Ich versteh den ganzen Großhund- /Kleinhund-Kampf nicht wirklich.
Hund = domestizierter Wolf, heißt für mich sowas wie:
Standardmodell Hund = so groß wie ein Wolf
entspricht ungefähr einem Mittelklassewagen
Dann kommt die Person als Hundehalter, hat bestimmte Ansprüche, Lebensumstände, örtliche Gegebenheiten.
Anschließend kommt eine Entscheidung:
kleiner Hund
ähnlich einem Kleinwagen
oder großer Hund
Limousine, Kombi
oder sehr sportlicher Hund
Sportwagen
Man käme doch nie auf die Idee, einen anderen Menschen anzugreifen, weil der sich nen Kleinwagen geholt hat, weil die Garage eng ist und er nur Kurzstrecken fährt.
Warum sollte man diese Schiene also beim Hund fahren??
Manche fahren nen VW-Bus, andere nen Ferrari, wieder andere nen Smart. Wieso sollte ich deshalb Streß schieben oder Aggro gegen diese Leute sein??
Drum "fahr" ich meinen Hund.
Mit einem Bewegungsdrang, dem ich gerecht werden kann
mit einem Platzbedarf, mit dem ich in der Wohnung klar komm
mit einem Handling, dass ich sie tragen kann, falls sie mal krank ist oder irgendwann nicht mehr kann, das war mir wichtig.
Aber gerade in der Größe, dass man wenigstens erkennt, dass sie ein Hund und keine Katze ist, für meinen Geschmack, wohlgemerkt.
Und so wie mir Stehohren gefallen, gefällt mir auch eine markante Sicke beim Auto, also eher Mazda 3 statt Golf.
Welchen Grund hätte ich deshalb einen Hass auf andere zu schieben??
Die Rassen SoKa sind wie jede andere. Sie haben einen Hintergrund. Bestimmte Merkmale wurden "hervorgezüchtet", mehr nicht.
Und mal ganz ehrlich. Welche der "Hunderassen" arbeitet denn noch in dem "Hundeberuf" für den sie ursprünglich gezüchtet wurden??
Das Problem sind doch wir Menschen und unsere Umwelt, nicht der Hund.
Der macht seine Sache, aufgrund der Instinkte und Gene doch meistens perfekt.
Wir sind doch die, die einem Jagdhund das Jagen und einem Schutzhund das Schützen abgewöhnen, weil wir den rundum verträglichen Standard- Familienhund wollen.