeit umsehen. Alleinebleiben kann man ja trotzdem üben, aber entspannt.


    Und dann, wenns soweit ist, kann man sich überlegen, ob es der Hund jetzt schöner im Haus oder im Garten hat - oder ob man ihm sogar einen freien Wechsel erlaubt.


    So wird für mich ein Schuh draus, andersherum eher nicht...

    Guck Dir doch mal die ungarische Bracke an. Hier bei uns gibts eine und ich bin total verknallt in dieses süße Mädel. Wobei sie wahrscheinlich ein Mix ist, ein wenig zarter, ca. 50 cm hoch.
    Vor allem denke ich sie würde nichts groß mitbringen, was Du vom Russel-Tier nicht schon gewohnt wärst...
    Die Dame, der sie gehört, freut sich jedenfalls nicht unbedingt über die freilaufenden Hühner :hust:


    Oder vielleicht ein deutscher Pinscher?


    Ich will Dir den Rotti nicht ausreden - aber ich finde weder den Rotti an sich einfach, noch die dazugehörige Umwelt.

    Der Hund braucht keine Erziehung sondern Ausbildung
    +
    der Hund geht mit 12 Monaten in die Ausbildung
    +
    der Hund war mit 2 Jahren zu jung für den Freilauf


    Da frag ich mich: was hat dieser Hund in seinem ersten Lebensjahr gemacht?


    Im Zimmer gewartet und aufs Katzenklo gegangen?


    Sorry, aber das ist echt nicht logisch.


    Das ist nur lari-fari-Gesülze, aber alles andere als eine sinnige Erklärung.


    Und die Erklärung von einem Hundetrainern mit den Hühnern im Stall in Beziehung auf den Vorfall ist für mich fast schon makaber...

    murmel: Du stellst gerade die Frage, die ich mir (und den anderen) auch gestellt habe.


    Ich bin sehr gespannt was und vor allem ob da noch was ans Tageslicht kommt.


    Was ich mich auch noch frage: Okay, der Hund hat gebissen - aber wenn er wirklich gebissen hätte, also das, was ich darunter verstehe und auch das, weshalb man eine Schutzausrüstung braucht, hätten das die Medien nicht für eine Schlagzeile ausgenutzt?


    Wie ist das mit dem "nicht auslassen bis ein Kommando vom HF kommt?". Wie geht es dann, dass es sechs Kinder trifft? Ich weiß nicht, aber die Berichterstattung wirft mehr Fragen auf als sie beantwortet.


    Zu der Petition sag ich auch nichts - denn eins ist auch Tatsache: mal angenommen die Gutachterentscheidung fiele so aus, dass der Hund eingeschläfert werden muss - wer übernimmt die Verantwortung dafür wenn er weiterlebt? In welchem Rahmen kann er das überhaupt?
    Die, die unterschreiben?


    Nächster Trainer auf meiner persönlichen Blacklist: http://www.nordbayern.de/nuern…bei-der-polizei-1.2543079


    http://www.nordbayern.de/nuern…lizeihund-cabil-1.2536834 Werden die Hunde echt erst mit 12 Monaten eingekauft?


    Und ja, es gibt neues, die Polizistin gibt Fehlverhalten zu:
    http://www.sueddeutsche.de/bay…ehlverhalten-zu-1.1539427

    weiß nicht, je länger ich drüber nachdenke, desto eher wird "ein Schuh" draus.


    Ich finde mich irgendwo wieder zwischen einem "normalen" Polizeieinsatz, bei dem Deeskalation funktioniert, Präsenz ausreicht - und dem Einsatz, bei dem es "ans Eingemachte" geht.


    Dabei der Hund mit der Frage wie man ihn ausbildet.


    Was hilft mir der Hund, der im alltäglichen Einsatz funktioniert, aber in der Extremsituation dem Stress nicht standhält und "aussteigt"?


    Mal angenommen ich wäre Polizist, ich würde jemanden an meiner Seite haben wollen, bei dem ich weiß ich kann mich zu 100% auf ihn verlassen, selbst wenn der Verbrecher unberechenbar gefährlich wird.


    Und genau da kommt der Punkt: woher weiß ich das, wenn dieser Hund noch nie annähernd einem wenigstens ähnlichen Stresslevel ausgesetzt war?


    Ich denke, das ist ein wichtiger Bestandteil dieser Ausbildung.
    Nicht nur, das der Hund weiß was er wie wann zu tun hat - sondern auch, dass er mental standhält.


    Umgekehrt wird auch ein Schuh draus. Man redet von "Ausschuss" etc, das klingt erstmal fies als ob man etwas wegwirft, aber wenn mans andersrum sieht: jeder Hund, der vor dem Ausbildungsziel an seine Grenze stößt und rausfliegt - ist gut für die Sicherheit des Beamten, der ihn eigentlich verwenden sollte.