Lieb sein :liebe:
Beiträge von lenshen
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Hallo, komme erst jetzt dazu mich wieder zum Thema zu melden.
War wieder mit der Bahn unterwegs; ohne HundiEin Teil von euch kann ja anscheinend meine (schon recht heftige) Reaktion mit dem Mittelfinger nachvollziehen.
Ich möchte nochmal dazu sagen, dass ich das nicht toll von mir fand!!! Ich bin nicht mehr 16 und finde so etwas eigentlich recht daneben. Die Reaktion qualifiziert mich nicht besonders.
Ich kam mir ehrlich gesagt in dieser Situation total hilflos vor.
Die Möglichkeit mich bei der Frau zu entschuldigen, hatte ich ja nicht da sie nur am Keifen war und dann gleich mit dem Schirm losgelegt hat.
Ich glaube, dass ihre eigentliche Intention war, mit dem Schirm meinem Hund einen überzubraten. Bevor sie zugehauen hat, hat sie nach dem Hund geguckt der aber nicht in Reichweite stand.
Ich finde das unfassbar.Auf jeden Fall kann durch das Gefühl von Hilflosigkeit schon mal die ein oder andere dämliche Reaktion hervorgerufen werden.
Vielleicht hat diese Frau ja schlimme Erfahrungen mit Hunden gehabt und hat sich auch hilflos gefühlt. Und deswegen so überreagiert. Ich weiß es nicht. Wenn sie wirklich Angst vor Hunden gehabt hätte, wären auf jeden Fall noch einige andere Plätze frei gewesen. Oder mich darauf ansprechen können, dass sie Angst hat und ich den Hund nicht an ihr vorbeiführen soll.
Auf so etwas reagiere ich IMMER und ähnliche Situationen hatten wir auch schon. Ich sage dann etwas wie "Gut, dass Sie Bescheid sagen, ich gehe einfach dort drüben hin"...irgendwie sowas.Zum Thema "Entschuldigung" ( FLUFFY
Ich hatte noch nie in meinem Leben ein Problem damit mich für Dinge zu entschuldigen!
Egal ob dafür wirklich Notwendigkeit bestand oder nicht. Eben genau deshalb -->ZitatMal Tschuuuuldig sagen, tut nicht weh, kostet nix und kann zu einem besseren Miteinander und entspannterem Leben viel beitragen.
Ist voll zu unterschreiben!
In der Regenschirm-Situation gab es allerdings nicht geringste Möglichkeit für eine Entschuldigung.
ZitatIch habe in öffentlichen Verkehrsmitteln meinen Hund so zu sichern, daß er nicht schnell zur Tür stürmen kann.
Dem stimme ich grundsätzlich zu. Allerdings habe ich einen Hund und keinen Roboter. Ich bin froh, dass sie so gut Bus und Bahn fährt. Sie lässt sich nicht aus der Fassung bringen wenn sie angerempelt wird, auf die Pfoten getreten wird oder unvermittelt angefasst wird. Beim Aussteigen ist sie etwas hektisch, aber da üben wir dran. Besonders verstärkt jetzt natürlich nach diesem Erlebnis. (Muss aber nochmal betonen, dass sie diese Frau nicht umgerannt, gerempelt o.ä. hat, sondern nur am Bein gestreift)
Ein Fazit dieser story gibt es wohl nicht...
Nur die Hoffnung dass solche Ereignisse nicht so oft vorkommen. -
..ein Erlebnis was man echt nicht braucht...
bin gestern mit Hundi auf dem Rückweg von einer kleinen Schulung und steige in die Strassenbahn ein. War zum Glück gar nicht so voll; freute mich schon
Hatte mit Chania nen 2er Sitz ergattert und rechts neben uns saß eine "Dame" allein auf nem 4er (sie saß auf dem Sitz zum Gang hin).
Die Blicke die wir zwischendurch von ihr bekamen waren nicht gerade sehr liebevoll, aber egal. Muss ja auch nicht. Ist mir fast lieber wenn die Leute zurückhaltend sind, als wenn sie völlig distanzlos im Vorbeigehen von oben Chanias Kopf "tätscheln". :motzschild:Meine Haltestelle zum Umsteigen kam, also steh ich auf und geh zur Tür. Chania will dann dass immer alles ganz schnell geht und hat sich vorgedrängelt und dabei das Bein dieser Frau gestreift. Mehr nicht.
Sie fängt an völlig haltlos zu keifen........ : Aua, raus! weg damit. scheiß köter...und weiß ich nicht was noch alles noch...
Ich bleib stehen um zu fragen was denn los ist und sie haut mir volle Kanne mit ihrem Regenschirm gegen die Wade.Unfassbar! Aber zum Glück für diese Frau hat sie mich erwischt und nicht meinen Hund. Sonst wär bei mir echt aus gewesen mit FriedeFreudeEierkuchen. Ich glaube dass ich sonst auch tatsächlich gefährdet gewesen wäre, mir ne Anzeige wegen Körperverletzung zuzuziehen.
In diesem Fall konnte ich mich gerade noch zurückhalten, habe ihr laut und deutlich gesagt, dass es eine Frechheit ist andere Leute mit ihrem Schirm zu schlagen. Sie keifte weiter: raus. scheiß köter.... und holte schon wieder mit ihrem dämlichen Schirm aus..
Musste mich beeilen zur Tür zu kommen, damit wir dort noch austeigen konnten
Ich habe ihr schnell noch den Mittelfinger einmal ins Gesicht gehalten.
Ist zwar auch eine peinliche Geste, aber irgendwie musste ich agieren.
Findet ihr das übertrieben? Bin eigentlich gar nicht so; aber wurde auch noch nie so "angegriffen".Bin echt angepieselt von dieser Begegnung gestern. Versuche immer mich mit Hund so angepasst wie möglich zu verhalten, stehe z.B. in der Bahn lieber als dass sich andere leute von meinem Hund an den Sitzen bedrängt fühlen, habe keinerlei Probleme damit mich zu entschuldigen wenn mein Hund sich tatsächlich mal daneben benimmt, aber mein Existenzrecht mit Wauzi will ich mir nicht nehmen lassen.
So. Fertig mit ausgeko####! -
Hallöle!
Also, ganz spezielle Seiten die Wohnungen an Menschen mit Hund anbieten kenne ich (leider) nicht. Glaube auch nicht, dass es sowas gibt.
Gut, dass ihr keinen Zeitdruck habt, denn meiner Erfahrung nach ist die Wohnungssuche mit Hund nicht ganz so einfach. Vor allem wenn man Wert darauf legt, dass die neue Wohnung auch "hundegerecht" gelegen ist.
Mir wurden z.B. auf eine Suchanzeige hin, mehrere Whg direkt in der Innenstadt angeboten; nix mit locker Gassi oder Freilauf. Oder Vermieter die meinten, wenn sie den Hund erlauben, könnten sie bestimmen wann und welchen Besuch man erhalten würde. War sehr merkwürdig
Aber die kann man ja abwimmelnEigene Suchanzeige ist immer gut! Am besten Stadtteile nennen, die in Frage kommen; spart Telefonarbeit.
Ich habe u.a. viel bei http://www.studenten-wg.de und http://www.wg-gesucht.de geschaut. Geht dort nicht nur um WG Vermittlung, sondern auch um Mehrzimmerwhg.Mein Weg zur neuen Whg führte über andere HH.
Egal mit wem ich auf Spaziergängen ins Gespräch kam, wurde über die Whg-Suche informiert und nach Möglichkeiten befragt. Hab bestimmt manchmal genervt mich selbst aber auch..Falls ihr euch einen Makler leisten könnt, ist dies sicher der einfachste Weg. Die checken das vorher ab und ihr schaut eh nur die Whg an, die in Frage kommen.
Hoffe, ich konnte ein klein bißchen weiterhelfen?
Ganz viel Erfolg bei der Suche!!!PS: Nicht lügen! Wurde mir des öfteren als Tipp gegeben. Also Whg angucken, Mietvertrag unterschreiben, einziehen. Halte ich für äußerst schäbig und geht in den seltensten Fällen gut.
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Zitat
Die welt wird immer enger.
Das finde ich leider auch.
Ist je nach Wohngegend bestimmt unterschiedlich ausgeprägt, aber ich finde es ist schon fast unmöglich noch ein Stück Natur zu finden, das von niemandem als "Seins" beansprucht wird. Das Gefühl sich wirklich zu frei bewegen zu können habe ich nicht besonders oft.
Dass man als Halter drauf achtet, dass der Hund nicht durch bebaute Felder sprintet, finde ich selbstverständlich. Abgeerntete find ich nicht so tragisch. Aber das mögen die Besitzer anders sehen. ? Ich habe hier zum Glück noch nie auf den Deckel gekriegt.
.....außer neulich auf einem Stück Wiese zwischen Feld und Bach:
Um auf den Feldweg zu kommen gibt es drei Möglichkeiten1. über den asphaltierten Weg der an einem ehemaligen Bauernhof entlanggeht. (Ich wohne direkt an diesem Weg, aber mir wurde von den Besitzern verboten, den Weg zu benutzen)
2. Umweg von 15-20 Min an einer stark befahrenen Strasse entlang
3. Gummistiefel an, 15 Meter übers abgeerntete Feld, durch den Bach und auf der anderen Bachseite auf der besagten Wiese zwischen Feld und Bach lang
Hundi liiieeebt die dritte Variante und wir beide hassen den Umweg.
Neulich muss der Hofbesitzer uns beobachtet haben und hat uns am Ende der Wiese abgepasst. Ich hab Hundi natürlich angeleint und freundlich Guten Tag gesagt. Sein Kommentar: Das ist aber nicht schön, dass Sie den Hund hier stöbern lassen. blabla...hier sind viele Fasane und Hasen blabla...
Ich hätte ihn am liebsten darauf hingewiesen, dass ich diesen Wiesenweg nicht benutzen würde, wenn er mir doch Erlaubnis geben würde, 30 Meter lang seinen Privatweg zu nutzen.
(Habe sogar schon Bittbriefe an die Familie geschrieben.. ...die ignoriert wurden. Vor dem Einzug in die neue Wohnung wurde mir von meinen Vermietern zugesichert, dass wir dort Wegerecht hätten. naja, die haben es, mir wurde es untersagt. wäre nie dort eingezogen, wenn ich gewusst hätte dass ich den Weg direkt vor der Hautür nicht benutzen darf..)Naja, ich hab versucht mit ihm ins Gespräch zu kommen und ihm erklärt, dass der Hund nicht stöbert und sich abrufen lässt, falls doch ein Fasan aus dem Gebüsch gerasselt kommt. Ist auch so.
Er hat mich nur böse angeguckt, musste aber irgendwann doch lächeln als Chania ihn mit der Schnute an die Hand gestubst hat. Hat sich dann umgedreht und ist gegangen. Ist ein schon sehr alter Mann; früher hat er laut Dorfklatsch die Leute die an seinm Hof vorbei wollten aus dem Fenster mit ner Schrotflinte bedroht....Ich bin auf jeden Fall für Rücksichtnahme! Gegenüber der Natur, den Menschen und allen anderen Lebewesen. Aber um mein Hundi vernünftig auszulasten und sie glücklich zu sehen, bin ich schon bereit auch mal ein paar Regeln zu brechen
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hey, schade dass das youtube video an der Stelle zu Ende ging..wär interessant gewesen, wie die anderen beiden auf ihn reagieren.
ich schreib mal ein ganz grosses VIELLEICHT voraus:
vielleicht ...ist dieser Wauzi schon öfter abgeben worden?
- konnte er nie die Bindung zu einem Menschen aufbauen, die er braucht?
- hat die Kettenhaltung wirklich was ihn ihm kaputt gemacht?
- bist Du sein großer Glücksgriff?
- dauert es mindestens nochmal ein Jahr bis ein bißchen mehr Eigenständigkeit und Selbstwert entstehen kann?Wenn er ca 7 Jahre in völliger Unbeständigkeit gelebt hat, braucht es bestimmt einges an Zeit (wieder) Vertrauen ins Leben zu gewinnen.
So wie es geschrieben rüberkommt, hat man nicht den Eindruck, dass er in der jetzigen Situation unglücklich ist. Naja, für Dich etwas anstrengend
Hab ihn lieb wie er ist! Nicht jeder Hund spielt. Aus was für Gründen auch immer.Vielleicht kann Deine Freundin ja versuchen Dinge zu übernehmen die dem Hund wichtig sind, damit sie mehr einbezogen wird. Spaß-Spaziergänge (nicht nur Pipi machen etc)
Mein Ex-Freund hat auch einen "Quasi-Ein-Mann-Hund" und es hatte auch etwas gedauert bis ich mit ihm in eine Mensch-Hund Beziehung gekommen bin, aber hat geklappt. Ich war immer zweite Geige , aber das war auch völlig ok.Was mir noch einfällt, ist, dass Hunde oft durch Gehorsamstraing/Beschäftigung mehr Selbstbewusstein aufbauen können. Du schreibst ja, dass er supi hört, aber vielleicht fällt Dir in dem Bereich noch was ein, was ihr zusätzlich machen könnt.
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Zitat
Die Wahrscheinlichkeit, daß jemand mit 19 derartige Fachkompetenz besitzt ist einfach sehr gering. Das entscheidende ist, neben der Theorie und dem gelernten Wissen das geschulte Auge, Verhalten sehen zu können, Hunde einzuschätzen.
Und dafür muß man eine Menge gesehen haben ...Stimme voll zu! Und ich finde es auch jammerschade dass gerade im Welpenbereich (auch von den Kunden) viel zu wenig Wert darauf gelegt wird, an wen man sich wendet.
Es gibt ganz bestimmt 19jährige die ein unglaublich gutes Händchen für Hunde haben (Alter ja auch völlig egal), aber eine gute Prägestunde zu leiten und die Halter kompetent und umfassend zu beraten ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und keine Spielerei.
Im Welpenbereich als Assistenz des Trainers mitzuarbeiten ist meiner Meinung nach eine super Sache und kann einen angehenden Trainer sehr bereichern.
Schade ist, dass Menschen, die gerne irgendwann als Trainer arbeiten möchten und sich (weiter-)bilden wollen, oft nur die Möglichkeit der Welpengruppe angeboten wird. So ist das zumindest meiner Erfahrung nach.
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geiles Thema! musste bei jedem Beitrag echt lachen
es gibt ja massenhaft unbewusst konditionierte Sachen..
hab mehrere Situationen bei uns wiedererkannt. kann manchmal auch echt n bißchen nervig sein. da fühl ich mich fast ein bißchen kontrolliert.
Und deutsch in punkto akkurat, regelmäßig und pünktlichHab neulich bemerkt, dass Chania auf der Arbeit auf das Geräusch reagiert wenn ich mir eine Zigarette drehe. Das ist kaum hörbar und sie liegt so, dass sie die Handgriffe nicht sehen kann. Trotzdem.
Sie weiß, dass sie dann zu 98% mit raus auf den Rasen darf..Ich find Hunde sind tolle Wesen
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Ein gut erzogener Hund (ob nun extra leichtführig ausgewählt oder nicht) ist sicherlich nicht ausschlaggebend für die Kompetenz eines Hundetrainers!
Aber wenn ich eine Hundeschule betreibe und sich bei mir Menschen als Hundetrainer bewerben, würde ich mir den Umgang des Bewerbers mit seinem eigenen Hundi schon sehr genau ansehen.
ZitatIch will sehen, ob sie das Gefühl für Ihren eigenen Hund haben und auch wie sehr sie sich mit ihm beschäftigt haben.
Daraus kann man mit einem "geschultem Blick" sehr viel mehr entnehmen, als einer schriftlichen Qualifikation.
Dass sich einige TRainer bewusst einen sehr leichtführigen umgänglichen Hund halten, mag sein; würde ich aber auch nicht unbedingt immer kritisch betrachten. Wenn man den eigenen Hund mit in den Unterricht einbezieht, kann es schon nützlich sein, dass dieser verträglich ist
Der Trainerhund ist ja auch schon eine Art Aushängeschild.
Natürlich finde ich es auch super wenn Trainer auch Hunde haben, die "second hand" oder problematischer sind und dort ihr Wissen in der alltäglichen Praxis anwenden. Auch ein gutes Aushängeschild. -
Zitat
Oft haben sich diese BHV-Leute auch bei mir beworben und zeigen mir die tollsten Zertifikate. Mein erster Satz beim Bewerbungsgespräch ist immer: "Das Papier interessiert mich nicht. Hol mal deinen Hund!" Dann werden se schon immer blass. Dann lass ich mir meistens zeigen, was deren Hunde können. Ich will sehen, ob sie das Gefühl für Ihren eigenen Hund haben und auch wie sehr sie sich mit ihm beschäftigt haben.
Genau so. "Hol mal deinen Hund". Das beste Bewerbungsschreiben was es in diesem Bereich gibt. Da is halt auch nicht viel mit schummeln :-)