Danke schön, ich geh mal lesen
Auch Euch alles Gute.
Wenns bei Euch nicht so eilt, dann wart halt bis ich es hab, dann poste ich ein paar Bilder von dem Teil.
Eddies ist übrigens in UK.
Die einen wollen ja so viel Porto, dass der höhere Preis aus England auch schon wurscht is.
Außerdem geht GB schneller ;o)
Beiträge von lotuselise
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Eddies Wheels hat es (in England) - auf Ebay hab ich es auch gefunden, dauert mir nur viel zu lange.
http://eddieswheels.com/help-em-up-harness/
Andere, die mir einigermaßen brauchbar erscheinen sind das hier:
Da gefallen mir nur die Hosenträger vorne nicht - kann mir nicht vorstellen, dass das hält. Ich kenn kein einziges Geschirr, das so aufgebaut ist.Aktuell haben wir das hier:
http://www.padvital.de/gehhilf…gehilfe-Hinterlaeufe.htmlWenn das denn so aussehen würd - sie hängt da drin wie ein Schluck Wasser in der Kurve - das Teil ist viel zu instabil. Es mag gut funktionieren als Gehhilfe wenn der Hund wackelig geht - aber für uns nicht geeignet.
Sonst würd ich nicht so viel Geld für so ein Teil ausgeben.Was ihr super gut tut ist die Rhytmus-Matrix-Massage. Dieses Gerät kann man sich leider nicht selbst leisten, es kostet fast 3000 Euro.
Magnetfeldtherapie bekommt sie (kann man dran glauben oder nicht)
Massagen, teilweise in Richtung TCM.Was Du versuchen könntest - steht bei uns auch an, sind die Schüssler Salze 3 und 5.
Nachdem wir nun mit der klassischen Medizin so gut wie fertig sind, ist Raum für Alternativen.Die drei und die fünf wurden für meine empfohlen auf der Weiterbildung letzte Woche, auf der unsere Physiotherapeutin war. Ich habs mir angesehen, das sieht gut aus....
Was heißt den koventionell? Cortisonähnlich / Prednisolon? Bin froh, dass das Zeug weg ist bei meiner, wir brauchten gleich zwei verschiedene Magenschutzpräparate (Omeprazol und Gastrosel).
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So, schon lange nix mehr geschrieben, stimmt....
Nicht weil ich faul bin - aber die Zeit läuft mir teilweise davon.
Mit der Gehhilfe bin ich überhaupt nicht zufrieden - also suchen.
Die Physiotherapeutin haben wir gewechselt - ich hatte mich nicht wirklich aufgehoben gefühlt bei der ersten.
Ein Gestell für Laufübungen haben wir gebastelt.
Ich bin stolzer Besitzer einer Yogamatte.
Und wir haben eine aufblasbare "Erdnuss".Und der Tiger?
Die kleine, bedauernswerte, zu verwöhnende Tigermaus verwandelt sich zusehend in eine eiskalt berechnende Kackbratze - Erziehung war gestern - sie weiß wie sie es machen muss.Bestes Beispiel: Häufchen. Gibts ja drei Möglichkeiten. Die erste, alles gut, sauberer Popo. Die zweite, da rückt die kleine Schüssel mit dem Waschläppchen an, die dritte heißt Sitzbadewanne in Form einer ehemaligen Unterbettwanne.
Wasser am Popo ist blöde. Gestern hats den ganzen Tag geregnet. Wasser von oben noch blöder. Waschschüssel im Anflug - was macht sie? Pinkelt mir in die Waschschüssel ---> SABOTAGE!!! Schlaues Hundi, muss man bei Regen nichtmal zum Pieseln raus, hey, dass ich früher immer gesagt hab die Olle hätt am liebsten ein Katzenklo - ES WAR EIN WITZ!!!! Dacht ich.
Heute gabs Sitzbad - gleiche GeschichteUnsere Turntante durfte auch feststellen, dass das Tigerchen seinen eigenen Kopf hat. Gut, die Massagen sind ja ganz nett - aber sonst ist sie einfach nur eins: lästig, fummelt schon wieder jemand an dem lahmen Gebälk rum.
Tja, das "Gebälk". Hat das nun Gefühl oder nicht? Gute Frage beim ignoranten Hundchen. Man pitzelt vorsichtig an den Schwimmhäuten - keine Reaktion. Komisch, die Fliege auf dem Schwanz wurde aber bemerkt. Also pitzelt man mal an den Vorderläufen - ebenfalls keine Reaktion. DANKE SCHÖN, KLEINER HUND.
Und dann kommt es wieder: ich trage sie - und merke, dass sich die Muskeln kurz anspannen - dann ist wieder Wackelkontakt, nichts mehr.
Die Blase ausdrücken hat immer super funktioniert - hatte. Denn mittlerweile bestimmt Frau Hund wann sie pieselt und wann nicht. Das wär ja kein Problem - nur, mit Gehhilfe pieseln wollen wir auf keinen Fall, also turnen wir lustig mit kreuzlahmen Frauchen über die Wiese bis.......aaaaaahhhh
Turnen sollen wir und Übungen machen - so ne gezielte Übungseinheit langweilt allerdings. Und so bleibt nix anderes übrig als die Dinge, die wir trainieren sollen nebenbei einzubauen, ganz unauffällig versteht sich. Das funktioniert.
Die Narbe am Rücken scheint nicht mehr groß zu schmerzen - ihre Bewegungsfreiheit ist viel größer geworden. Sie liegt wieder fast auf dem Rücken beim Kraulen - wir kraulen nimmer, berechnend können wir auch - wir verstecken die Physioeinheiten in der Kraulaktion.
Frech ist sie wie Oskar. Man kann auf den Knien in einer atemberaubenden Geschwindigkeit robben - und dem Kollegen den Stock "ausreden", der mal diskret dreimal so groß auf allen Vieren steht. Freche Nudel.
Vier Wochen sind es nun - und es ist wahnsinnig schwer - ich bin nicht so geduldig wie ich es sein sollte.
Immer öfter verlässt mich ein wenig der Mut und die Hoffnung, aber ich verstecke es vor ihr wie traurig ich manchmal bin.Und dann, zuckt plötzlich ihr Bein - ich denk ich seh nicht richtig.
Auf alle Fälle müssen wir eine Lösung fürs Gassigehen finden. Dieses Stück Lebensqualität muss einfach wieder da sein - für sie, und für mich - ohne diese Gehhilfenkatastrophe, anders kann man das Teil beim besten Willen nicht nennen.
Das hier solls werden: http://helpemup.com/fitting-the-harness/diagramDa brauch ich wenigstens keine extra "Bremsleine" und es entstehen nicht dauernd Belastungen auf der Wirbelsäule, schieben und dehnen, je nachdem wer von uns beiden stehenbleibt.
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Noch ne Frage zum Deprivationsschaden.
Gut, Welpi hat ne Prägephase. Was immer in der versemmelt wird, da hat man lange dran zu knabbern.
Kann ich soweit akzeptieren.Wieviele Hunde mag das wohl betreffen?
Ich frag das deshalb, weil es mir einerseits klar ist, dass es unter gewissen Voraussetzungen gewisse Folgen geben kann - andererseits sträubt sich ein wenig in mir, ob dieser Ausdruck nicht ein Modeerscheinung wird wie "die schlechte Kindheit" im Humanbereich.
Also quasi für jeden x-beliebigen tut-nix hergenommen wird als Erklärung falls er doch was tut.
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Halt, stop. Ich brülle meinen Hund auch nicht an.
Aber ich seh das so. Viele Leute beschreiben, dass der Hund sie tröstet wenn es ihnen schlecht geht. Sie beschreiben, dass sie sich übers Häufchen des Welpen laut freuen. Ich konnte meine, wenn es ihr mulmig war, oftmals ermutigen.
Mit anderen Worten: die kleine Hundine liest mich wie ein offenes Buch, sie hört die "Lautmalerei" eines Satzes.
Ich kann damit auch den Tonfall bestimmt: "bis hierhin und nicht weiter" wählen. Ich kann meine Stimme erheben ohne laut zu werden.Ich bin nicht emotionslos - aber ich glaube auch nicht, dass ich das unbedingt sein muss.
Die neutrale Ebene wähle ich eigentlich nur, wenn ich genau nicht möchte, dass evtl. Emotionen übertragen werden z.B. Rückruf mit der Pfeife.
Eine gewisse Dringlichkeit in Kommandos oder Worte zu legen empfinde ich nicht als negativ.
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Ich hab jetzt nicht die ganzen vielen Seiten durchgelesen.
Aber trotzdem hab ich eine Frage. Mir ist klar, dass jeder Hund Besonnenheit und Konsequenz braucht.
Ich bin auch kein Mensch, der schnell ausflippt.Aber zu 100% positiv würd ich niemals hinbekommen.
Es gibt eine Dosierung zwischen: "jein, könnte besser sein" und "no-go, ich glaub bei Dir hakts".
Weil es eine Wertung gibt - weil ich ein Mensch bin. Wie schafft Ihr das nur?Wenn dann noch mein Schmerzempfinden dazu käme, dann wär die Wertung automatisch "no-go"
Für mich sind alle Wundermenschen, die das wegstecken können, damit ihr Hund ja kein negatives Erlebnis hat.
Ich kanns nicht - aber ich wills auch nicht.Schon alleine weil mir die Mamis immer sowas von auf den Geist gehen wenn z.B. sowas kommt wie: "Bitte hör auf nach fremden Menschen zu schlagen" "Bitte hör auf mich zu beißen".
Es gibt einfach diesen einen: "ab-hier-schluss-mit-lustig-Tonfall", dem auch körperlich nachgeholfen wird, sei es durch festhalten, wegschubsen etc. Schlagen muss man deshalb noch lange nicht.
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Mittwoch, 03.08.2013
Heute gibts eigentlich nicht viel zu berichten.
Die Medikation haben wir mit der TÄin ein wenig umgestellt, der zusätzliche Magenschutz zeigt zum Glück seine Wirkung. Morgens und Mittags gibts je zwei Streifen ihrer heißgeliebten Chiccos. Die hab ich kaufen können, obwohl der neue FN eigentlich erst morgen eröffnet. Fand ich sehr, sehr nett.
Wir waren mit ihrer besten Freundin Gassi - eigentlich ne wilde Henne - aber irgendwie hat ihr wohl unsere zu verstehen gegeben einen Gang runterzuschalten. Hat also super funktioniert.
Das Häufchen war okay - es war da :o) Glasreiniger und ZeWa sei Dank war das kleine Malheur gleich wieder verschwunden.
Sonst ist es einfach nur eins: viel zu heiß *pühhh*
Zur Blase:
ehrlich gesagt weiß ich momentan nicht einmal den aktuellen Stand. Es könnte durchaus sein, dass die Sache auch von alleine geht - aber abzuwarten, da ist mir das Risiko zu hoch - also entleere ich sie.Es ist sehr erschreckend wie schnell sich die Muskulatur an der Hinterhand abbaut.
Morgen werden zum Glück die Fäden gezogen - und ohne Löcher mehr im Fell gehts endlich zu schwimmen.
Es wird ihr gut tun sich ohne Belastung bewegen zu können - und Abkühlung ist auch was Feines.Von daher haben wir mit der Jahreszeit wirklich großes Glück gehabt.
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Dienstag, 30.07.2013
Gut, dass mein Sohnemann schon Ferien hat - gleich eine Aufgabe bekommen, in unserem Bett mit Hundine morgens weiterzupennen. Ich musst was erledigen und allein wollt ich sie auf keinen Fall lassen.
Alles ging gut mit dem Ergebnis, dass sie sich wieder erbrochen hat mit kleinen Blutstückchen drin. Nicht dramatisch - aber sie waren da. Anruf beim TA fällig.Mittags großer Gassigang. Ich bat meinen Sohn mitzugehen, er war die ganze Zeit über ziemlich traurig wegen der Geschichte. Ab auf die Wiese: "mit Leine oder ohne?".
Die Mutigen immer voran entschied er natürlich "ohne". So sollte es dann sein. Ich hatte Mühe mit dem Wagen mit den Beiden mitzuhalten.Gut, dass man sich auf diese kleine Maus so verlassen kann: mit ihrer Lebensfreude hat sie seinen Kummer fast ausradiert - verrücktes Huhn, wir müssen bremsen, dass sie sich nicht übernimmt.
Der Anruf beim TA brachte einen weiteren Magenschutz, wir können das Medi abholen kommen. Also nehmen wir den Hund mit - könnte ja doch cool sein dort mal hinzugehen ohne gepiesackt zu werden.
Wir waren da, die Leine spannte sich - der Hundepopo rutschte unaufhörlich in Richtung Türe.
Die TÄin wurde angeknurrt, wenn man kein Notfallpatient mehr ist, bedeutet das wohl das Ende dieser "Freundschaft".Zur Belohnung *hust* bekam die Hundine einen Fisch geschenkt, wobei sie in solchen Stresssituationen noch nie ein Leckerlie nahm - diesmal auch nicht, unser Hund ist wieder "normal".
Ich sollte sie in die Zehenzwischenhaut zwicken um das Empfinden des Tiefenschmerzes zu testen. Meine Antwort war die Frage, ob ich das wirklich tun soll - da könnte eine blöde Verknüpfung bei rumkommen mit der ich nicht leben muss, da die TÄ vor unserem Hund in der Hocke saß. Also einigten wir uns auf: "Zuhause versuchen".
Sie wird nun mehrmals am Tag gefüttert und wir achten darauf, dass sie immer etwas im Magen hat.Vom TA weg gings im Schweinsgalopp mit der Gehhilfe.
Und Zuhause passierte es dann - ich testete...................uuuuuuuund........
Yippieh - sie zog die Beine zurück
Ich hätt die Welt umarmen können, das Schmerzempfinden kehrt zurück. Ich hatte ja schon ein paar Mal das Gefühl die Beine spannen sich an wenn ich sie hinstelle - aber ich war vorsichtig - es hätte auch eine Spastik sein können, die die Muskeln versteift.....denn es funktioniert nicht immer,
....aber immer öfter - Ihr werdet sehen!!
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Montag, 29.07.2013
Nach der nächtlichen Aktion war für die kleine Prinzessin, heute wieder - gestern Kackbratze, Ausschlafen angesagt.
Ich ließ sie also mit ein wenig Magengrummeln in meinem Bett, sie darf auf keinen Fall rausfallen.Ne, der Hund ist nicht doof, der würd nicht rausfallen - höchstens rausspringen - was zur Folge hätte, dass das frischoperierte Hinterteil auf den Boden knallt, was auf keinen Fall passieren dürfte.
Aber da man zur Zeit ein Frauchen hat, dass eh mehr oder weniger rumrennt wie ein Huhn ohne Kopf war das wurscht. Lange währte die Annehmlichkeit des Weiterpennens nicht - das Abendessen wurde fast unverdaut in mein Bett dekoriert. Erster positiver Punkt des Tages: gut, dass ich bei den neuen Matratzen Wert darauf gelegt hab, dass man den Bezug waschen kann - mit Reißverschluss einmal komplett außen rum *freu*
Damit war das Problemchen ratz-fatz erledigt, musste man nur noch einen bedröppelt dreinschauenden Hund trösten: "Alles halb so wild".Die erste Tagesrunde ging in die Allee - dort gibts ne Menge Schnüffelstellen. Ich werd mich dran gewöhnen müssen wie es ist einen Kinderwagen nebenherzuschieben, sonst müssen wir das Ding dauernd abholen.
Ich habe Einweg-Wickelunterlagen entdeckt. Sowas gabs damals noch nicht. Schick die Teile. Zur Sicherheit liegen die jetzt im Wagen - und wenn wir ne Pause brauchen können wir uns gemeinsam in die Wiese setzen selbst wenn sie noch feucht ist.Ich hab gemerkt, dass ich den Alltag auch dahingehend weiterführen muss, dass ich unterscheide: an der Leine nebenherlaufen - ohne Leine lauf ich hinterher wohin sie will, also Freilauf.
Die Blase zu entleeren geht mittlerweile mit Links, das machen wir ganz am Anfang noch bevor wir losgehen. Auch das Anziehen der Gehhilfe geht immer schneller. Die Nebensächlichkeiten werden langsam zu Nebensächlichkeiten - und das fühlt sich richtig an.
Die zweite Runde des Tages ging in den kleinen Park. Hier ist die Wiese kurz, damit kann sie auch ein Stückchen robben, ein Stückchen ohne mich, ein Stückchen Freiheit. Gut so. 20 Minuten vor dem Unwetter-Weltuntergang waren wir wieder Zuhause - Schwein gehabt mit dem Timing.
Wegen der Speiberei gibts für heute Schonkost: gekochtes Hühnchen, Reisflocken, zum Schluss die Obst-Gemüse-Barfmischung mit rein, durchziehen lassen. Hihi, die Aschenputtel-Sortiererei haut nicht hin, der Brei pappt an den Fleischbrocken: Ätsch.
Die Woche soll wieder sehr heiß werden. KIK-Besuch ist angesagt. irgendein Tuch mit dem man den Rücken abdecken kann - an die Narbe darf keine Sonne, und der Kahlschlag soll keinen Sonnenbrand bekommen.
Ich wollte eigentlich "Alt-Herren-Schnoddertücher" und geh mit einem Babylätzchen mit T-Shirt-Bund heim.
Passt, deckt den Bereich ab - bleibt das Ding wenigstens dort wo es sein soll. Ich bin zufrieden.Abends die letzte Runde. Laufen, laufen, laufen. Schön, wenn mein Mann dabei ist - dann rollt unser Reha-Cabrio einfach hinterher. Wo will sie hin? Über den Kiesplatz zur Wiese? Unwegsam, leichter wäre außenherum. Niiiix, mitten durch muss. Na dann........ da springt was hoch ganz da hinten. Hund zieht, ich renn mit. Katze weg. Grinsender Hund.
Halb zehn - jemand robbt in Richtung Schlafzimmer. Anstrengender, schöner, fast normaler Tag. Wer geht mit?
Sohnemann war eh erledigt vom Tag in den Erdinger Thermen. Also wurde nochmal ne Runde gekuschelt - und ich brauchte keine Angst zu haben wegen der Betthöhe.Wir gehen schlafen, wieder ein Stück der alltäglichen Rituale kehrt zurück. Sie mampft genüsslich ihr Betthupferl in Form von MM-Bröckchen, die da noch von gestern liegen.
Gute Nacht
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Heute, halb drei Uhr nachts.
Wache auf. Hund neben mir - hechelt wie verrückt. Schmerzen? Raus auf die Wiese. Kein Häufchen? Darmverschluss? Ich krieg Panik.
Wir fahren direkt in die Tierklinik. Auf dem Weg dahin spuken mir tausend Gedanken im Kopf herum.
Noch eine OP? Eine Wunde unten. Nicht drücken können um Blase zu entleeren. Keine Gehhilfe weil sie auf Wunde drücken würde - geht nicht. Mir laufen die Tränen übers Gesicht.Quatsch, zusammenreißen. Sie hat Angst vorm TA. Ich erinnere mich daran, als wir die kleine Angstmaus damals geholt haben: da kam ein Bobbelchen. Ich versuch lustig zu sein:
Jetzt kommen wir da rein, Schiss hat sie sowieso, sie kackt gepflegt auf den Tisch. Wie das aussehen mag nach drei Tagen mit Milchzuckerzufütterung^^ Und wir fahren wieder.
Wir klingeln.
Gehen rein. Haben OP-Bericht nicht dabei. Ich beschreibe in knappen Sätzen die Befunde. Die TÄin untersucht die Maus und redet was von "gelähmt, so wollen Sie den Hund in Zukunft halten, bla bla.". Sie nervt mich.
Ich würg sie direkt ab.Und dann passiert es......
Aus dem Hundepopo kommt Brei - eine ganze Menge, irgendwie grünlich - es stinkt wie Hölle, mitten auf den Tisch der Fladen.
Ich lache, ich freue mich wie Schnitzel, die TÄin und ihre Helferin werden etwas blass um die Nase. Mit leicht entgleisten Gesichtszügen packt die Helferin jede Menge Tücher auf diesen geruchsintensiven Batz. Geschafft. Der Hund hechelt wie es bei der Schwüle in Ordnung ist.
Ich witzel noch: jetzt sehn wir gleich ob die Toilette in der Tierklinik teuer ist als am Münchener Hauptbahnhof.
Mein Mann fands lustig, die beiden wohl eher nicht.Die Antwort darauf ließ nicht lange auf sich warten.
Merke: in der Tierklinik auf den Tisch zu sch*** kostet schlappe 43 Euro. Das tut im Geldbeutel weh, wir lachen noch immer, der Hund sitzt tiefenentspannt da - wir fahren nach Hause.
Der Wecker heute morgen war für meinen Mann und ich ein böses, fieses Monster. Muss ich erwähnen, dass einer von uns dreien gepflegt auspennt? Die Prinzessin, für heute Kackbratze genannt.