Witzig, dass so viele zu wissen scheinen, wie sie "im Affekt" handeln würden.
das weiß mit Sicherheit keiner, aber was ich weiß ist, dass ich definitiv kein Messer dabeihabe, außer vielleicht im Rucksack bei der Brotzeit. In der Tasche hätte ich höchstens ein zugeklapptes Taschenmesser, Springmesser sind sowieso verboten.
Affekt heißt ohne Denken aus einem Reflex zu handeln. Und da ist die greifbare Leine, der Fußtritt oder der Stiefel zum Treten definitiv näher als das Messer.
Der Vorfall ist wirklich unsagbar schrecklich, und ich wünsche der Halterin des Hundes, dass sie dieses furchtbare Erlebnis bald verarbeiten kann.
wird wohl eine Weile dauern wenn man sein Tier verbluten sieht aufgrund von neun!!! Messerstichen
Allerdings finde ich es gut, dass die Polizei den Fall zunächst aufklären will, bevor öffentliche Verurteilungen ausgesprochen werden. Ein mangelndes Engagement kann ich hieraus nicht ableiten, im Gegenteil.
Was soll denn die Polizei ermitteln. Der Mann hat die Polizei geholt, das Messer ist futsch, der eigentliche Tatbestand eine Bagatelle, bleibt nur der "unerlaubte Waffenbesitz" und "Sachbeschädigung" übrig.
Keiner von uns war dabei, keiner kann beurteilen, was tatsächlich passiert ist. Ich finde es wirklich erstaunlich, wie schnell hier einige bereit sind, über einen Vorfall zu urteilen, von dem kaum Fakten bekannt sind!
Könnte vielleicht daran liegen, dass zumindest meine Fantasie nicht ausreicht um mir ein geräuschloses Hundeergeignis vorzustellen, welches neun Messerstiche rechtfertigt.
Es ist die Pflicht der Ermittlungsbehörden, den genauen Vorgang nun zu Tage zu bringen.
Es gibt nur eine Aussage, die des Mannes mit dem Messer, die Frau hat nichts gesehen.
Denn dass eine Notwehr hier nicht ganz abwägig erscheint, ist doch klar, und das muss, bei allem Verständnis für die Halterin, überprüft werden.
Das sehe ich genauso, aber selbst bei der Notwehr muss die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt bleiben. Genau dieses Problem haben wir ja bei den Menschen, oft trauen sie sich nicht einzuschreiten, weil sie Angst davor haben, selbst wegen Körperverletzung belangt zu werden.
LG, Caro