ich denke es wird ungemein schwierig sein, Schwiema irgendwelche Erziehungsfehler zu argumentieren. Ihre Kinder sind ja alle tolle Menschen geworden, sonst hättest ja Deinen Mann nicht. Alfi ist vielleicht der Ersatz dafür, als das Haus leer wurde, weil alle Kinder ausgezogen sind. Er und sein Vorgänger brachten wieder "Leben in die Bude".
Ich glaub nicht, dass Deine Schwiegerma so über die Sachen denkt wie ich das jetzt schreib, auch wenn es vielleicht so ist.
Dann bist Du jetzt der Störenfried, das kleine Schwiegerkind, das alles besser weiß.
Ich glaube Du kommst an sie nur über Gemeinsamkeiten ran. Ihr seid beide Mütter und Du machst Dir furchtbare Sorgen um Moritz. Viel mehr würde ich ihr dazu nicht sagen und sie nach Vorschlägen fragen, wie sie sich eine Lösung vorstellt.
Dann hast Du auch die Unterstützung von Deinem Mann sicher, wenn die ganze Sache ohne Vorwürfe und Angriffe stattfindet. Sonst sitzt er zwischen den Stühlen, was für ihn unangenehm ist. Er wird still werden und Du redest und setzt Dich in die Nesseln.
Was auch helfen kann. Organisier gemeinsame Spaziergänge mit allen Hunden und Schwiegereltern.
Es wird ihr weh tun, wenn bei Deinen Hunden klick die Karabiner aufgehen, Ihr und Moritz Fun habt und sie ihren nicht von der Leine lassen kann oder ihrer nicht abrufbar ist.
Das hat sogar bei meiner 85-jährigen Oma, die sich nie was von mir sagen lassen würde, geklappt. Ich hab ihren an der 7,50m-Schlepp gehabt und wir sind auf ein Feld. Oma blieb am Rand stehen, wegen dem unebenen Boden / Maulwurfshügel.Ich hab unsere frei gelassen und sie ist losgepest. Ihr Hund wollte mit, aber da ich hinten dran hing, war er natürlich stark eingeschränkt. Irgendwann bin ich dann zurück zu Oma, weil es so auch echt keinen Spaß machte.
Nach zehn Metern gehen, meinte Oma plötzlich: ich glaub ich werd mit ihm doch noch auf den HuPla gehen....es hat ihr wehgetan was sie gesehen hat: einen freilaufenden Hund mit Fun und gleichzeitig ihren "behinderten" Hund mit mir an der Leine......