Meiner Erfahrung nach bekommt man bei den Schlachtereien eher/günstiger für Hunde verwertbares Fleisch als bei den "weiterverarbeitenden" Metzgern. Wir haben hier draußen das Glück, dass es im erreichbaren Radius sogar noch zwei Hausschlachter gibt (der eine hat unlängst seine europäische Zulassung erhalten, die ja im Rahmen der EU-Überreglementierung für alles und jedes notwendig wird, so dass er uns wohl auf Dauer erhalten bleibt).
Für ganz prima halte ich Gelenkteile (Kapseln, Kugeln), weil alle Hunde, die ich kenne, sehr lange mit Begeisterung daran rumknurpseln, der Knochen relativ weich ist und, nach Auskunft einer Tierärztin meines Vertrauens, diese Knochenteile besonders viele Wertstoffe enthalten ...
Mit den Röhrenknochen muss man vorsichtig sein, es soll Hunde geben, die sich die Unterkiefer beim Ausschlecken einklemmen ... wenn ich meine beobachte, kann ich mir das allerdings nicht vorstellen: Ein ausreichend großer Röhrenknochen, dass da ein Hundekiefer reinpassen würde, ist doch enorm unhandlich. Selbst meine Hündin, deren Gebiss kleiner ist, knabbert grundsätzlich seitlich am Rand des Knochens, nicht "vertikal von oben". Die Zangenkräfte des Kiefers wirken ja logischerweise auch besser im hinteren Backenbereich als vorne ... und beim Auslecken bleibt das Gebiss außerhalb des Knochen, da wird nur die Zunge benutzt (wie die Hunde, die operativ von ihrem Fressen befreit werden müssen, das also machen, ist mir unklar - es sei denn, ihre Menschen geben ihnen kurze "Suppen-Röhren-Knochen-Ringe", das wäre aber ... hmm ... ist der Fachbegriff "dusselig" richtig?)
Knochenmark, selbst erarbeitet, ist jedenfalls super-ober-lecker (bestätigt mein Schwiegervater, der ab und zu meint, sowas sei für die Hunde viel zu schade )
Ansonsten verfüttere ich quasi "alles", einschließlich mal Beinabschnitt mit Fell (besonders Pferdebeine werden gerne "gehäutet"), gerne auch mal Blut, im Grunde alle Innereien, die anfallen, "Rippchen" sind beliebte Snacks ...