Beiträge von Muggle

    Probier doch einfach mal aus, wenn er keine Appetit hat, ihm eine Rimadyl zu geben. Es ist bei Hunden manchmal nicht so einfach, zu sagen, ob sie Schmerzen haben. Manche zeigen es erst, wenn sie schon vor Schmerzen vergehen. Meine TÄ macht bei Hunden mit unklarer Appetitlosigkeit oder Apathie immer den Test: 3 Tage Schmerzmittel und gucken, ob es besser wird. Oft hat sie damit Recht, obwohl der Hund vorher keine Anzeichen für Schmerzen gezeigt hat. Wenn nach 3 Tagen Rimadyl immer noch alles beim alten ist, kannst du davon ausgehen, dass die Appetitlosigkeit ganz sicher nicht durch Schmerzen verursacht ist. Vorher fänd ich das zu dünnes Eis.


    Zähne sind okay?


    Womit du natürlich völlig Recht hast- irgendwie hab ich 8 Monate im Kopf gehabt :D


    Für so einen kleinen Wusel ist eine flache Schleppleine sowieso viel zu schwer. Aber ich würde ihn dennoch von Anfang an räumlich ein bisschen begrenzen und ihm draußen eine dünne Hausleine (2 oder 3m, bitte nur in Verbindung mit GEschirr) anhängen, einfach um ihn garnicht erst auf die Idee kommen zu lassen, dass man rufen ignorieren kann und ihn schneller "einsammeln" zu können.

    Sehr gute Schleppleinen kann man auch bei ebay ersteigern. Ich glaub der Shop hieß Pfote-und-Huf. Ist die beste Schleppleine, die ich je hatte. Das Material saugt sich bei Regen so gut wie garnicht voll und sie ist nahezu selbstreinigend. Trocknen lassen, einmal ausschlackern, sauber. Sehr schwer isse auch nicht. Nur zu empfehlen, gibt es in verschiedenen Standardlängen und Farben, man kann aber auch auf Wunsch anfertigen lassen.


    Ich nutze meistens die 10m-Leine, in deinem Fall würde ich vermutlich erst einmal 5 nehmen, er muss das Gewicht ja auch ziehen und 5m ist zum Üben erst einmal ein guter Abstand. Kommt auch ein bisschen aufs Gelände an. In einer Gegend mit vielen Bäume und viel Unterholz ist eine längere Leine umständlich, während die Länge auf dem Feld nicht sooo wichtig ist.


    Ach ja und nimm auf jeden Fall eine Gurtleine, nicht die runden.

    Da ich mir denke, dass ich nicht die einzige bin, die das Problem hat, dass sie trotz der jetzt doch zeitiger eintretenden Dunkelheit mit der Schleppleine übt und ihre Knoten nicht mehr sieht, frage ich mal hier:


    Hat schon jemand die ultimative Lösung gefunden?


    Vorhin war ich mit Stirnlampe unterwegs, aber wenn man die ganze Zeit mit der Lampe auf die Leine leuchtet (man erkennt die Knoten nur schlecht), geht man in einer seltsamen Körperhaltung und Hundi soll ja nicht die seltsame Körperhaltung verknüpfen.


    Irgendwer eine sinnvolle Idee, wie man im Dunkeln weiterhin aus dem Augenwinkel das Überschreiten des Radius sehen kann?

    Du hast ja hier schon gute Tipps bekommen. Eure Beziehung ist noch nicht gewachsen, er ist im besten Flegelalter- ja, das ist nicht leicht.


    Aber: wenn du schon sauer bist, weil es nicht geklappt hat, lass ihn noch was einfaches machen, was auf jeden Fall klappen wird und dann trainiert ein anderes Mal weiter. Wenn du gereizt oder beleidigt bist, wird das beste Rückruftraining nix.


    Wenn dein Hund mehr auf deinen Freund hört als auf dich, dann könnte das neben all den anderen genannten Dingen (wie z.b. dem "Großelterneffekt") auch dran liegen, dass dein Freund vielleicht eine natürliche Ausstrahlung von Autorität mitbringt. Wenn die Ignoranz von seiten des Hundes (die er vielleicht einfach nur mal testet) bei dir eine derartige Unsicherheit und ein Anbändelnwollen deinerseits hervorruft, kann es sein, dass dein Hund seine Vermutung bestätigt bekommt: mit der ist nix anzufangen, die übernimmt ja gar keine Führung. Die braucht mich ja! Die kann nicht ohne mich! Genau da hilft das Ignorieren, was ja schon vorgeschlagen wurde. Aber m.E. muss deine Reaktion noch darüber hinaus gehen. Nicht äußerlich, sondern innerlich. Mach dir klar, dass dein Hund das nicht persönlich meint, du dich auch nicht persönlich angegriffen fühlen musst.


    Das ist so, als wenn eine Mutter bei jedem Wutanfall ihres Zweijährigen anfängt, sich zu fragen, was sie alles falsch gemacht hat. Und wenn das Kind dann lieber zu Oma will (weil Oma heute Pfannkuchen macht), fragt sich die Mutter: oh Gott, hat er die Oma jetzt lieber als mich? Wenn du erst einmal in diesem Fahrwasser bist, wird dein Hund das spüren und darauf reagieren.


    Nimm es also nicht persönlich, wenn dein Hund eure Beziehung austestet. Er muss das machen, weil es seinem Alter entspricht und weil er überhaupt erst einmal herausfinden muss, wo er in eurer Beziehung steht. Welches seine Verantwortlichkeiten und auch Freiheiten sind.
    Wenn er also so reagiert, stell dir einfach ein Kind bei einen Wutanfall vor. Vielleicht grinst du nächstes Mal ein wenig in dich hinein angesichts der Tatsache, dass es ein netter Versuch war, dein Kommando zu ignorieren. Und dann setzt du dich konsequent aber liebevoll durch. Du bist die, die am längeren Hebel sitzt, du verwaltest die Ressourcen. Du kannst auf der Schleppleine stehen oder auch nicht, Leckerchen herausgeben oder auch nicht, ihn zu den interessanten Schnüffelstellen hin lassen oder auch nicht. Er wird bekommen, was er möchte, wenn er mit dir zusammen arbeitet. Und nur dann. Es gibt keinen Grund, warum es eine Katastophe darstellen muss, wenn dein Hund mal eine Phase hat, wo er nicht auf dich hört.


    Natürlich kann es sein, dass du dein Training mal überdenken musst. Aber das tu dann nicht während ihr trainiert.


    Wenn du das Gefühl hast, entweder er oder du, ihr habt einen ganz schlechten Tag, oder wenn du ihn garnicht motivieren kannst, macht ihr einfach am nächsten Tag weiter. Er wird es lernen, ganz bestimmt. Und ihr werdet auch ein Team werden. Aber das alles braucht Zeit und Schwankungen wird es immer wieder geben.


    Bei meiner Hündin hat die Aufmerksamkeit gestern top funktioniert, heute ging garnichts. Das gibt es. Und es liegt weder daran, dass der Hund einen doof findet oder nach der Weltherrschaft greift (jedenfalls in den allermeisten Fällen nicht). Meistens liegt es daran, dass einer von beiden einfach einen schlechten Tag hat. Ein Hund reagiert manchmal auf Stimmungen, von denen du selbst kaum weißt, dass du sie hast. An Tagen, wo es mir nicht gut geht, gehen wir entspannt an der Flexi spazieren und üben garnix.

    Hm, das ist wirklich schwierig. Welche Windeln habt ihr ausprobiert? Mit normalen Babywindeln oder anderen Einmalkram hats bei meiner Omi auch nicht funktioniert, aber die von doggon wheels gehen sehr gut. Das sind quasi so Überhosen, in die du dann saugfähiges Material rein lagen kannst, z.b. Babywindeln oder Einlagen für Erwachsene. Diese werden mit einem breiten Klettverschluss um den Bauch verschlossen und hinten am Schwanz mit einem Bändchen incl. Stopper zugezogen. Bisher hat sie es erst einmal geschafft, sie auszuziehen. Nachteil ist, die sind nicht grad billig. Für uns hat es sich aber gelohnt, vor allem, weil alle Lösungen mit Pflaster etc. entweder schlecht hielten oder ihr weh taten, da nicht elastisch genug.
    Damit könnte sie sicherlich ins Haus.




    Alles in allem ne echt schwierige Situation, aber mit nassen Fell im Winter draußen, scheint mir für einen alten Hund nicht so günstig. Die Nässe wird ihn ganz schön auskühlen.

    Das sind aber schöne Bilder. Sieht jedenfalls zufrieden aus, das Hundetier.


    In den Wald könnte man mit meiner Omi garnicht gehen- hinterher wären keine Eicheln mehr da und der Hund würde platzen... ja, ja, sie ist nicht wählerisch in ihrer Nahrungsaufnahme :lol:


    (gerade hat sie sich voll gefuttert und davon so gute Laune gekriegt, dass sie anfängt, ihren Schwanz zu fangen)


    Ansonsten- bin grad ein bisschen besorgt, ausnahmsweise mal um die Kleine, nicht um die Omi. Irgendwas hat sie. Müde, unkonzentriert und irgendwie schräg drauf.


    Dass Andor heute während der Behandlung gepennt hat, ist doch super.
    Frisst er immer nicht so richtig, oder nur heute nicht? Weil die Altchen überschätzen sich schon mal beim Spazieren, wenn es grad so Spaß macht und zuhause tun dann die Knochen weh. Dann haben sie nicht so einen Appetit.

    Hallo du,


    wie wäre es denn mit einem Hütehund als Zweithund? Der kann dir den Jäger gleich wieder einsammeln :D


    Nee, aber mal im Ernst, einen zweiten Jagdhund würde ich nicht unbedingt dazu tun, die stecken sich extrem an. Meine Freundin hat einen extremen Jäger und meine hat auch nicht grad hinten gestanden, als der Jagdtrieb ausgeteilt wurde. Wir konnte einige Zeit (während ich mit meiner Antijagdtraining gemacht habe) garnicht zusammen gehen, jetzt machen wir es mit Absicht, weil ich die Ablenkung für sie suche. Aber an manchen Tagen trennen wir uns unterwegs wieder. Wenn der andere Hund jetzt auch noch meiner gewesen wäre, dann hätte ich echt getrennt gehen müssen und selbst im Garten stecken die beiden einander echt an. Man muss wissen, worauf man sich einlässt.


    Selber habe ich die Kombination Jagdhund/Hütehund und das klappt sehr gut.

    Zum Thema kein Futter nehmen, ist ja schon einiges gesagt worden. Der Hund sollte möglichst oft die Erfahrung machen dürfen, wenn er das Verbot einhält, gibt es bei dir noch was viiiiiel besseres. Nein brauchst du nachher nicht mehr dazu zu sagen, wenn du fleißig trainierst.


    Wenn du nicht willst, dass andere deinem Hund Kommandos geben, dann nimm doch einfach außergewöhnliche Kommandos. Mein einer Hund ist komplett auf niederländisch erzogen, war immer lustig, wenn die Leute ihm dann "Platz" befehlen und die guckte nur...äh... was willst du von mir?


    Kann aber auch unpraktisch sein, denn wenn du mal einen Hundesitter brauchst, musst du dem ne Bedienungsanleitung mitgeben und vor allem nen Aussprachekurs mit dem machen :p
    Oder wenn jemand deinen Hund findet, ist es natürlich leichter, ihn einzusammeln, wenn er auch bei Fremden Sitz macht usw. Muss man sich halt überlegen, wie man es will.


    Den Hund generell nichts nehmen lassen (also auch wenn du nicht dabei bist), würd ich mir überlegen. Wenn du mal ausfällst, wird ihn jemand füttern müssen. Oder du etablierst einen Napf als Ausnahme. Es hat alles zwei Seiten.

    Schön, dass es schon wirkt. Bei meiner alten Omi hoffe ich jetzt sehr, dass außer dem allgemeinen Wohlbefinden (ich glaub ich will auch eine Kur von Heel :D ) auch der Tumor möglichst wenig wächst. Sie kriegt heute ihre vorletzte Injektion dieser Serie und hat damit jetzt 4 Wochen rum. In diesen 4 Wochen ist der Tumor jedenfalls nicht fühlbar größer geworden, während er in den Wochen davor kontinuierlich gewachsen war. Aber wer weiß, vielleicht wächst er auch irgendwie in Phasen. Wir werden sehen.