Gestern war ich mit Maggy das erste mal in meiner (wirklich sehr guten) Hundeschule. Die Leiterin meinte, das könne ich vermutlich vergessen - wenn ein Straßenhund 1,5 Jahre darauf angwiesen war zu jagen wird er dies wohl nie aufgeben - die einzige Chance wäre - nach längerer Zeit - wenn Sie irgendwann evt. verstanden aht, daß nun für sie gesorgt wird und sie nicht mehr jagen "muss" - aber die meisten versuchen es trotzdem weiter - dem Hetzen wegen...
Mit zunehmender Bindung und ständigem Rückruf-Training an der Schleppe könnte es evt. etwas besser werden aber die Hoffnung, daß ich da einen freilaufenden entspannt bei mir bleibenden Hund habe, die könne ich wohl begraben...
Beiträge von Brehmion
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Genau davor hab ich auch immer Angst - mein Murphy weiß von Welpe an, daß er nciht rausspringen darf sondern warten muß bis ich ihn raushebe. Aber meine neue Maggy - Katastrophe - da kann ich die Klappenur einen spalt öffnen und muß dann nach ihr fummeln damti sie nicht sofort rausspringt.
Erst habe ich sie mit einer Leine an der Kopfstütze angebunden - nun hab ich mir eine Aluminium-Box gekauft - ab heute fährt sie da drin. Dann kann ich wenigstens die Kofferraumklappe ohne Streß aufmachen und sie dann gemütlich aus der Box lassen..
Ich kann deine Angst sehr gut nachvollziehen - gut daß alles grade noch mal gut ging! -
donna3112: mir tut es nicht leid einen JRT-Mix zu haben, denn das sind tolle Hunde!
Und das das Ganze länger dauern wird ist mir auch klar...
Momentan sind wir immerhin so weit, daß ich ihn aziehe - Aufregung, dann mach ich was anderes und er beruhigt sich auch wieder. Das Kommando "es dauert noch" kennt er nun schon und akzeptiert es - wenn auch mit gelegentlichem Jammern und Bettlen "gehen wir nun endlich?".
Momentan hab ich noch 2 Möpse in Pflege - und mit 4 Hunden ist es natürlich noch mehr Aufregung, da bleibt Murphys Training etwas auf der Strecke. Aber es ging gestern trotzdem "relativ" gut - klar mit Gebelle und Hektik bei den dreien (Maggy ist immer die Ruhe in Hundeperson), da die Möpse genauso aufdrehen beim Rausgehen.
Ich nehm jetzt den kürzesten Weg zum Feld (ca. 30 Meter) und leine die 3 dann sofort ab - meinen Nerven zuliebe.
Nächste Woczhe gehts dann wieder im gewohnten Übungsstil weiter. Ich geb ja die Hoffnung nicht auf. -
Genau so versuche ich es ja - anziehen, loben solange er ruhig ist und belohnen...notfalls wieder ausziehen...
Ich werd es jetzt morgen mal versuchen, ihn an der Heizung festzubinden -
Und - er kann durchaus Ruhe halten - nach dem Spaziergang schlafen beide - (jetzt gerade auch tief und fest seit 1 Stunde...). die kurzen Spiel- und Übungszeiten zuhause beginne und beende ICH -
Draußen flitzt er sich erst mal aus, wird aber immer wieder zurückgerufen (was auch zu 90 % gut klappt...), ich übe Sitz- und Platz - auch aus der Entfernung, klappt auch schon recht gut (meistens...), auf dem Rückweg mit beiden (einer rechts, einer links) Fuß, Steh, Sitz usw. - immer in kurzen Einheiten da Maggy ja noch kaum etwas kann. Am Samstag gehe ich mit ihr in die Hundeschule und Murphy bleibt zuhause.Das Tragen habe ich auch schon eine Weile versucht - ja klappt recht gut - aber ich will meinen Hund ja nicht immer raustragen - auch wenn es nur ca. 50 Meter bis zum Feld sind..
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Das Erkennen von Wild ist für mich bei Murphy kein Problem, daher habe ich ihn recht gut im Griff. Mit seinen kurzen Beinen sieht er es meist später als ich und ich hab ihn dann schon abgelenkt bzw. angeleint. Er jagt auch nur auf Sicht - nicht auf Spur.. Maggy aber scannt ständig das Gelände ab und sieht alles lange vor mir - sie hat die Nase in der Luft und sobald sie etwas wittert (ich sehe gar nichts), dreht sie auf...
Da hab ich kaum Chancen sie auszutricksen.. An der Schleppe funktionieren alle Übungen super - bis sie etwas riecht oder sieht - Ohren auf Durchzug und völlige Hysterie - sie springt dann wie ein Känguruh in die Luft und ist nicht mehr ansprechbar... -
Das "Bespassungsprogramm" beläuft sich auf 2 längere und manchmal noch 1 kurzen Spaziergang sowie auf 1-2 x tägliches kurzes (5 minuten) üben von Tricks und Gehorsam zuhause.
Wenn er dann mal einen Ball anschleppt wird der auch mal geworfen - aber ich gebe keinesfalls ständig nach - er weiß schon wenn Ruhe angesagt ist..., quengelt dann kurz aber wenn ich ihn nciht beachte, geht er schlafen.
Seit Maggy hier wohnt spielen die beiden meistens miteinander -
Es gibt aber durchaus lange Schlafpausen - und nachts pennen beide ca. 10 Stunden durch -
Ich finde mein Programm nicht zu heftig - sondern dem Temperament Murphys gut angepasst..
Anstrengender ist er zuhause wenn er sich draußen nicht mal auspowern darf..die Energie die in so einem kleinen Jack-Russel-Mix steckt ist eben nicht zu unterschätzen... -
La_Bella - da bin ich absolut deiner Meinung - Diese "Erziehungshilfen" kämen für mich auch nciht in Frage - auf gar keinen Fall.
Ich hatte bei meinem früheren Hund einen Spray-Commander zeitweise im Einsatz, weil er schwerhörig wurde und ich ihm durch das Piepsen am Hals noch unter Kontrolle hatte und er so bis zum Ende seinen Freilauf genießen durfte...Aber TT oder ähnliche Zwangsmittel -niemals...
Dann lieber an der Schleppe...
Und da Maggy ja auch nicht soo einen großen Bewegungsdrang hat wie mein Murphy wird sie notfalls damit leben können/müssen... -
Ich komm nicht wirklich voran... je länger Murphy sich "gedulden" muß, desto mehr regt er sich auf - ich versuchs ja nun schon über Tage mit an- und Ausziehen, raus und wieder rein, nicht weiter gehen wenn er kläfft oder zieht...
Er puscht sich derart hoch - es wird definitiv nicht besser...
Ich zieh ihm sein Geschirr nun schon ca. 30 min. vor dem ersten Versuch an - setz mich wieder hin, trink Kaffee.. bei der geringsten Bewegung meinerseits gehts wieder los...Meine Nerven... -
mein Neuzugang Maggy blieb beim ersten Ableinen super in der Nähe - und ich war so froh..
Beim 2. Versuch ließ sie mich dann stehen und verschwand im nächsten Wäldchen auf dem feld - 15 bange Minuten.. Dann kam sie zwar wie4der aber nun traue ich mich nciht mehr..
Sie scannt ständig die Gegend ab und wenn sie nur einen Vogel sieht ist sie außer Rand und Band - wenns dann gar ein Hase oder Reh ist und Murphy hinterher rennt (er kommt aber zügig wieder wenn er merkt mit seinen kurzen Beinen hat er eh keine Chance) ist sie völlig außer sich - nicht mehr ansprechbar...
Ich geh jetzt nur mit Schleppe oder sie ist an der Flexi -
zuhause und draußen ohne Ablenkung reagiert sie super - aber sobald was spannendes auftaucht: Absolut null Reaktion...
Sie lebte 1,5 Jahre als Straßenhund auf Kreta - die Chance ist wohl eher bei Null, oder hat jemand einen Tipp?
Ich würde ihr Freilauf wirklich gönnen aber das Risiko ist mir zu hoch...
Sie möchte natürlich gerne draußen mit Murphy toben, ist anfangs schon frustriert wenn sie nicht so darf - nach einer Weile scheint es ihr dann weniger aus zu machen und sie schnuppert rechts und links - bis sie wieder was spannendes entdeckt...
Sie ist ja noch nicht lange bei mir - aber ein ganzes Leben an der Leine - ich fänds schrecklich... -
ich hab ein ähnliches Problemchen.. beide liegen im Bett - Murphy unter der Decke, Maggy obendrauf.. sie liegen auch beide ruhig - aber - beide so eng an mich gedrückt daß ich mich kaum noch bewegen ioder gar drehen kann.
Mir raubt das auch manchmal den Schlaf - wenn ichmich umdrehen will muß ich beide erst irgendwie wegbewegen oder unmögliche Verrenkungen anstellen...
so schön es ja ist, zwei lebende Wärmflaschen und Kuschelmäuse im Bett zu haben - manchmal nervts...
aber rauswerfen bring ich nicht übers Herz...