Beiträge von tinkatrulla

    Aber bei solchen Leuten ist es dann eben vielleicht doch besser, wenn es jemand anders macht, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist... :hust:


    Bei mir im Stall gibt es ja noch mehrere RB von der SB. Neulich sind wir zu dritt mit einer weiteren RB ausgeritten, die derzeit Pane reitet. Ich hab also ein anderes Pferd genommen. Aber ich weiß natürlich, worauf man bei Pane achten muss und sie ist ganz empfindlich an der Gurtlage und bekommt da schnell mal Druckstellen. Und sie hat inzwischen einen anatomischen Fellgurt, mit dem sie super zurechtkommt. Tja, wenn er denn richtig benutzt wird... Zum Glück hab ich gesehen, dass die andere den falschrum ranmachen wollte. Und die reitet auch nicht erst seit gestern.

    Bei uns wurde auch selbst geputzt. Wobei ich manchmal den Service hatte, dass mir die Pferdepflegerin das Pferd für die zweite Stunde fertig gesattelt in die Halle gebracht und das andere mitgenommen hat, wenn ich mal zwei Stunden nacheinander gemacht habe :D kam aber selten vor.


    Sogar im Urlaub in St. Peter Ording, wo das ja der totale Touri-Betrieb ist, mussten alle ihre Pferde selbst satteln. Das fand ich gut.

    Übrigens, es kam ja auch harsche Kritik von Isabell Werth. Prinzipiell berechtigt. Aber ich erinnere mich an ein Turnier mit ihr, wo tatsächlich sogar auch ein Pferdewechsel vorgesehen war bzw. ein Pferdetausch unter den Teilnehmern. Ich glaube sie ritt da dann den Royal Rubin von Heike Kemmer. Da gab es auch nur ein kurzes Abreitetraining vorher.

    ich finde einen Pferdewechsel per se gar nicht so problematisch. Es macht allerdings einen Unterschied, ob ich das Pferd einer „Konkurrentin“ bekomme, das ich schon unterm Sattel gesehen habe und wo ich mir sicher sein kann, dass das ordentlich ausgebildet ist (und selbst auch entsprechend ausgebildet bin) oder ob ich da irgendein Pferd hingestellt bekomme, das ich noch nie gesehen habe und von dem ich weder weiß, auf welchem Ausbildungsstand es ist, noch, wie sich das unterm Sattel benimmt - und das dann in Kombination mit nur eingeschränkten eigenen reiterlichen Fähigkeiten.

    Ich habe es auch gesehen und mich gefragt, was das Pferd wohl hatte. Dass es die ganze Zeit mit gebleckten Zähnen rumläuft, ist ja nicht normal… Dass das ohnehin völlig unsichere Pferd allerdings nicht springt, wenn die Frau obendrauf gerade einen hysterischen Anfall hat, war auch ziemlich klar. Das war ja ziemlich offensichtlich nicht ihre Disziplin und selbst ein kooperativeres Pferd hätte da wahrscheinlich nicht mitgemacht, einfach weil sie meiner Meinung nach schon mit der Erwartung angeritten ist, dass das Pferd eh wieder nicht springt, was es dann natürlich auch nicht tut.


    Mir war bis dato auch gar nicht klar, dass die da mit gestellten Pferden unterwegs sind. Optimal finde ich das auch nicht, man ist ja immer drauf angewiesen, dass man da ein ordentliches Pferd gestellt bekommt, und für die Pferde ist das ja auch Mist.

    In meiner Reitschule, wo ich als Studentin angefangen habe zu reiten, gab es ziemlich guten Unterricht inklusive guter Pferde. Es wurde selten Abteilung geritten, sondern meistens jeder für sich. Natürlich gab es auch Pferde, die am liebsten hinter einem anderen hergedackelt sind, aber in der Regel wurde einzeln geritten. Die Pferde wurden durch den Reitlehrer beritten und der war echt ein guter. Leider lebt er nicht mehr, aber er war ein großartiger Pferdemensch und ein toller Reitlehrer :cuinlove:


    Bestimmt hatte ich da großes Glück, aber die Zeit hat mir eine Menge gebracht :nicken: