Beiträge von lotuselise

    Dazu kann ich Dir die Erfahrungen nur aus zweiter Hand berichten:
    Eine Freundin von mir ist Lehrerin. Und unsere Hunde sind "beste Hundekumpels".
    Sie geht morgens kurz, dann ist ihr Hund alleine bis sie aus hat. Da sie Fachlehrerin ist, kann das bis 13:00 Uhr oder kürzer sein. Mal hat sie Nachmittagsunterricht, mal nicht.
    z.B. heute, Montag
    Unterricht bis 11:10 Uhr, wir treffen uns um 11:30 Uhr = Hundeparty. Um 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr hat sie wieder Schule.
    Nebenher gibt sie noch Nachhilfe und ihr Hund freut sich jedesmal wie Schnitzel, wenn die vorbei ist, denn danach geht es raus.
    Insgesamt sind Hunde glaub anpassungsfähiger als wir denken. In ner Woche Urlaub sag ich ja auch nicht: Jetzt sind wir aber unser normales Tagespensum schon gegangen, länger geht nicht.
    Als Lehrer hat man ja doch einige Wochen "Urlaub" im Jahr. Wie es mit Deinen Semesterferien ist, weiß ich nicht, aber schmeißt doch mal den Schulferien-Kalender mit dem Semester-Ferien-Kalender übereinander.
    Wieviele Wochen "Sieben-Stunden-Allein" bleiben dann tatsächlich noch übrig????

    Wir wohnen ja dort, wo andere Urlaub machen, wunderschön mit BERG und Tal. Ganz logisch, dass man hierzulande mit einem Mountainbike unterwegs ist.


    Und da unsere liebe, arme Gemeinde speziell für die Autofahrer zwei wunderschöne Kreisverkehre gebaut hat, um sie zu entlasten, wäre der Bau von Radwegen verständlicherweise viiiieeel zu teuer.


    Die Lösung ist einfach: klatscht man an jeden Gehweg doch so ein schickes Schild: blauer Grund, weißer Radfahrer, Querbalken, Fußgänger und schwups hat man einen Rad- / Gehweg.


    Auf diesem hat man sich dann als Fußgänger, oder noch schlimmer als Hundebesitzer - Verkehrshindernis für die engbehosten, spiegelbebrillten, Mountainbiker fortzubewegen.


    Vielerorts herrscht Leinenpflicht für die Hunde an diesen Wegen. Besondere Leinenpflicht, versteht sich, denn bitte keine zwei Meter, sonst würde der Radfahrer, dessen gutes Recht es ist, mit einem Affenzahn anzudonnern, womöglich einen Abflug machen, wenn er über die Leine ins Nirvana entschwebt.


    Als Hundehalter ist es höchste Bürgerpflicht bei Sichtung eines Radfahrers am besten in die Büsche zu springen, denn wie könnte man verlangen, dass der Biker seine berauschende Fahrt abbremst??


    Diese Handlung ist wohl das mindeste, was man von einem Hundebesitzer verlangen kann, was ist an der sportlichen Leistung eines schnellen Sprunges oder einem ins "Sitz" gesetzten Hund schon an dankenswerter Leistung dabei??


    Während man den Horizont nach den Zweirädern mit besonderen Rechten scannt, hat man selbstverständlich die Pflicht in gleichem Maße den Weg hinter sich im Auge zu behalten, denn auch von hinten besteht das Recht der Biker, einen in voller Fahrt zu passieren.


    Schließlich kann man von einem Radler im Geschwindigkeitsrausch nicht verlangen, dass er die Klingel betätigt, wo er doch gerade dabei ist, noch einen Gang raufzuschalten.


    Auch beim ordnungsgemäßen Entsorgen des Hundehaufens am Straßenrand ist tunlichst darauf zu achten, dass der eigene Hintern beim Bücken nicht in die Mountainbikestrecke hereinragt, denn das stellt eine Irreführung des Bikers dar, der könnte meinen, dass dieser ein Notfall-äirbag für ihn ist.


    Sollte der Hundehalter seinen Pflichten nicht nachkommen, ist es ein gutes Recht des Radfahrers diesen unflätig zu beschimpfen. Gleichzeitig ist der Hundehalter verpflichtet sich zu bedanken, für die Tatsache, dass sowohl er als auch Hund unverletzt auch weiterhin ein Verkehrshindernis darstellen dürfen.


    All diese Rechte der Biker stellen ein unantastbares Gewohnheitsrecht dar. Sollte auf Wanderwegen kein Schild stehen, gilt eben dieses.


    So angesäuert wie ich auch bin: wie bringe ich die Gemeinde dazu z.B. in Parks das Fußgänger/Radfahrer-gemeinsam-Schild in ein Fußgänger/Radfahrer frei (= Schrittgeschwindigkeit )-sschild zu ändern???? :hilfe:


    Hallo Chaos,
    das mit den Eltern war auch mein erster Gedanke. Als dreifache Mutter kenn ich nur zu gut, wie viele wegen allem und möglichen meckern. Und leider ging das schon im Kindergarten los.
    Das schlimme dabei ist, dass es oft keine sachlichen Gründe sind, wieso manche Eltern ein Fass aufmachen.


    Grundsätzlich fände ich einen Hund in der Schule gut, hab mal einen Bericht über ADHSler-Klasse und Auswirkungen von Hundeanwesenheit gesehen, aber diese Klasse waren klein, nicht 30 Mann hoch mit entsprechendem Geräuschpegel.


    Ich glaub ich würd es andersrum machen: der Hund kommt auf jeden Fall, weil Ihr einen wollt. Wenn er soweit ist, würde ich ihn auch mit in die Schule nehmen, vielleicht erstmal ne Doppelstunde während ner Deutschprobe etc. Wenn es gut läuft, bleibt er irgendwann den einen oder anderen Vormittag, vielleicht auch dauernd.....


    Aber ich würde mich von dem Gedanken verabschieden, dass die Vorraussetzung für die Anschaffung die Anwesenheit des Hundes an der Schule ist.


    Schon allein deshalb, weil der Hund von Haus aus lernen muss alleine zu bleiben. Was ist, wenn Dein Freund mit den Kids auf Klassenfahrt gehen muss? Was, wenn Wandertage anstehen, wo der Hund nicht mitkann z.B. Schwimm-/Hallenbad, Eislaufen, Museum, Betriebsbesichtigung etc.?

    Zitat


    Das stimmt schon mal gar nicht. Es sind die (deutschen) Vorstehhunde, die raubzeugscharf gezüchtet werden, nicht die Apportierhunde! Retriever sollen weder hetzen noch töten, sie bringen lebend. Und einer Katze wird nicht vorgestanden.


    Es geht nicht um richtig oder falsch in der Liste, es ging darum, dass man den eigenen Hund aufgrund seines Verhaltens zu beobachten und einzuordnen lernt. Ich kenn mich mit Jagdhunden nicht aus, aber wenn Du es tust, dann mach eine neue, gute, richtige Liste. Dafür wär ich dankbar.


    Oder aber es stimmt die These, dass der Hund von vorneherein unberechenbar ist, dann können wir uns die Liste getrost schenken.

    Ja gut, die rechtliche Seite ist die eine:
    ich denk grad an die Baustellen mit dem gelben Schild : Eltern haften für ihre Kinder....


    die ist für mich eigentlich abgehakt.


    Es geht mir um die moralische Seite:
    Ich möchte nie, wirklich nie erleben, dass ich meinen Nachbarn und vielleicht deren Kinder ihr teilgebarftes Haustier vorbeibringen, noch sie davon in Kenntnis setzen müsste.


    Das ist für mich der Kern der Sache, nicht eine Reihe von Anschuldigungen von Hunde- und Katzenbesitzern gegeneinander.

    Es geht mir um folgenden Fragen: Katze dringt in meinen Garten ein
    1. Katze wird als Eindringling gesehen und rausgeschmissen
    2. Katze wird als Beute gesehen und angegangen
    - sie wird gemeldet: Vorstehhund
    - sie wird gehetzt und vielleicht getötet: Apportierhund


    Das einzige, was man hier aus dem Thread als Unbeteiligter mitnehmen könnte, denn was passiert ist ist passiert, ist die Antwort:


    zu welchem der o.g. Punkte gehört mein Hund? Noch spannender wird die Sache, wenn ich nicht mal genau weiß, was in meinem Hund drinsteckt.


    Klar kann ich AJT als Standardprogramm in jede Hundeerziehung aufnehmen.
    Das braucht aber seine Zeit und die Fremdkatze kann schon morgen im Garten auftauchen.


    Von daher wär es gut zu wissen, woran erkenne ich an meinem Hund wie er handeln wird und als was er die Katze in seinem Revier sieht???


    Denn bei einem "ich schmeiß den Eindringling aus meinem Revier Hund" würd ich mir persönlich eher weniger Gedanken machen als bei einem "ich habs erlegt ist das nicht toll Hund"....


    Ich hoffe, ich konnte meine Gedankengänge jetzt so darlegen, dass es verstanden wird....

    Bianca
    so ist es bei uns auch, es ist die einzige Jagd, die gestattet ist. Es ist auch unheimlich schwierig, wenn man als drei Hundebesitzer mit fünf Hunden übers freie Feld geht, und eigenlich nur "Hundeärsche" sieht, weil sämtliche Nasen in Löchern stecken, dem eigenen Hund das zu verbieten.
    Da wird hier und dort geschnüffelt, hier und dort mal kurz gebuddelt.


    Und die Aussage von Chris kann ich bestätigen: die Felder sind teilweise ein einziges Mäuselabyrinth mit endlos vielen Maulwurfshügeln dazwischen.


    Während Beagle und Yorki buddeln, dass die Erde hinten rausfliegt, benimmt sich unsere im Verhältnis dazu eher wie ne Katze, die vor dem Loch lauert. Wie sie die Maus überhaupt bekommen konnte, ist mir bis heut ein Rätsel...


    Ich find überigens schon, dass es zum Thema gehört: Während bei einer Maus wahrscheinlich schon das Schütteln reicht um sie zu töten, muss man bei einer sich wehrenden Katze einen anderen Kraftaufwand/ eine andere Taktik betreiben.....


    Nach 37 Seiten Diskussion kommt hier endlich mal ein Punkt auf, der mich wirklich interessiert:


    nämlich die Frage, wie ich bei einem Mischling mit Quer-Beet-Genetik rausfinde, zu welcher Sorte "Jagdtriebler" er gehört.
    Es hat mich nicht geschockt, dass der Hund die Katze verjagt oder dass es eine Keilerei gab, sondern die Tötung an sich.


    Ich habe zwei Jagderfolge unserer Hündin erlebt, beide Male hatte sie ne Maus ausgebuddelt und beide Male konnte ich ihr ein klitschnasses, fittes Mäusetier aus dem Maul nehmen und wieder ins Mauseloch entlassen (Chris, das gefällt Dir nicht, ich weiß).
    Wie sicher kann ich mir jetzt bei meinem Hund sein, dass er zwar vielleicht jagt, aber das Teil weder fressen will noch gezielt tötet????


    Im Gegensatz zu unserer Hündin haben ihre Hundekumpels die noch zappelnde Maus abgeschluckt. Hätte unsere das gemacht, wär es mit dem Buddeln für sie ein für allemal vorbei gewesen...


    Kann mir jemand die Frage beantworten????

    Zitat

    . bis das soweit ist muss katze sich mit 15qm terasse begnügen . der rest wird irgenwann ,irgendwie folgen. :D
    ich kenne genug katzenbesitzer die ein interesse daran haben zu wissen was ihre katzen tun . zumindest würd ich es wissen wollen um einfach auch friedlich mit meinen mitmenschen zu leben. ;)


    :???: wie willst Du denn das hinbekommen, der Katze nen GPRS-Sender implantieren???
    Es gibt nur zwei Wege: entweder Deine Katze ist Freigänger oder sie bleibt drinnen und Du weißt was sie tut.


    Du wirst nie wissen, wass die Katze draußen macht. Das kriegt man vielleicht ansatzweise mit, wenn sich der Cabrio-Besitzer über die Haare auf dem Dach aufregt, eine Maus bei Dir im Zimmer liegt oder Nachbarn Dir berichten, dass sie bei denen auf der Couch liegt, aber den Rest....


    weiß nur die Katze....

    Wenn ich an unseren Kater denke, der hatte eine Vollmeise...
    der hat Hunde angegriffen, den mussten wir oft am Halsband (er hatte eins mit Glöckchen, damit er keine Vögel mehr jagen kann) festhalten.
    Der hat sich regelmäßig mit Mardern geprügelt, andere Kater hatten in seinem Revier nix zu suchen, dafür ist er mit dem Verkehr super klargekommen.


    Es hätte ihm also gut passieren können, dass er mal auf den falschen Hund trifft und dann hätt ich als Katzenbesitzer nix gemacht, auch wenn wir alle den Kater sowas von geliebt haben.


    Andersrum: wenn es schon Katzenvorfälle gab, unsere Hündin möchte auch jagen, dann wird dieses Thema automatisch unsere nächste Baustelle, warum versucht man dann den Hund nicht vorher zu erziehen?


    Unsere muss im Platz zusehen, wie Enten, Katzen, Hasen und sonstiges Getier vor ihrer Nase rumwackeln und auch sonst versuch ich mein Möglichstes um ihr die Jagerei auszutreiben


    Sollte trotzdem jemals etwas passieren, bei dem ein anderes Tier, egal wo, zu Schaden kommt, muss ich mich entschuldigen.


    Und genau den Punkt vermisse ich. Das EP liest sich so: es gab schon öfters ne Prügelei und jetzt hat halt der andere den Kürzeren gezogen. Das auch noch auf meinem Grundstück, Pech gehabt. Muss ich mir jetzt Sorgen machen mit dem was auf mich zukommt??


    Ich versteh die ganze Diskussion nicht, die rechtliche Seite interessiert mich ehrlich gesagt nicht die Bohne: mein Tier hat ein anderes getötet und sowas ist Mist, egal welches a,b,c oder j-Gen in ihm drinsteckt.
    Das soll einfach nie wieder passieren und auch, wenn ich niemals einen "Garantieschein" in der Tasche stecken haben werde, ich tu wenigstens mein Möglichstes, dass ich so ein Szenario nie wieder erleben muss.
    Fertig...
    Wo ist das Problem??