Beiträge von Muggle

    Hach, Herzblatt-Susi, das war eine gekonnte Zusammenfassung. Schade, dass man das hier nirgendwo festpinnen und immer wieder erweitern kann. dann könnte man immer nachsehen, wenn einem die grauen Zellen den Dienst versagen. Ich muss sagen, ich würd das nicht alles zusammen kriegen, habe hier schon lange den Überblick verloren. Aber macht ja nix, dafür haben wir ja dich.


    Zu Hinterhand-Problemen kann ich wenig sagen, außer dass die Omi im Moment sehr viel hinten wegrutscht und derzeit die ersten Stufen der Treppe bestreikt, so dass ich sie bereits zwei Meter zur Treppe hin und dann die ersten 4 Stufen komplett tragen muss. Uff, die Omi kommt auf Diät, wenn sie den Streik nicht bald aufgibt.

    Erstmal herzlich willkommen Sleepwalker. Puh, mit 18 Jahren hält dein Schnäuzchen hier den Altersrekord, oder sehe ich das falsch?


    Wegen den Schmerzmedis: lass dich nicht zu schnell abwimmeln. Meine Omi lebt gut mit Novalgin. Sie bekommt es in einem Gemisch und als Injektionen, die ich ihr selbst geben kann. Habe immer ein oder zwei Spritzen zuhause und wenns schlimm wird, kriegt sie eine. Das ist für uns eine sehr gute und machbare Lösung. Ein Geheimtipp unserer TÄ ist übrigens auch, zwischen den Schmerzmittelgaben mit Buscopan zu arbeiten, wir nehmen Zäpfchen. Das hilft der Omi auch ganz gut. Ohne vernünftige Schmerzmedis wäre sie schon längst über die Regenbogenbrücke gegangen, aber oft gibt es noch einen Weg. Einfach nochmal die richtige TÄ fragen und das mit den Nieren nochmal betonen. Bestimmt findet sich noch eine Lösung.


    Andrea, die Kleine ist ja zuckersüß. Dass du da noch abwarten kannst, ich glaub ich würde einen Sitzstreik in Mamis Hundekörbchen machen ;-)
    Hast dich jetzt doch nicht für die Dame mit dem rosa Bändchen entschieden? Oder haben sie die Farben geändert?


    Schnuckelig das auf jeden Fall.

    Erstmal Willkommen AndreaAnna. Schön, dass du hergefunden hast.


    Tine, wehe wenn du dich nicht traust, uns genau das demnächst wieder mitzuteilen. Das ist doch die beste Nachricht, wenn alles gut läuft.


    Wegen der Clickverschlüsse- von unseren Halsbändern passt nur von einem einzigen der Clickverschluss durch die Ösen. Aber keine Angst, zur Not können die einfach eine Mullbinde durch die Ösen ziehen und nen Knoten machen, das hält auch vorerst :D


    Sag mal, kriegt deine Maus Trofu oder Nassfutter? Denn wenn sie frisst und im Futter ist Wasser enthalten, bräuchte sie nicht so viel. Egal welches Futter könntest du einfach noch ne Tasse Wasser rein kippen, umrühren, fertig. Dann hat sie gleich mal 250ml mehr drin ohne es zu merken :smile:


    Die Entscheidung, was gemacht werden soll, ist sicher nicht leicht. Ich glaube, ich würde es z.b. vom OP-Risiko abhängig machen. Bei geringem Risiko für diesen Hund würd ich eher einer OP zustimmen. Plus dass es auch noch eine Frage ist, wie alt der Hund ist und was er sonst noch für Beschwerden hat. Meine TÄ fragte gestern nochmal nach der Omi und auch, wie ich mich entschieden hätte. Ich hab ihr gesagt, dass ich sie nicht operieren lassen werde. Die Stelle ist so blöd, dass das Risiko, dass was schief geht, sowieso hoch ist. Das Herz der Omi ist so schlecht, dass ich das Wasser in der Lunge hören kann, ohne ein Stethoskop zu benutzen- vermutlich würde sie die Narkose nicht überleben. Und dann- selbst wenn es gut geht: alle anderen Organe sind derart verschlissen. Ich muss sie nicht am Tumor operieren lassen (der sicher sowieso schon gestreut hat), wenn sie kaum noch auf ihren Beinen stehen kann und das Herz bei jeder kleinen Bewegung Höchstleistungen vollbringen muss.


    In deinem Fall musst du es doch selbst entscheiden, aber ich würde die TÄ nach solchen Sachen wie OP-Risiko und was-passiert-wenn-nicht usw. fragen und auf der Grundlage entscheiden.

    Manche Tierkliniken stellen sich da aber auch ganz schön quer. Ich hatte bei der Kastration meiner Hündin auch ausdrücklich danach verlangt, anwesend zu sein. Diesen Wunsch konnte ich nicht durchsetzen. Man versprach mir, die Hündin dürfe im Wartezimmer "einschlafen". Als man sie holte, war sie noch wach. Ich sagte, gucken Sie doch, sie guckt noch nach den anderen Hunden (sie reagierte auf jeden rein-und rauskommenden Hund). Man sagte mir, nein, sie würde das garnicht mehr so richtig mitkriegen. Ich hielt dagegen. Zumindest das streiten in ihrer Gegenwart hätten wir lassen sollen, denn als sie Helferinnen sie hochheben wollten, schnappte sie. Was ihr auch noch einen Maulkorb einbrachte. Und sie ist nun wirklich normalerweise der Frieden in Person. Sie war hinterher ziemlich traumatisiert, ich hatte sie ja noch nicht so lange und das. In diese Tierklinik habe ich nie wieder einen Fuß gesetzt, obwohl die Behandlung gut verlief.


    Nächste Narkose beim nächsten TA- ich durfte sie beim Einschlafen halten und beim Aufwachen begleiten. Am nächsten Tag war sie wieder fröhlich und keine Spur von traumatisiert. Mich hat das gelehrt, dass wenn immer es irgend geht, ich meinen Hund nirgendwo operieren lassen würde, wo ich nicht beim Einschlafen und möglichst auch beim Aufwachen dabei sein kann.


    Klar, bei einer Not-OP hat man diese Wahl nicht, aber solange man sie hat, würde ich mir durchaus überlegen, ob ich nicht nein sage. Einfach auch deswegen, damit sie mal überdenken müssen, ob sie ihre Routinen nicht ändern. Ich kann mir schon vorstellen, dass Besitzer, die möglicherweise kollabieren, weinen usw. (man muss ja nicht immer von sich ausgehen) für das Personal unpraktisch sind. Aber deswegen Besitzer grundsätzlich nicht zuzulassen, finde ich nicht richtig.

    Wegen der Milch würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen, es geht ja nicht um ein ganzes Glas Milch zum Tabletteneinnehmen sondern um einen winzigen Schluck ins Trinkwasser, bisher haben alle AB bei uns trotzdem prima gewirkt. Wenn mein Hund hohes Fieber hat und nix mehr trinkt, dann nehm ich, was hilft und das hat bisher die Wirkung nicht beeinträchtigt. Klar, wenn man als Mensch AB einnimmt und dann noch Jogurt und Käse isst und Milch trinkt- da kommen ja ganz andere Mengen zusammen. Vor allem, wenn man es nicht direkt mit der Einnahme kombiniert, dann würde ich das nicht so eng sehen mit so einem winzigen Schluck (bei uns etwa ein TL voll auf einen 1,5l-Napf)


    Mineralwasser kann übrigens eine ähnliche Wirkung haben, das kriegt man im Krankenhaus ans Bett gestellt :headbash:


    Ich wünsch der Maus gute Besserung und hoffe natürlich, dass die Op nicht nötig sein wird.


    Wegen des Lederhalsbandes- ich denke, dass sie das wollen, um den Trichter zu befestigen. Die meisten Nylon-Halsbänder haben ja diese Clickverschlüsse und die passen meist nicht durch die Trichterschlaufen.

    Ach du meine Güte, die Arme. Ich drücke dir die Daumen, dass es besser wird und sie es schafft.


    Wegen dem Trinken kannst du probieren, einen kleinen Schluck Milch, Kaffeesahne oder Würstchenwasser ins Trinkwasser zu machen. Viele Hunde lassen sich durch den Geschmack dann doch überreden, hier und da einen Schluck zu nehmen. Natürlich nur, falls sie in der Lage ist zu trinken und nicht zu schwach ist.

    Zitat

    Ob die Alten wohl wissen, wie viel Arbeit sie uns machen und wie lieb wir sie trotzdem haben?


    Zumindest letzteres wissen sie ganz sicher. Und ersteres ist ja irgendwie irrelevant.


    Hier ist jedenfalls alles wieder in Ordnung und alles so abgedichtet, dass das nicht noch einmal vorkommen kann.

    Es kann schon sein, dass sie zu wenig Flüssigkeit hatte. Bei alten Menschen ist es auch oft so, dass sie Verwirrtheitszustände haben, wenn sie nicht genug trinken. Kann schon sein, dass sie so verwirrt war, dass sie da was verwechselt hat.


    Es ist gut, dass es wieder besser geworden ist.


    So, und jetzt muss ich mit der Kleinen spazieren und dann die Omi aus der Tagespflege abholen, hab sie im Erdgeschoss "abgestellt", damit ich hier in Ruhe den Ofen anschließen und putzen kann. Omilein wäre von so viel Aktion dann doch überfordert.