Heute auf dem Heimweg hatte ich mal wieder den Gedanken, wie faszinierend und großartig diese Reiterei eigentlich ist. Conti ist ja ein Riese mit seinen 1,76. Als ich zum Paddock kam, wusste der schon ganz genau, dass ich zu ihm will. Während kein anderes Pferd sich für mich interessiert hat, schnuffelte er schon an mir rum, als ich den Paddock aufgemacht habe. Gut, er wollte sein Frühstück, aber er dackelte mir also hinterher. Und er kam dann ja auch entspannt mit. Und dann bin ich mit Fellsattel geritten und es ist total spannend und eben faszinierend, dass man mit so einem großen, schweren Tier irgendwie eine Einheit bildet. Dass man da einfach draufsitzt und durch den Wald tingelt und dieses Tier einfach macht, was man von ihm möchte und das ja völlig ohne Druck oder so. Man zuppelt hier ein bisschen, drückt da ein bisschen und wechselt Richtung und Gangart. Und irgendwie ist gegenseitiges Vertrauen da, obwohl man so völlig verschieden ist. Mit Pane hab ich das natürlich noch ein bisschen mehr, aber heute mit Conti kam es mir eben mal wieder in den Sinn.
Habt ihr solche Gedanken auch manchmal? Mich erfüllt das irgendwie mit Glück und Dankbarkeit und Staunen.