Zitat
meine hundetrainerin meinte er würde mich tatsächlich draussen beschützen wollen!!
Wie jetzt? Dass er draußen so herumrast (ewig weit weg von dir ohne auf dich zu achten) soll Beschützerverhalten sein? Sehr merkwürdig das. Wie soll ein Hund dich beschützen, der in seiner Erregung von ich-muss-da-draußen-alles-erleben kaum noch auf dem Schirm hat, dass du überhaupt noch da bist? Find ich jetzt ehrlich gesagt eine merkwürdige Erklärung.
Wenn er drinnen ruhig ist, ist das ja schonmal was. Dann hat er drinnen bereits Ruhe gelernt (wobei ich dennoch ein kleines Fragezeichen setzen möchte, da er sich ja an Plätze legt, wo er alles im Blick hat, man weiß nicht, ob er dann wirklich entspannt/tief schläft- schnarcht oder träumt er auch, wenn er dort liegt?). Bei meiner war das in der Zwischenstufe auch so, dass sie drinnen prima ruhig war, draußen aber dennoch total überdreht, weil draußen wars ja aufregend und da konnte sie sich noch nicht ruhig halten, das hat sie einfach noch nicht geschafft, sich da unter Kontrolle zu halten. Ich hatte für drinnen ihr aber auch einen Schlafplatz eingerichtet, von dem aus man nicht wachhundeln kann. In einer Box entspannen viele Hunde noch besser.
Aber das kann Lenny ganz bestimmt noch lernen. Wie gesagt, dreh einfach draußen die Erwartungshaltung etwas runter, indem spazieren gehen im Moment Konzentration auf dich ist und eben nicht in der Weltgeschichte herumrasen und alles angucken. Ich denke, dass sich da über einige Zeit vieles ändern wird, wenn ihr das so macht. Er wird immer mehr lernen, sich zu konzentrieren und ruhiger werden.