Beiträge von Muggle

    Also Mundgeruch kann alles mögliche sein, nicht gleich Angst kriegen. Angefangen damit, was sie draußen so finden *bärghs* über Zahnstein bis hin zu ernsthaften Erkrankungen ist alles drin.


    Mal Blut checken lassen ist aber nie verkehrt. Zwar kann auch wenig Zahnstein kann schon ziemlich .... riechen. Aber sicher ist sicher.


    Nochmal bezüglich Sachen:
    Ich denke schon, dass ich viele der Sachen "vererben" werde. Omis Mäntelchen war ja damals z.b. schon mit Absicht ne Nummer kleiner gekauft, damit es der Kleinen nachher auch passt. Und den Napf nimmt die Kleine sowieso schon. Ebenso das eine Kissen. Die Leinen waren in der letzten Zeit fast alle "Allgemeingut".


    Allerdings wollte ich zuletzt das Geschirr der Omi verkaufen, da sie sowieso keins mehr trug, aber das kann ich jetzt nicht mehr.


    Ich habe ein Schatzkistchen gemacht, in das ich Sachen hineinlegen kann, die nur der Omi gehörten, auch Fotos oder alle möglichen Sachen. Und jede leere Klopapierrolle wird jetzt erst einmal in Herzchen zerschnitten und die landen im Schatzkästchen. Die Omi hat immer die Rollen haben wollen.

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    Und könntest du ihre Sachen dann so ohne Weiteres einer neuen Seele vererben? Auch wenns jetzt bei dir vielleicht erstmal in der "kleinen" Runde bleibt?


    Das weiß ich noch nicht. Einige Sachen sicher nicht, andere vielleicht schon. Schauen wir mal. Den Napf hat die Klein bereits in Beschlag genommen.

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    Nur ein bisschen schwer tu ich mich ganz sicher damit, Peppis Sachen zu holen - es ist Quatsch, ich weiß, Chris hat das ganz wunderbar geschrieben. Aber es fühlt sich eben doch nochmal ein kleines bisschen nach Abschied nehmen an, denke ich.


    Ach ja, das mit den Sachen. Hier liegen auch noch überall die Omi-Sachen herum. Der Tragegurt hängt an der Treppe, die Omi-Decken immer noch "zum trocknen" nach dem Waschen, das wird wohl ein Dauertrocknen werden. Ich mag sie einfach noch nicht wegpacken, auch das Hartschalenkörbchen nicht. Die Kleine hasst Hartschalenkörbchen, aber sie stehen hier noch herum. Die Medis für die Omi liegen auf der Küchenanrichte. Ihr Halsband in meinem Bett. Unten im Flur hängt ihr Mäntelchen. Die Omi-Sachen sind alle noch da und werden es noch eine Weile bleiben. So als käme sie gleich zurück.


    Gestern haben die Kleine und ich uns am Grab niedergelassen. Nach einigen Minuten jammerte am Zaun die Katze: ich will mit, wie könnt ihr ohne mich da sitzen? Also kam sie zu uns. Wieder einige Minuten später kam die Katze meiner Nachbarn gucken, was ich da mache und legte sich auf Omis Grab, um sich zu sonnen. Es war also ganz schön viel los gestern bei der Omi. Und das war gut so.

    Was? 17 Jahre ist die Lucy-Omi schon? Da hat sie sich aber gut gehalten, finde ich. Wahnsinn!
    Aber wenn sie noch so fit ist, dass ihr so viel spazieren gehen könnt, dann schafft sie bestimmt noch alle Altersrekorde.


    NaomiFabienne, ein neuer Hund wird nie ein "Ersatzhund" sein, nicht wenn ihr euch bald entscheidet und nicht wenn ihr wartet. Der neue Vierbeiner wird wieder anders sein. Und euer Herz auf ganz andere Weise in seinen Pfötchen halten. Peppi geht dabei nichts verloren.
    Wenn dir also der Mali nicht aus dem Kopf geht- besucht ihn doch einfach mal. Sicher tut es gut, wieder mit einer Fellnase zu spazieren, auch wenn das sicher sehr tränenreich sein wird. So hat er ein paar Gassigänge und vielleicht freundet ihr euch so an, dass ihr ihn irgendwann mitnehmen wollt. Es muss ja nicht sofort sein, sicher kann man aushandeln, dass ihr zuerst gefragt werdet, falls sich jemand für ihn interessiert. Bestimmt verstehen die Tierheimleute auch, dass du nicht gleich morgen einen neuen Hund einziehen lassen möchtest.


    Weißt du, es ist jetzt ein Plätzchen frei. Ein schönes Plätzchen voller Liebe und Fürsorge. Es darf sich irgendwann ein Vierbeiner freuen, dass er dieses Glück genießen darf. Ich meine, wenn du einen Hund aus dem Tierheim holst, dann ist es doch im Grunde auch so, dass er ein "Ersatzfrauchen" braucht. Das sieht aber niemand so, es ist immer eine Frage von Liebe und Zuneigung, wenn man einen Hund zu sich nimmt. Und genau so wird es eine Frage von Liebe sein, wenn ihr euch für einen neuen Vierbeiner entscheidet. Er wird kein "Ersatzhund" werden, keine Angst.


    Ich bin sehr gespannt, wer es denn dann letztendlich werden darf.

    Das ist ja total nett von dem Tierheim. Und vielleicht schaust du da so ab und an mal rein, ob da nicht vielleicht einer sitzt, der zu euch passt.


    Ich denke mal, wie lange es braucht, bis man einen neuen Hund aufnehmen kann, ist total individuell. Ich habe von Leuten gelesen, die am selben Tag ins Tierheim gingen, um sich zu trösten. Einfach mal ein bisschen Fell streicheln. Und sich dabei hemmungslos verliebten. Und auch von Leuten, die monatelang keinen neuen Hund in ihr Herz schließen konnten. Wie das bei dir ist, musst du für dich herausfinden. Ich denke nicht, dass die Zeit, die man braucht, bis man einen neuen Vierbeiner aufnehmen möchte, etwas darüber aussagt, wie sehr man den verstorbenen Hund geliebt hat. Insofern fühle dich ganz frei, auf dein Herz zu hören.


    Ich persönlich könnte nicht lange ohne Hund sein. Da ja aber die Kleine noch bei mir lebt und zwei Hunde bei uns sozusagen eine Übergangslösung waren (wenn auch eine sehr schöne), wird hier kein neuer Hund einziehen. Das hat aber mehr mit praktischen Gründen zu tun als damit, dass ich nicht wollte. Wenn ich nicht vernünftig sein müsste, hätte ich schon einen gesehen... *pfeif*


    Guck dich einfach um, wenn dir danach ist. Und vielleicht fällt dir der nächste Vierbeiner direkt vor die Füße. Es gibt so viele Hunde, die ein Zuhause brauchen. Aber vielleicht möchtest du ja auch einen Welpen? Ich denke, wenn du einen Hund triffst, der dein Herz erreicht, dann wirst du es wissen. Dann wird es click machen und sich völlig richtig anfühlen.


    Ich wünsche dir, dass du wenn du es möchtest, wieder ein Felldings findest, das sich in dein Herz schleicht. Denn eins kann ich sagen: Trauer ist leichter zu ertragen mit so einem Wuscheltier an der Seite. Ich wüsste nicht, wie ich es ausgehalten hätte, wenn die Kleine nicht da gewesen wäre.

    Nur mal kurz liebe Grüße von uns. Der Alltag renkt sich hier so halbwegs wieder ein und das ist gut so. Die Kleine lacht wieder und die Katze pennt nun die ganze Zeit in meinem Bett anstatt in Omis Körbchen.


    Ich versuche mich gerade mit vielen anderen Sachen zu beschäftigen, brauch irgendwie ne Pause.


    Ich bin aber nicht in der Versenkung verschwunden.


    Die Idee mit dem Pflegehund habe ich bis auf weiteres verworfen. Es brächte zu viel Unruhe rein und die Kleine fängt gerade an, das "nur noch wir beide" zu genießen.


    Lucy ist übrigens so eine süße Omi, hat das schon mal irgendwer gesagt?


    Ach und die Spazierfrage (weiß grad nicht mehr von wem die kam): guck einfach, wie weit dein Hund noch kann und will. Die Omi war im letzten Jahr nur noch ein- oder zweimal die Woche spazieren und in den letzten Wochen garnicht mehr, nur noch Garten. Sie hats einfach nicht mehr so weit geschafft. Es sind Rentner, Bewegung tut gut, aber wenn sie nicht mehr wollen, brauchen sie nicht. Manche wollen noch ne Stunde am Stück laufen und schaffen das auch, andere blocken schon nach 20m ab, ob man denn wieder nach Hause gehen könnte. Hör einfach auf deinen Hund. Wenn er anfängt, widerstrebend mitzugehen, kehr um. Oder wenn er das Haus nicht verlassen mag, mach ne ganz kurze Runde. Wenn er herumhibbelt, wann es endlich spazieren geht, sieht sie Sache anders aus. Du wirst schon das richtige Maß finden. Verabschiede dich einfach nur von dem Gedanken, ein Senior MUSS eine bestimmte Zeit spazieren gehen. Muss er nicht. Darf er, wenn er will, aber müssen tun se nix mehr, unsere Altertümchen.

    Hm, in der Karottensuppe ist garkein Fleisch drin? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das über längere Zeit nahrhaft genug ist (Giardiendiät dauert ja in der Regel länger als bei normalem Durchfall, wo die nach 3 Tagen wieder normal essen). Aber schaden tuts sicher nicht.


    Was meine gefuttert haben während der Giardienzeit war gekochtes Hühnchen plus gekochte Karotten (Verhältnis etwa 50:50 bis zu 1/3 Fleisch und 2/3 Karotten, je nachdem was der Geldbeutel hergab), das zusammen durchpüriert. Nachher habe ich ein bisschen Hüttenkäse zugefüttert, das kann man aber sicher auch weglassen, nur bei uns ging da ja ewig lange.


    Mach dir keine Vorwürfe, ob jetzt noch Giardien da sind, werdet ihr ja sehen, ihr habt ja noch den zweiten Durchgang Panacur. Und falls es dann nicht gut ist, macht ihr halt noch einen. Jetzt erstmal Dampfreiniger her und dann während Panacurgabe putzen.


    Ihr kriegt das schon hin, bestimmt. Die Biester sind einfach nur fies.


    An die Neuen: schön, dass ihr den Club gefunden habt. Hier gibt es jede Menge geballtes Altenpflegewissen verteilt auf eine Menge Köpfe (und Pfoten).


    So und jetzt werd ich die Kleine zum Pipi schicken und dann gehts ins Bettchen. Es ist immer noch komisch, dass das jetzt abends alles so schnell geht. Das Abendpipi war für die Omi und mich immer eine Herausforderung.


    Übrigens hat die Kleine heute wieder öfter ein wunderschönes Lachen sehen lassen- endlich.

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    Wie geht es eigentlich dem Zweithund und den Mietzchen?


    Die Katze ist wieder normal, die klebt halt jetzt mir an der Backe. Aber das in in Ordnung, wird nur spannend, wenn ich mal weg bin. Bisher war es ja dann immer so, dass Katze und Omi zusammen bei meiner Freundin blieben. Mal sehen, ob sie sich dann ganz verlassen fühlt. Es ist echt ne gesellige Katze, sowas hatte ich noch nie vorher.


    Dem Zweithund gehts immer noch nicht so toll, aber das liegt vermutlich einfach daran, dass es mir halt nicht gut geht und das kann die Kleine garnicht ab, sie ist da super sensibel. Dieses Wochenende hatte ich sie nur mal ganz kurz in der Stadt, nur aus dem Auto raus, halbe Fußgängerzone bis zu den beiden Läden, wo ich hin musste und dann wieder nach Hause. Ging garnicht, sie ist bei drei Hunden ausgetickt und das Problem hatten wir zumindest für Fußgängerzone und co längst hinter uns. Aber irgendwie verstehe ich es auch, so wie ich im Moment drauf bin, mache ich ja auch nicht wirklich den Eindruck des starken Beschützers. Solche Sachen gehen also noch garnicht. Wir versuchen es also weiterhin mit einem ruhigen Leben.


    Aber ich hab sie heute lachen sehen. Immerhin. Es geht also bergauf.

    Dein Beitrag klingt wirklich irgendwie nach Känguruh. Mein Kopfkino zeigt dich auf der Stelle hüpfend, wann du denn nun endlich wieder losstarten kannst. Dennoch, kurier dich ordentlich aus, das ist wichtig. Genieß einfach deine 30kg-Wärmflasche und macht euch einen schönen, ruhigen Tag. Gute Besserung.

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    Benny bekommt jetzt wieder sein normales Futter, sprich rohes Geflügelfleisch und Salat-Gurkenmatsch. Hatte er auch sonst nie probleme mit und wenig Kohlenhydrate müssten ja jetzt auch eigentlich gut sein...


    Wuah, dann könnte es auch daran liegen. Du musst trotzdem noch Schonkost füttern (hatte ich glaub ich auch irgendwo geschrieben). Dass es kohlenhydratarm sein soll, ist nur der Zusatz gewesen, da viele als Schonkost Huhn mit Reis füttern. Der Darm ist bei Giardien extrem angegriffen und solange der Hund Durchfall hat erst recht, da kann man von dem armen Ding nicht verlangen, dass es normales Futter verdaut. Das Huhn sollte also gekocht sein und statt Gurken würd ich ihm Möhren kochen. Nicht roh! Erstmal noch immer schön Schonkost, nach Ende des Durchfalls mindestens noch eine Woche und dann langsam umstellen, also wirklich mit beimischen und so.


    Dass Krümel keine schlimmen Verletzungen zu haben scheint, ist toll. Das hätte bei dem Größenunterschied auch anders aussehen können. Ich würde übrigens davon ausgehen, dass der andere Besitzer die TA-Kosten voll übernimmt. Denn sein Hund war nicht unter Aufsicht (auch wenns keine Absicht war). Er wird doch bestimmt versichert sein. Ich bin aber auch froh für den Hundehalter, dass er seine Hündin wieder hat. Ausbüchsen kann halt einfach passieren, so blöd das ist.