Beiträge von lotuselise

    Es tut mir unsagbar leid, was mit dem kleinen Baby passiert ist.


    Es ist egal, ob die Eltern schuld sind oder wie der Hund erzogen ist oder was auch immer.


    Alle Eltern, jeder Hundebesitzer, einfach jeder Mensch ist in seinem Leben irgendwann mal nachlässig.


    Meistens hat man Glück und der Super-Gau bleibt aus. Dafür sollte man dankbar sein, ganz still für sich, für sein eigenes Leben.


    Wenn man sich entschieden hat, so wie ich zu denken, dann bleiben die Vorwürfe an andere aus.


    Man empfindet diese Dankbarkeit für sich und Bedauern für diese Eltern, denen das Leid wiederfahren ist.


    Deshalb versteh ich sowohl die meisten Kommentare in der FAZ genauso wenig wie viele Beiträge hier.

    Zitat

    Naja dazu müßte es erst einmal kontrolliert werden...aber jedenfalls zeigt er Präsenz und das täglich mehrmals. Ich habe nur gehört dass dieser auch schon einen Hund im letzten Jahr geschossen hat. Also traue ich ihm dies auch zu :( : Kann dies nicht verstehen, aber vielleicht auch nur weil ich kein Jäger bin :???: (Natürlich Wild schützen etc...aber gleich so etwas,wow)


    Doch, ich kann das verstehen. Wenn ich an den Hund denke, den wir sechs Kilometer zurück nach Hause gefahren haben. Der geht nicht auf der Straße, sondern quer durchs Gelände und das sind ca. 5 km Wald, in dem Rehe und Hasen sind. Wenn den der Förster irgendwann abknallt, würd ich zu dessen Herrchen auch nur sagen: "Shit happens"

    Wenigstens mit den Förstern haben wir Glück bei uns. Sind im Winter am Waldrand einem begegnet und haben uns mit ihm kurz unterhalten.
    Er hat uns gebeten, die Hunde beim Rückweg anzuleinen, weil er jetzt die Rehe füttert und die dann aus dem Wald kommen.


    Ich wär nie auf den Gedanken gekommen etwas zu sagen wie: "Jetzt ist aber Winter, keine Brut- und Setzzeit und die Bauern haben nix dagegen, dass man auf den Feldern unterwegs ist und mein Hund ist nicht im Wald, also können Sie mir gar nix."


    Sein Wunsch wurde einfach respektiert, die Hunde auf dem Rückweg angeleint. Fertig.


    Nur so bekommt man ein nettes Miteinander hin, nicht wenn jeder nur stur auf seinem Recht beharrt und droht, egal ob mit Waffe oder Bußgeld.


    Das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass wir Hundehalter uns den Schuh anziehen lassen müssen, viele Dinge selbst zu vermasseln.
    Von 1000 haben vielleicht 5 das LMAA-Gehabe.
    Hier kommt ein Schild, dort ein Verbot, dann ein Bußgeld, und letztendlich müssen ALLE für die 5 bezahlen, was, rein wirtschaftlich gesehen, im Interesse der Behörden ist.....Leider

    Egal ob mit oder ohne Leine oder Schlepp. Der Hund hat sowieso auf dem Weg zu bleiben, genauso wie ich eben wegen dem Naturschutz.


    Ich weiß auch nicht genau, was für Euch "Freilauf" bedeutet: Freilauf heißt bei uns, der Hund läuft mal voraus, bleibt mal hinten, aber auf dem Weg. Da wird von Haus aus nicht durchs Unterholz gejagt oder durchs Schilf gekrochen.


    Freilaufflächen sind bei uns die gemähten Streifen auf der Wiese oder angelegter Rasen.
    Wenn der Karabiner aufgeht, wird entweder mit dem Hund gespielt oder er spielt mit Artgenossen.
    Freilauf heißt für mich nicht, ich leg mich ne Stunde in die Sonne und Hund kann machen was er will.


    Im Winter z.B. waren einige Wanderwege derart vereist, dass ich beide Hände zum Festhalten gebraucht hab. Auch da ging der Karabiner auf, weil der Allrad-Hund frei die Strecke besser meistern konnte als mit mir als Behinderung. War natürlich auch illegal, da Naturschutz


    Genau wie der Rundwanderweg, den ich im Sommer eher meide, weil einfach zu viel los ist. Hier haben wir schon oben im Wald mit angeleintem Hund die Rehe beobachtet.


    Wofür brauch ich all die Schilder, reicht es nicht, sein Hirn einzuschalten??
    Und andersrum: diejenigen, wegen denen die Schilder überhaupt aufgestellt werden mussten, die juckt es sowieso nicht.


    Und dabei ist es egal, ob es ein Naturschutz oder ein Antihundehaufen-Schild ist.....

    Es geht doch gar nicht darum, dass man die Berechtigung haben will, überall herumzuschlurfen.


    Sondern darum, dass der Hund der Auslöser des evtl. vergebenen Knöllchens ist.


    Weil es naturschutztechnisch eben mittlerweile fast so ist, dass zwar der Touripulk ungestraft mitten durch die Landschaft und durchs Lerchennest trampeln kann, der HH aber das Knöllchen kassiert, weil Hund könnte die arme Lerche erschrecken.


    Es wär gar kein abgefahrenes Szenario, dass ich für meinen an der Leine badenden, kontrollierten Hund eine Geldstrafe bis zu 500,00 Euro bezahlen muss, während die Eltern des Steine auf Enten werfenden Rotzbengels nur eine Verwarnung bekämen, wenn überhaupt.


    Und das ist es, worum es mir geht: ich benehm mich in der Natur mit Rücksicht, nicht wie ein A. :zensur: , aber ich will nicht von vorne herein als Hundehalter kriminalisiert werden. Das ist von einer Anspruchshaltung m.E. meilenweit entfernt......

    Zitat

    Für ganz "scheue" Vertreter, die sich auch durch Fußwege am Rand stören lassen, gibt es fast überall unzugängliche Uferbereiche an den Seen. Selbst in meiner "alten" Heimat, am Steinhuder Meer - das DAS Ziel für Segler, Schwimmer u. a. war, gab es absolute Schutzzonen für Wasservögel - das muss nicht immer ein Widerspruch sein, wenn ein Gebiet (egal ob Wasser oder Land) sowohl als Freizeit-Fläche, als auch als Naturschutzfläche genutzt wird.


    LG, Chris


    Siehst Du, jetzt hast Du genau meinen Unterschied zwischen einem "richtigen" und einem "vorgeschobenen" Naturschutzgebiet beschrieben.


    Dort wo krakelende Kinder nach Enten Steine schmeißen, jeder sein Boot zu Wasser lässt, seine Käsemauken im See kühlt ist für mich kein Naturschutzgebiet.


    Auch im Sommer sind an den Seen seerosenpflückende, geölte Naturbanausen gerne gesehen, so lange sie für den nötigen Umsatz am Kiosk und auf dem Parkplatz sorgen.


    Dort wo es ruhig ist, das Ufer bewachsen, da ist sehr wohl Naturschutzgebiet. Da sitzt man ruhig auf einer Bank, beobachtet, hört, genießt, weicht nicht vom Weg ab, weder Hund noch wir.


    In der oben genannten Bucht ist es übrigens ein nettes Miteinander.
    Gerade die alten Leute aus dem Seniorenwohnsitz freuen sich an dem Hund, der aus dem Wasser apportiert und sich auf dem Rücken liegend zum Trocknen durchs Gras schiebt. Legal und erlaubt ist es trotzdem nicht.


    PS: die gezeigte Bucht hat einen Parkcharakter, das heißt hier wird regelmäßig Rasen gemäht, da müsste der Vogel in der Wiese schon verdammt schnell brüten...

    Für jetzt hilft mein Tip nicht mehr, aber vielleicht für die Zukunft.


    Ich frag immer gleich nach was es kostet.


    Einfach mit der Begründung, dass ich bar zahle, wenn ich genug dabei hab und die TÄin sich den Aufwand mit der Rechnung ja dann erspart.
    Ganz ehrlich und gerade heraus, unabhängig davon, ob ich nen 20er oder 50er im Geldbeutel stecken hab.
    Bis jetzt war die Reaktion immer positiv darauf.


    Wenn Du es gar nicht mehr aushältst, ruf halt kurz an und frag nach. Argument: Monatsende, Kosten einplanen, fertig..

    Bei uns gibt es diesen "Naturschutzwahn" zu genüge.


    Gerade weil wir ein Gebiet mit vielen Seen / Moos haben.


    Aber Hund darf (eigentlich) auch nicht ins Wasser, aus welchen Gründen auch immer. Wobei sie im Wasser beim Apportieren an der Leine ist, einfach weil ich ihr beibringen will sich nur bei uns und auf Kommando zu schütteln und nicht neben irgendwelchen Sonntagshosen. Heißt sie kommt aus dem Wasser, ich nehm ihr den Gegenstand ab, lob sie, greif die Leine und sag "Schütteln"......


    Der Begriff Naturschutz wird bei uns überall angebracht, wo nur ein Vogel piept, würd man alles beachten, dürfte man nirgends noch hin.


    Es gibt noch witzige Schilder obendrein z.B. Hunde baden im Bereich der Bebauung verboten. (Die Häuser stehen am Hang, von einem Weg zum See hin getrennt) oder die Naturschutzflächen verschwinden einfach von heut auf morgen, entweder weil der Anlegeplatz vom Touristenboot erweitert wird, oder weil sich irgendein Geldsack mit Seegrundstück einkauft. Es spielt auch keine Rolle, wenn sich neben dem angeblichen "Naturschutzgebiet" eine Badebucht "Schild: Hunde mitbringen verboten" befindet und im Sommer der Sonnencreme-Ölfilm glitzert.


    So versuch ich meinen eigenen, unbeschilderten Weg zu gehen:
    1. Hund hat im Schilf nix verloren, Enten und Bleßhühner werden nicht gejagt
    2. sobald Badesaison beginnt, weichen wir aus auf den "illegalen" Hundebadeplatz oder fahren mit dem Boot raus
    3. in "wirklichen" Naturschutzgebieten bleibt der Hund an der Schleppe


    Das funktioniert bei uns supi, machen eigentlich alle HH so, die wir kennen. Das OA hat Personalmangel, deshalb werden vorzugsweise Knöllchen an Badefalschparker verteilt. Keiner von denen hat Zeit so weit zu laufen um vielleicht 20 Euro einzutreiben. Und das ist gut so.....