Beiträge von Muggle

    Ich habe von jedem einen. Die Omi hatte ihr Leben lang fürchterliche Angst vor allem, was knallt. Silvester war immer die Hölle, sie hat teilweise 8-9 Stunden am Stück gebellt. Chemische Keule half nicht, sie konnte damit nicht mehr aufstehen, aber immer noch bellen und sich aufregen. Eine höhere Dosierung konnte der TA nicht verantworten, sie hatte schon mehr gekriegt als normal.


    Seit sie kaum noch was hört, ist es aber kein Problem mehr :D


    Die Kleine hat keine Angst, sie guckt mit mir aus dem Fenster, geht auch ohne Probleme raus. Ich vermeide es dennoch, Silvester mit ihr unterwegs zu sein, weil ich nicht möchte, dass sich das ändert. Weil irgendein Depp ihr einen Knaller hinterher schmeißt oder so. Kann alles passieren. In Städten, wo schon ewig vorher und lange nachher geknallt wird, kann man das sicher weniger beeinflussen.

    ElRocko, kannst du ihm nicht, wenn du ihn ins Büro mitnehmen willst, einfach ne Windel anziehen oder ist das zu peinlich? Die Omi muss immer, wenn sie doch irgendwo mitfährt oder ist, ihre Windel tragen. Damit belästigt es niemanden, wenn mal was schief geht. Und wenns anfängt zu stinken, geht man einfach mit Hund und ein paar Babytüchern vor die Tür und zurück kommt frisch riechender Hund, alles bleibt sauber. Ist überhaupt kein Problem, wirklich nicht. Außer halt den Bemerkungen, die man dann kriegen kann.


    Ansonsten ist hier alles ruhig. Omi hört ja kaum noch was (für den Rest hab ich Musik auf laut) und die Kleine stört sich nicht am Knallen. Für sie werde ich aus dem Jahreswechsel keinen Hype machen, wir gehen auch nicht runter, denn da unten sitzen 4 zitternde Hunde bei ihren Besitzern- da lernt sie mir sonst genau das Falsche.


    Das Foto von Bibo ist süß, die arme Maus!


    Allen ein gutes Jahr 2010 und besonders viel Kraft für alle, für deren Vierbeiner es der vielleicht letzte Jahreswechsel sein wird. An solchen Tagen wird es mir immer so bewusst *schnief* :( :

    3% ist richtig, da brauchst du nicht mehr zu verdünnen, wenn es nicht um Schleimhäute geht. Die Wunde ein bisschen spülen damit, einfach drauf träufeln/vorsichtig ein bisschen drüber gießen. Ich mache das immer mit einer kleinen Spritze, Pipette geht auch. Nicht wundern, das schäumt. Aber genau das ist der Vorgang, der die Wunde reinigt. Gib dem Opi derweil einen Keks, u.U. ist es ein wenig unangenehm. Das gilt alles aber nur für oberflächliche Wunden, in Wundhöhlen darf man es nicht einfach rein gießen!


    Wegen dem K3 mach ich mir eigentlich keine Sorgen. Ich hab halt eigentlich nicht so gern ein Futter, das größtenteils aus Mais besteht. Aber das ist nun mal bei den meisten Trofu, die für Senioren geeignet sind und nicht einen so hohen Energiegehalt haben, so. Es sollte für die Omi nicht so viel ausmachen, schließlich gibts noch nahrhaftes Papier, Holz und Plastik :D
    Wichtig war mir, dass die Werte für Na, Ph und Mg nicht zu hoch sind, einfach weil sie ja immer wieder Harngrieß hatte und das sind u.a. Bestandteile der Struvitsteine. Bisher hat das gereicht, zusätzlich ansäuern musste ich bisher nicht.

    Noch was vergessen: Zum Desinfizieren- vor allem wenn es schon eitert- eignet sich verdünntes Wasserstoffperoxid (3% oder so). Damit kriegt man Wunden schön sauber, das beschleunigt die Heilung. Für oberflächliche, aber matschige Wunden ist das Zeug unschlagbar. Ich habe immer ein Fläschchen hier, kann man für wenig Geld in der Apotheke kaufen und fast alle Arten von entzündeter Haut (auch Schleimhaut, wenn man es noch ein bisschen weiter verdünnt, kann man sogar damit gurgeln, aber nicht runterschlucken!) damit behandeln. Von Pferd über Hund bis Mensch kommt bei mir jeder in den Genuss, wenn sich was entzündet hat. Die Entzündung geht meist schnell zurück und es heilt. Falls nicht- Doc!

    Ha, die Fütterungsstory von Laila ist echt klasse! Da hat sie euch aber echt reingelegt. sie sind so schlau, unsere Senioren


    Wegen Silvester- ich würde mit Beruhigungsmitteln vorsichtig sein Bei meiner Omi hats nie so gewirkt wie geplant, sie konnte nicht mehr gehen, aber aufregen konnte sie sich noch. Das war eher kontraproduktiv, weil sie sich dann aufgrund der Muskelschlappheit natürlich extra fürchtete. War etwa wie nach einer Narkose, aber mitgekriegt hat sie alles. Das machen wir nie wieder. Als die Omi zwar schon schwerhörig, aber noch nicth so schwerhörig war, habe ich ihr dann einfach Surolan (die Ohrentropfen, die sie mal gekriegt hat) für 2-3 Tage prophylaktisch ins Ohr gemacht- durch diese Flüssigkeit im Ohr war sie Silvester stocktaub :D Sie hat echt nix mehr gehört, nach ein paar Tagen ohne Ohrentropfen wars wieder in Ordnung.


    Futtermäßig hatte sie lange Zeit Royal Canin Urinary, das sie aber wegen des hohen Salzgehaltes jetzt nicht mehr haben darf. Danach waren wir umgestiegen auf Hills c/d, davon wurde die Omi (die ja nur noch wenig läuft) ziemlich fett und bei weniger füttern war dann kaum noch was im Napf und ich musste immer noch geraspelte Möhren dazu tun, was ja nun bei Diätfutter eigentlich vermieden werden soll. Wir machen gerade ein Experiment und ich füttere ihr jetzt ein Futter, das in den für Harngries wesentlichen Werten dem Diätfutter recht nahe kommt, aber salzärmer ist, und zwar Happy Dog Fit und Well Senior Damit kommt sie überraschend gut zurecht. Von den Inhaltsstoffen her ist es nicht der Renner, aber in RC und Hills ist auch jede Menge Getreide und Schrott, also was solls. Sollte eine Ansäuerung notwendig werden, habe ich inzwischen herausgefunden, wie man ansäuern kann. Dann würden die Omi und ich anfangen zu experimentieren. Bisher war aber alles prima, man riecht es bei ihr meist, wenn da was nicht in Ordnung ist Allerdings könnte ich auch mal wieder einen ph abnehmen.

    Lucky+me: ich würde es dem TA zeigen. Gerade bei Bisswunden ist die Entzündungsgefahr sehr groß. Und manches, was äußerlich nur als kleines und unspektakuläres Loch aussieht, ist innen ganz schön tief. Gut, beim Ohr ist das halbwegs zu überblicken, aber trotzdem. Wenns mein Hund wäre, ich würd ihn mit Antibiotika abschirmen lassen


    @Lillymarleen: wir sind nicht versumpft, wir haben uns hier ganz brav ordentlich und vorschriftsmäßig abgemeldet, weil wir grad Besuch haben und deswegen nicht so viel Zeit. Der Omi gehts aber soweit gut, ich habe auch das Gefühl, dass der Tumor in der letzten Woche nicht gewachsen ist (sie bekommt ja diese biologische Therapie gerade). Aber vielleicht ist das auch nur Einbildung. Auf jeden Fall ist sie soweit okay.


    Ute: Es tut mir leid, dass es Andor weiter schlechter geht. Es ist doch echt zum Heulen, jedesmal wenn man ein kleines Stückchen mehr loslassen muss :-((

    Ich habe den Furmaster (der "Furminator" von karlie) und bei allen Hunden, die damit gekämmt werden (das sind 5, darunter zwei langhaarige), geht es prima. Bei den langhaarigen muss man halt vorsichtig sein und quasi von der Spitze der Haare zur Wurzel hin sich vorarbeiten, wenn das Fell verklittet ist. Aber das muss man mit einer normalen Bürste ja auch. Ich halte bei den Langhaarigen die Haare an der Wurzel fest, damit es nicht ziept. Unterwolle kommt jedenfalls bei allen Fellsorten heraus- jeder Hund, der welche hat, wird die lose Unterwolle damit los. Am effektivsten ist das Teil bei einem Hund mit schäferhundartigem Fell, aber der hat natürlich auch die meiste Unterwolle von unserer Bande.

    Och ja, wenn ich nur drei Leinen gesammelt hätte, bräuchte ich keine Leinenkiste :D


    Schleppleinen (3, 7, 10 und 20m- natürlich teilweise in verschiedenen Ausführungen, mit und ohne Schlaufe)
    mehrere 2m Leinen (reflektierend, nicht reflektierend, dünne und dicke... ach ja... und farbig sortiert, denn schön aussehen muss es ja auch noch :ops: )
    eine Umhängeleine mit der perfekten Länge zum radeln
    1m- Leinen
    3x Flexi


    Brauchen tut man das nicht alles, aber es hat sich halt so angesammelt und ab und an haben die meisten Sachen doch noch ihre Berechtigung. Und es ist unglaublich- ich suche immer noch ab und an die passende Leine, denn genau DIE kan ich manchmal dann grad nicht finden. Nicht, dass es da nicht noch andere Möglichkeiten gäbe :headbash:


    Dass die Hunde auch mit verschiedenen Geschirren und Halsbändern ausgestattet sind, brauche ich nicht mehr zu erwähnen, oder?


    Dafür kaufe ich nicht dauernd Schuhe =)

    Elke, solange das geht ist doch alles prima. Bei der Omi war es ja auch ganz lange total unkompliziert.


    Ich wollte halt nur zu bedenken geben, dass ein älterer Hund irgendwann in die Phase kommt (bzw. kommen kann), wo er quasi pflegebedürftig wird und das Alleinlassen nicht mehr ganz ohne Risiko ist. Es kommen dann schon ein bisschen Welpenzeiten zurück und das ist sicher gut einzukalkulieren, wenn man sich einen alten Hund anschaffen möchte. Beim Welpen wird, wenn alles gut geht, alles irgendwann einfacher. Beim alten Hund wird es möglicherweise immer schwieriger, je nach Einschränkung. Das muss man einfach wissen, vor allem, wenn das gute Alleinbleiben eines älteren Hundes ein pro für die Anschaffung war. Dann tut man gut daran, rechtzeitig zu überlegen, was passiert, wenn das dann eben nicht mehr so einfach möglich ist.



    Natürlich gibt es auch viele alte Hunde, die so ziemlich mitten aus dem Leben über die Regenbogenbrücke gehen dürfen, ohne vorher nennenswert pflegebedürftig gewesen zu sein.


    Die Omi hat heute eine Wäsche über sich ergehen lassen müssen. Sie hat sich in irgendwas gewälzt, was geruchsmäßig verdächtig nahe an Kotze herankam. Der ganze Hund war voll und ihr Kissen dann natürlich auch, weil sie sich da natürlich erstmal abschubbern musste. Da sie das irgendwo im Garten gefunden haben muss, ist der Garten die nächsten Tage nur in Begleitung erlaubt.


    Gestern ist sie nur knapp einen Anschlag entkommen. Das Frauchen hatte nämlich Kaminholz im Arm und die Omi drängelte sich auf der Treppe vor. Dem Frauchen fiel daraufhin ein Klotz runter- glücklicherweise neben die Omi, die sich nicht mal nennenswert erschreckte (ich weiß nicht, sie muss wirklich langsam taub werden, das hat gepoltert wie nix).

    Zitat

    http://www.uelzener-tier-und-halter.de/index.php


    Einzige Einschränkung bei älteren Hunden: "Werden Hunde ab dem 6. Lebensjahr zur Versicherung angemeldet, beträgt die Erstattung statt 100% = 80%"


    Lest aber gut die AGB. Ich hatte auch mal nach sowas geguckt wegen meiner Omi, da stand dann aber im Kleingedruckten, dass die Krankheiten, die bei Versicherungseintritt schon bestanden und deren Folgen von der Versicherung ausgenommen wären. Hieße im Klartext, wenn ich einen alten Hund versichert hätte, der schon chronische Erkrankungen hat, wären nur Behandlungen NEUER Erkrankungen bezahlt worden. Das würde ich sehr gründlich nachfragen/nachlesen, damit ihr nicht nachher auf einem Leistungsausschluss sitzen bleibt.


    Ich wollte übrigens niemanden entmutigen, einen alten Hund zu nehmen. Für die meisten Probleme gibt es Lösungen, die man ja schließlich auch finden würde, wenn man den Hund von Anfang an gehabt hätte. Bei mir war es umgekehrt, ich habe zu einem älteren Hund einen jungen Hund dazu genommen. Bezüglich spazierengehen haben wir aber dasselbe Problem, dass die beiden nicht zueinander passen von Tempo und "Reichweite". Aber auch das lässt sich lösen, es ist allerdings anstrengender und kostet Zeit. Was Alleinebleiben betrifft, El Rocko, kannst du nicht mal einen Aushang machen in einer Gegend, wo du auf dem Weg zur Arbeit vorbei kommst und wo es vermehrt ältere Leute gibt? Meine Erfahrung ist, dass ich sehr, sehr oft von älteren Leuten auf meine Hunde angesprochen würde, viele hatten selbst Hunde gehabt und trauen sich nun nicht mehr, die Verantwortung für ein Tier zu übernehmen, weil sie ja wissen, dass das eigene Leben endlich und die Kräfte nicht endendlich sind. Aber genau diese Menschen profitieren sehr von Dog-sharing. Vielleicht findest du jemanden, der glücklich ist, für ein paar Stunden einen Hund verwöhnen zu können. Das tut der Seele gut und es schafft ja auch soziale Kontakte. Unsere Senioren sind ja meistens nicht mehr so gut zu Fuß oder zumindest nicht mehr so wild, dass vor die Türe zum Pipimachen auch für eine ältere Person auf jeden Fall machbar sein müsste. Und die größeren Runden, wenn der Hund denn noch welche braucht, würdest du ja dann übernehmen.


    Das wäre jedenfalls etwas, was ich für meine Omi in Erwägung gezogen hatte, was sich aber durch einen Umzug und daraus resultierend noch bessere Omi-Sitting- Bedingungen erledigt hat.