Ich glaub ich würd einfach für sie ein wenig ungemütlicher schlafen und gar nix reden.
Heißt ich dreh mich um wie ich es brauch und knuff sie dabei auch mal weg oder zieh ihr das Kissen unterm Hintern weg, weil ich es anders unterm Kopf haben will.
Sie weiß ja, dass sie als Alternative ihr Körbchen hat.
Warum ich so denke?
Ich bin ein eher unruhiger Schläfer. Unsere Hündin kommt zwar zum Einschlafkuscheln ins Bett, aber sie haut nach einer Weile von alleine ab, weil es ihr zu ungemütlich wird
Beiträge von lotuselise
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Das Chippen ist nicht unbedingt das Thema, weil es auch Schlaubi-Schlümpfe gibt, die ihre Tiere zwar chippen aber nicht registrieren lassen.
Dann hilft der beste Chip nix.
Ich persönlich hätte nix dagegen wenn die Polizei ein Lesegerät hätte und das Chippen Pflicht wäre.Beispiel: Bei uns im Ort läuft ein Schäfi-Mix immer alleine rum. Keiner der Hundebesitzer sagt was, denn er ist ein super lieber Kerl. Würde man z.B. eine Anzeige deswegen machen, würd der Hund vielleicht ins TH kommen, weil der Besitzer ja offensichtlich nie Lust hat mit ihm Spazieren zu gehen.
Was aber, wenn ich eine Vollbremsung wegen diesem Hund hinlege und mir der Hintermann ins Auto kracht?? Dann wäre ich froh, wenn die Polizei käme und man diesen Hund und seinen Halter quasi "auslesen" könnte.
Blöd ist auch, dass die ortsansässige Polizei keinen Zugriff auf die Steuermarken hat, sie haben lediglich eine eigene, handgeschriebene Liste von den "Ausbüchsern".
Beispiel: Unsere noch intakte Hündin war läufig, Rüde vor der Tür, auf der Kreuzung Hauptverkehrsstraße (Bundesstraße) rumgelaufen. Wir Hund eingepackt, bei uns konnte er nicht über´s Wochenende bleiben weil unsere Hündin damals noch super Panik vor Artgenossen hatte. Also hat der Hund bei Schwiema übernachtet und munter in deren Wohnung markiert, weil sie auch zwei Hunde hat.
Also zur Polizei, weil der Hund ja eine Steuermarke hat. Polizist hat Dame von der Gemeinde angerufen und die ist dann am Sonntag ins Büro gefahren und hat den Besitzer ermittelt. Wir haben den Hund dann 12 km nach Hause gefahren. Die Besitzerin war nicht anwesend, nur ihr Bruder.
Von ihr haben wir nie mehr was gehört, aber wurscht, Hundi war wenigstens unversehrt wieder Zuhause.Mit Chip und Lesegerät wär das ganze viel schneller gegangen.
Klar hätte man den Hund einfach ins 25km entfernte Tierheim fahren können und fertig, aber zu dem Zeitpunkt wusste ja noch niemand, dass der öfters ausbüchst und ewig weit rennt. Das haben wir erst später von einem Gassigeher erfahren, der sogar die Steuernummer auswendig kannte....
wobei mir an der Stelle einfällt, dass ich ihn nun schon fast ein halbes Jahr nicht mehr gesehen hab.... -
ich verabschiede mich jetzt einfach ganz offiziell aus diesem Thread,
Es grüßt freundlichst,
die verantwortungslose Hundehalterin, die auch mal die Sonne blendet, die hinten leider keine Augen hat, die nicht um Ecken schauen kann und deren unerzogener Hund einfach mal geradeaus läuft, wenn Frauchen einen Bogen schlägt.... :rose: :rose: :rose:
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Zitat
Eben, der Mensch erschrickt. Deine Hündin merkt, daß Ihr Getöse Erfolg hat und die Unsicherheit und Angst wird hinter einem (scheinbar) immer selbstsichereren Auftreten versteckt. Aber jemanden, der Angst hat, den pfeift man doch nicht zusammen oder erschrickt ihn noch zusätzlich. So jemandem gibt man Halt, baut sein Selbstbewußtsein auf und versucht so viel positives wie möglich mit den angstauslösenden Objekten zu verknüpfen. Es nützt ja nix, wenn Du sagst: Sie braucht ja aber keine Angst haben, es ist ja nix schlimmes. Sie hat ja schon Angst. Und für sie ist das was schlimmes. Deswegen mit Management, Calming Signals und schönfüttern trainieren.
Wir Menschen denken gerne: Da ist nix schlimmes, alles ganz normal, also soll sich der Hund mal auch gefälligst normal benehmen. Aber was ist denn normal? Woher soll der Hund denn wissen, was normal ist und was nicht? Er sieht viele Dinge mit ganz anderen Augen als wir. Und wenn er nicht etwas bedrohlich finden würde, oder unheimlich, oder beängstigend, dann würde er sicherlich auch nicht drauf reagieren. Ein Hund macht ja solche Dinge nicht, um uns oder die Leute zu ärgern... Der Hund hat Gründe für sein Verhalten. Diese gilt es heraus zu finden und zu verstehen. Muß ein Hund denn ums Verrecken dicht an fremden Personen vorbei laufen? Wozu? Bricht mir ein Zacken aus der Krone, wenn ich mit meinem gestreßten Hund nen Bogen laufe? oder mit ihm mal an den Rand gehe, um auszuweichen? Nur mal so als Gedankenanregung, ist auf keinen Post speziell oder unbedingt hier im Thread, nur so um mal zu reflektieren, was wir von unseren Hunden verlangen...
Das ist ja alles eine schöne Theorie und sie mag auch soweit richtig sein, aber.....jetzt erklär mir mal: Frau kommt mit Kind an der Hand, Kind blanciert auf einer Mauer, und Kinderwagen entgegen, Hund frei ohne Leine. Ich geh extra links in die Wiese und zeig Ihr quasi den Umweg an. Was macht Hund? geht gaaanz cool zwischen der Frau und dem Kind auf der Mauer durch.
Anderes Beispiel, Frau kommt entgegen, Hund versucht in die Leine zu gehen und sie anzukläffen.
Und ich hab im Moment noch keinen Plan, ob es an ner roten Hose, an ihrem Gesicht oder was auch immer liegt.
Übrigens kann ich mit unserer Hündin auch durch Menschenmengen gehen, das ist mittlerweile kein Problem mehr.
Und jetzt die eigentliche Frage wie eben in einem vorigen Post. Wir passieren viele Passanten und genau einen davon versucht sie zu verbellen. Warum soll ich sie dann nicht schimpfen weil ihr Verhalten eben bei der einen Person nicht geht??? -
ich wollts eigentlich noch Edit....zusammengefasst verhält sie sich in etwa so:
Ich bin auch groß, ich bin auch stark, ich bin auch gefährlich. Alles klar? Dann lass uns jetzt spielen.....und ich denke, genau das versucht sie auch bei Menschen anzuwenden um ihre Unsicherheit zu überspielen. Bloß, während es den Hunden wurscht ist, erschrecken die Menschen.
Genauso wie eine große Hündin erstmal eine Gefahr sein könnte, ist es auch bei dem einem starrenden Menschen. Eigentlich reagiert sie immer gleich.
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Ist ein wenig schwer zu beschreiben wie das bei uns läuft. Es gibt halt so Ecken, da trifft man die Hundehalter, deren Hunde auch spielvernarrt sind.
In der Stadt würde es wohl am ehesten einer Hundewiese entsprechen.
Aber auch da muss man sich erst mal trauen die Spielpartner kennenzulernen.... -
Zitat
Ja, wir gehen ab und an einen Bogen, wenn wir an jemandem vorbeimüssen, egal ob mit oder ohne Leine.
Das oben beschriebene ist eigentlich nur, da ihr sonst ihr persönliches Highlight ja entgehen würde: und das ist Spielen, spielen, spielen.
Man kann echt drei Stunden mit ihr spazieren gehen, das gefällt ihr auch, aber Zuhause angekommen, kommt dieser: "Menno, heut gar keinen Hund getroffen-Blick". Das bilde ich mir nicht ein, das sieht nämlich ganz anders aus, als ihr fetter Smile, wenn sie mit nem Artgenossen toben konnte.Hast du mal versucht zuerst einen Bogen zu laufen?
Ist sie in der Situation angeleint?
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Wir haben unseren Kater im Garten in seinem Körbchen begraben. Die Kinder haben ganz unterschiedlich reagiert. Mein Mittlerer wollte nicht dabei sein. An dem Tag war es eiskalt und mein Mann und mein Sohn haben das Loch gegraben. Ich werde es nie vergessen, wie mein Ältester, sonst eher der Coole, ihn nochmal zugedeckt und die Rose oben drauf gelegt hat, damit ihm keine Erde ins Gesicht fällt.
Letzten Monat ist unsere Maus gestorben, die uns dieser Kater noch lebend mitgebracht hat. Die Kinder haben sie neben dem Kater beerdigt, damit er jetzt endlich seine Maus hat.
So merkwürdig es klingt, gerade unsere Hündin jetzt erinnert uns sehr oft an den Kater. Sie hat die gleichen Lieblingsplätze, auch manch gleiche Marotten. Wir sagen oft, unseren Hund muss der Kater zu uns geschickt haben.
Das Grab selbst pflegen wir nicht, da ist Wiese drüber gewachsen.
Aber jeder von uns denkt immer noch oft an unseren Kater, der echt was besonderes war....
und genauso denk ich auch bei den Menschen: es ist mir egal, ob man eine Stätte hat, wo man ihn besuchen kann oder nicht.
Es reicht und es ist gut, wenn man sich an die Bereicherung, die einem dieses Lebewesen geschenkt hat, erinnern kann. -
ja, so ähnlich denke ich auch. Von den 17 Monaten, die unsere Hündin alt ist, lebt sie genau sieben Monate bei uns.
Ja, sie ist noch kein perfekter Hund, ja wir haben noch unsere Baustellen,
aber wir haben auch schon eine Menge geschafft.Immerhin, der Hund, der vorher noch nichts kannte,
den kann ich überall mit hinnehmen,
der legt sich brav neben mich, wenn ich an einer Kasse warten muss,
der wartet vor dem Laden bis ich wiederkomme,
der schaut nach mir, wenn ich zurückbleibe,
der bellt Zuhause nicht, wenn Leute vorbeilaufen oder im Hausgang sind,
der lässt sich mittlerweile schon von einigen Menschen außerhalb der Familie anfassen,
der fährt mit mir Fahrrad..und..und..und...vielleicht bin auch ich manchmal einfach zu ungeduldig....
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Wenn sie unsicher ist z.B. bei Hundebegegnungen, dann setzt sie sich hinter mir hin und will nicht mehr weiter gehen.
Gut, dann geh ich voraus. In der Zwischenzeit kommt sie in Zeitlupe hinter mir her, bellt und knurrt wie die allergrößte Kampftohle weit und breit.
Mittlerweile hab ich rausgefunden, dass dieses Szenario nur bei Weibchen stattfindet, die größer sind als sie selbst.
Irgendwann steh ich dann bei dem anderen Hund und seinem Halter, in der Zwischenzeit beachte ich sie nur aus dem Augenwinkel.
Meistens streichel ich dann den anderen Hund und ermuntere unsere herzukommen, Stichwort "Hundeparty".
Und dann dauert es keine fünf Minuten und man sieht zwei Hunde miteinander durchs Feld toben und spielen....
Nach dem Spiel hat sie jedesmal einen fetten Smile im Gesicht und die bösen Zähne, das Kampfgebell und die Rückenbürste sind vergessen.....