Bei uns gibt es diesen "Naturschutzwahn" zu genüge.
Gerade weil wir ein Gebiet mit vielen Seen / Moos haben.
Aber Hund darf (eigentlich) auch nicht ins Wasser, aus welchen Gründen auch immer. Wobei sie im Wasser beim Apportieren an der Leine ist, einfach weil ich ihr beibringen will sich nur bei uns und auf Kommando zu schütteln und nicht neben irgendwelchen Sonntagshosen. Heißt sie kommt aus dem Wasser, ich nehm ihr den Gegenstand ab, lob sie, greif die Leine und sag "Schütteln"......
Der Begriff Naturschutz wird bei uns überall angebracht, wo nur ein Vogel piept, würd man alles beachten, dürfte man nirgends noch hin.
Es gibt noch witzige Schilder obendrein z.B. Hunde baden im Bereich der Bebauung verboten. (Die Häuser stehen am Hang, von einem Weg zum See hin getrennt) oder die Naturschutzflächen verschwinden einfach von heut auf morgen, entweder weil der Anlegeplatz vom Touristenboot erweitert wird, oder weil sich irgendein Geldsack mit Seegrundstück einkauft. Es spielt auch keine Rolle, wenn sich neben dem angeblichen "Naturschutzgebiet" eine Badebucht "Schild: Hunde mitbringen verboten" befindet und im Sommer der Sonnencreme-Ölfilm glitzert.
So versuch ich meinen eigenen, unbeschilderten Weg zu gehen:
1. Hund hat im Schilf nix verloren, Enten und Bleßhühner werden nicht gejagt
2. sobald Badesaison beginnt, weichen wir aus auf den "illegalen" Hundebadeplatz oder fahren mit dem Boot raus
3. in "wirklichen" Naturschutzgebieten bleibt der Hund an der Schleppe
Das funktioniert bei uns supi, machen eigentlich alle HH so, die wir kennen. Das OA hat Personalmangel, deshalb werden vorzugsweise Knöllchen an Badefalschparker verteilt. Keiner von denen hat Zeit so weit zu laufen um vielleicht 20 Euro einzutreiben. Und das ist gut so.....