Ich kenne Sammy nicht, kann Deinen Frust aber nachvollziehen. Leider sind gerade die "Kleinhundehalter" oft (nicht immer) extrem uneinsichtig und wollen partout anderen Hunden und Hundehaltern ihre Freiheit nicht gönnen. Wenn dann noch starker Missionseifer ("Sozialkontakte!", "Sozialkontakte!", "Sozialkontakte!") dazu kommt, hat man eine höchst unangenehme Mischung, die meiner Meinung nach zu einem erheblichen Teil zu dem miesen Image von Hundehaltern generell beiträgt. Ein Hund an der Leine, der zwar bellt, aber vom Halter im Zaum gehalten wird, macht dem Nicht-Hunde-Liebhaber in der Regel weniger Probleme als Giftzwerge, Fußhupen und Stiefelpastete, die, weil sie ja "so klein und niedlich" sind, alles dürfen (und entsprechend alles tun).
Nach Deiner Beschreibung hast Du Dich mehr als korrekt verhalten. Wenn ein freilaufender Hund derart überdreht, dass er auf fremde Menschen/Hunde unkontrolliert zurennt, kläfft und damit "attackiert" (ein auf mich zulaufender BELLENDER Hund will nach meiner Interpretation NICHT spielen, sondern verteidigt sein Revier!), dann muss ich mich und meine Hunde verteidigen. Die einfachste Möglichkeit ist rein körperliches Abblocken.
Die Pudelrudelnudel muss kapieren, dass ihre Kamikazetölen für andere Hundehalter eine Zumutung sind und ihre Unfähigkeit, ihre Hunde vernünftig zu kontrollieren und die Interessen und Wünsche anderer Lebewesen zu tolerieren, sie selbst "unmöglich" macht. Du könntest versuchen, wenn Du ihr ohne Hund begegnest, sie freundlich und bestimmt zu informieren, dass Du einen Kontakt zwischen ihren "ganz konkreten Hunden" und Deinem nicht wünschst, weil weder Dein Hund noch Du das Verhalten ihrer Espressowanzen mögen.
Davon abgesehen kannst Du nur durchatmen, gute Musik hören und Deinen Hund knuddeln. Gegen Weltverbessererhundehaltermissionsvertreter ist kein Kraut gewachsen - außer der Großkatzenhaltung ...