Beiträge von lotuselise

    Wenn Du weisst, wie man einen Hund ausbilden kann,


    Meiner Meinung nach erster, falscher Denkansatz. Der Hund, um den es hier geht, ist "fertig ausgebildet" gewesen. Zu dem Wrack, das wir in dem Video gesehen haben.


    auf den Du in keinster körperlich einwirken kannst, weil er z.B. innerhalb eines Freilaufgeleges ist, und du ausserhalb...dann hast Du alle Anworten.


    Jetzt erklär mir doch mal bitte, wie Du einem Pferd auf einer Weide beibringen willst, dass es beim Hufschmid still halten soll


    Einen Hund zur Zusammenarbeit zu motivieren zur Willenserklärung
    genau dazu... das ist das Ziel... unter der Rahmenbedingung,
    dass er sich jederzeit entziehen kann.... der Hund hat die Wahl.
    ,


    Genau dieser Hund hat nur überlebt, weil er so charakterstark war, dass er sich von sämtlichen, fiesen Methoden seines Besitzers nicht hat brechen lassen.
    Und Du glaubst jetzt echt, dass Du da am Gatter auftauchst und dieser Hund sein ganzes mieses Leben, seine ganzen miesen Erfahrungen über Bord werfen und von Null anfangen kann.


    Dann wären Hunde den Menschen ja weit voraus, denen, die unter Depressionen, Panikattacken und Traumata leiden.


    @kram Wobei ich bei einer Frage bin, über die ich nachdenke: hätte man den Hund z.B. durch Medikamente ruhiger einstellen können? Würde so etwas Erfolg bringen? Ich meine eben so wie beim Menschen: Medikament + Therapie. Geht sowas????


    Ich kann mir nicht helfen, auch wenn ich mir wahrscheinlich gleich nen bösen Schiefer einfangen werd. Lass uns mal vom Hund zum Menschen gehen:


    Beim Menschen würde das oben bedeuten, man sperrt z.B. Triebtäter so lange ein, bis sie von alleine lieb werden. In der Zeit hält man alle auslösenden Reize fern, ist ja auch kein Problem in Gefangenschaft. Aber was kommt danach?? Also käme nur "Lebenslänglich" in Frage......
    Weil dem aber nicht so ist, versucht man zu "Resozialisieren"


    zurück zu den Tieren:
    Zootiere, sie haben oft ein gewisses Verhältnis zu ihren Pflegern, aber zahm sind sie deshalb noch lange nicht. Ist für den Hund ein "Zootier" zu sein erstrebenswert? Fast jeder bedauert die armen Kreaturen im Zoo. Alternative wäre die freie Wildbahn, die es für Hunde aber definitiv nicht gibt. Was bleibt übrig??


    Das Resozialisieren
    Es scheint auf jeden Fall die würdigste Lösung für ein Lebewesen zu sein, dessen Verhalten außer Kontrolle geraten ist.
    Da sich die Umwelt nicht umorganisieren lässt,
    muss am Täter gearbeitet werden, hier dem Hund.

    Das Video an sich ist und bleibt abstoßend. Die Art, wie mit dem Hund umgegangen wird sieht für jeden, der Hunde liebt, widerlich aus.


    So weit, so gut.....


    aber dann kommen die Fragen:


    wie kommt man an einen solchen Hund noch ran? Was soll man mit dem hochgedrehten Agro-Hund anstellen? Wie kann man sich selbst schützen?
    Wie charakterstark muss ein Hund wohl sein, dass er die Tortur vom Besi überhaupt ausgehalten hat und sich nicht brechen lies?


    und dann kommen die Antworten:


    mit Ruhe. Mit eindeutigen Zeichen, wer der Herr der Situation ist. Mit genauer Zurechtweisung welches Verhalten erwünscht, welches unerwünscht ist. Mit einer Möglichkeit einem Hund entgegenzustehen, für den Schmerzen und Mißhandlung der Alltag war.


    und dann muss man ehrlich sein:


    Das Video ist abschreckend - aber wer könnte es selbst besser machen???

    War es nicht Schiller, der mal sagte:


    "es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt"


    Das wird Dich leider nicht besonders ermutigen, aber die Realität sieht leider oft so aus.
    Gut, Du kannst den Sachverhalt Deinen Nachbarn eine Million mal gutmütig erklären. Das Problem bei solchen Menschen ist aber leider oft, dass es nicht um Dinge geht, die sich klären lassen. Sie haben sich auf Euch eingeschossen und g...... sich jeden Tag erneut daran auf. Jeder Hundehaufen, jeder Dreck, den er findet, ist automatisch von Eurem Hund.


    Das Schlimme dran ist: Vor solchen Leuten bekommt man meist erst dann wirklich Ruhe, wenn sie sich auf ein anderes Opfer einschießen z.B. die Nachbarin mit ständig wechselndem Herrenbesuch oder was auch immer.


    Und so krank es auch klingt, lad doch den Nachbarn mal auf ein Bier oder zum Grillen oder Kaffee ein. Unterhalt Dich ofter mal mit ihm über Gott und die Welt. Meistens steckt Einsamkeit und Unzufriedenheit dahinter.
    Wie bei einem unausgelasteten Hund, der anfängt Dinge zu zerstören......

    Zitat

    In der Regel bekommen meine Hunde nur KONG-Spielzeuge, die sind aus Kautschuk und können auch nicht verschluckt werden. Maja steht total auf dieses Ding: http://www.zooplus.de/shop/hun…ndesport/kong/kong/136280 . Seit Ostern haben wir jetzt auch die Frisbee ( http://www.zooplus.de/shop/hun…ndesport/kong/kong/136010 ) und das RunninGegg, das mit auf Spaziergänge kommt. Damit gehen wir also den sicheren Weg.


    Das Problem ist nur: Cleo macht sich (im Gegensatz zu Maja) eigentlich nichts aus Spielsachen. Die einzige Ausnahme ist für sie, Dinge aus dem Wasser zu apportieren. Das macht sie aber leider nicht zuverlässig :no: Ich werfe ihr deshalb immer Stöckchen ins Wasser, weil sonst mindestens 1 Spielie pro Tag drauf gehen würde... Denkt ihr da kann viel passieren?


    :D :D da is unsere auch nicht zuverlässig. Hab natürlich gemeint ich bin ganz schlau und bind das Kong-Teil an der Schleppleine fest und werf es dann ins Wasser. Was macht die kleine Mistbiene? Steht seelenruhig am Ufer und zieht Stück für Stück an der Schlepp damit das Teil wieder aus dem Wasser kommt.....Schlaues Hundi.....dafür kann sie einfach nicht fangen, kein Leckerli, keinen Ball, keinen Stock. So können wir relativ entspannt Stöckchen-Spielen. Das Interessante dran ist nicht Fangen oder Bringen, sondern dem Teil hinterherzurennen, sich hinzulegen und genüßlich die Enden anzuknabbern :???:

    Quebec


    ich glaube nicht, dass Dir diese Frage jemand beantworten kann.
    Es ist wohl so wie beim Menschen, manche treiben ihr Leben lang Raubbau am eigenen Körper und werden trotzdem steinalt.


    Außerdem wird es bei Tieren nie so genaue Statistiken geben wie bei den über die Krankenkasse versicherten Menschen.


    Unstreitig scheint allerdings eine Tatsache: Haustiere leiden immer mehr an den gleichen Zivilisationskrankheiten wie Menschen.


    Dabei gibt es zwei Einflüsse: denjenigen, den der Mensch steuern kann z.B. Ernährung, Sport und den unbeeinflussbaren, die Umwelt.


    Es geht doch einzig und allein um die eigene Einstellung zur Ernährung. Ernähre ich mich selbst bewusst, werde ich auch bei meinem Haustier darauf achten.


    Das Dasein des Hundes hat sich vom "Gebrauchsgegenstand" zum Familienmitglied, Partnerersatz, Kindersatz gewandelt. Also erhält der Hund auch die gleiche Sorgfalt, die der Mensch in entsprechender Position erhalten würde, was sich auch in der Ernährung wiederspiegelt.

    Zu Essen ist bei uns immer was da. Hundilein hat mittlerweile sowieso dreiviertel der Gefrierfächer belegt.


    Am Monatsende wird schon mal billiger gekocht, aber wo fünf Mägen satt werden, wird auch ein Hundemagen noch mit satt.
    Und wenn es dann für uns Spaghetti mit Hackfleischsoße und Joghurt gibt,
    dann fällt bei 1kg Nudeln und 1 kg Hackfleisch die abgezweigte Portion für Hundi gar nicht mehr auf.


    Gestern gabs z.B. abends Knochenmalzeit: rohe Hähnchenflügel. Bei N...a schlappe 1,19 ./. 30%, 550 g. Das kauf ich dann lieber als die Ekeldose.


    Die Dinge, die wir brauchen gehen eigentlich nie aus, weil ich sie immer kaufe, wenn sie günstig hergehen, nicht wenn wir sie brauchen. Das ist meine Art Geld zu sparen.....
    und so tümmeln sich seit letzter Woche 35 Gläser Nut.lla auf meinem Küchenschrank. :lol: Das reicht die nächsten sechs Monate bei einem Preis von 1,11 pro Glas. Diese gesparten 24 Euro kann ich wieder anderweitig investieren.

    Meine Freundin hat einen Irgendwas-Saluki-Mix.
    Sieht man ihren Hund als reinen Saluki, dann passt auch sein Verhalten:


    Rennt wie ein Windhund
    schwer bis gar nicht abrufbar
    extrem selbständig
    will jagen


    Hab schon ein bißchen rumgelesen und das ernüchternde Ergebnis:
    einen Saluki kann man vielleicht versuchen zu dem gewünschten Verhalten zu animieren, ein gehorsamer Hund wird daraus aber nie.


    Deshalb meine Frage zu den Genen: Schlagen sie in den einzelnen Charaktereigenschaften zu 100% durch oder kann man sozusagen noch hoffen, das "andere" Will-to-please Gen im Hund zu finden oder zu aktivieren??

    Hey Leutz,
    ich find es immer total schade, wenn sich am Ende eines Freds meistens zwei TN aufeinander einschießen.


    Letztendlich ist es doch egal, was der andere für eine Meinung hat. Man ist doch nicht da um den anderen zu überzeugen, sondern der TE soll möglichst viele Denkanstöße zu seinem Problem erhalten.


    Auch beim Thema Garten gibt es einfach keine allgemeingültige Lösung. Der eine hat den Garten als Hobbygärtner, der andere ist vielleicht aufgrund Berufstätigkeit auf den Garten als zusätzlichen Auslauf angewiesen.


    Der eine Hund ist relativ klein und springt über einen drei Meter Zaun, der andere riesengroß und akzeptiert nen 80 cm Zaun als Grenze


    Ein Gartenbesitzer ist mit Motorsäge bewaffnet oder gießt die Terrasse neu, der andere ist mit Unkräuteln beschäftigt.


    Der eine Hund genießt ein Sonnenbad oder den Schatten unterm Baum, der andere hat Hummeln im Hintern.


    Es gibt also viele verschiedene Konstellationen und daher ebenso viele verschiedene Meinungen.


    Warum ist das so schwer zu akzeptieren?