Beiträge von Muggle

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    Also das finde ich schon. Wenn ich aus dem Hof gehe, stehe ich vor einer Straße ohne Grün und Baum. Ich muss schon ein Stückchen gehen, um zu einer Wiese zu kommen.


    Das wäre ein echtes Argument dafür. Bei uns sind es einfach nur ein paar Meter. Die man notfalls- aufgrund fehlenden Publikums- auch im Schlafanzug mit Jacke drüber zurücklegen könnte. Wo ich früher wohnte, ging ich einmal über die Straße und da war ein kleines Fleckchen. Als die Omi älter wurde, fing ich an, mir Schlafanzüge zu kaufen, die mit Jacke drüber nicht so sehr nach Schlafanzug aussehen :D


    Aber wenn du echt richtig Gassi gehen müsstest, ist es natürlich wieder was anderes.

    Ein Problem scheint mir zu sein, dass dein Hund schon weiß, was du vorhast (und du dementsprechend zögerlich bist) Und wenn er in dem Häppchen was erwartet, wird er die Schnauze nicht aufmachen, wenns nicht geübt ist.


    Wenn du dir die einfach-rein-Methode nicht zutraust, kannst du versuchen, mit dem Hund ein paarmal am Tag Leckerchenfangen zu spielen. Vorzugsweise wirfst du dabei noch KEINE Tabletten. Erstmal nur Leckerchen, bis dein Hund schwanzwedelnd da steht und fängt. Irgendwann ist eins der Leckerchen halt die Tablette. Hauptsache es gibt keine Regelmäßigkeit, welches der meinetwegen 5 Leckerchen die Tablette ist. Dadurch, dass die Leckerchen fliegen, kann er nicht vorher dran riechen. Fängt er nicht, stellst du den Fuß drauf (sonst kommt er auf die Idee, die Leckerchen erst landen zu lassen und zu kontrollieren). Am besten funzt das, wenn noch ein Vierbeiner daneben sitzt, der auch gern Leckerchen hätte ;-) Und vor allem sag dir selber, dass er jetzt Leckerchen kriegt und nicht Tabletten. Er ist kein armer Hund, der Tabletten nehmen muss, sondern er kriegt Leckerchen und nimmt damit zufällig auch seine Tablette. Deine eigene Einstellung macht bei solchen Sachen eine Menge aus.


    Du kannst auch die Tablette mörsern und in ein wenig Katzenfutter mischen. Frisst fast jeder Hund. EIN WENIG, nicht ne ganze Schale, das ist ungesund. Auf Zucker usw. verzichte bitte, Zucker ist nunmal nicht das einzige, was Hunde lecker finden und gesundheitsschädlich.


    Und wenn das alles nix nützt, dann lass dir vom TA zeigen, wie du die Tablette rein schiebst, schiebst dann ein oder zwei wirklich leckere Leckerchen hinterher und fertig ist. Auch da- je weniger DU das schlimm findest, um so leichter wird es für deinen Hund! Also mach wenns geht kein Drama draus.

    Bei uns machen 5 (bis vor kurzem 6) Hunde ihre Geschäfte in den Garten, der allerdings auch sehr groß ist. Pipiflecken gibt es keine, aber dass es im Sommer riecht, stimmt schon. Und Häufchen müssen natürlich auch abgesammelt werden.


    Praktisch ist es schon. Aber wenn du einen Hund hast, der nicht gerade alt und dement ist, würde ich probieren, ihm einen bestimmten Platz beizubringen, der halt dann nicht direkt neben der Terasse liegt oder so, dann hält sich das mit dem Geruch auch in Grenzen.


    Es hat aber definitiv Vorteile, den Hund nicht in den Garten machen zu lassen. Und zwar vor allem den, dass der Hund dann vermutlich auch in fremden Gärten nichts machen wird, wenn du ihn mal mit zu Leuten nimmst, die vielleicht nicht gerade Hundeliebhaber sind und/oder Krabbelkinder haben. Und eben aus dem Hof zu gehen ist auch nicht sooo ein Mehraufwand.


    Die Vor- und Nachteile halten sich da- je nachdem was man für Hunde hat- die Waage. Wir haben uns dafür entschieden, weil wir zwei Hunde hatten, die nicht mehr richtig spazieren gehen konnten und für die war der Garten dann frei zugänglich wie sie wollten. Für den Rest des Rudels war das nicht besonders relevant, für die würde es auch reichen, wenn sie ausschließlich beim Spazierengehen ihre Geschäfte machen würden.

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    Stahl beißt nicht.


    Das vielleicht nicht, aber seine schriftliche Kommunikation kommt leider selten ohne Beleidigungen und Abwertungen aus, wie man in vielen Foren bewundern kann. Und das betrifft nicht nur Threads, in denen er provoziert worden ist.


    Für mich hat sich die Diskussion hier aber eigentlich schon lange erledigt und ich schnapp mir jetzt meinen Wauz und genieße, dass es mal kurz aufgehört hat zu regnen.

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    Du hast nun irgendein Bild von mir und ihm und anderen im Kopp, von kriechenden meidenden Hunden und liest meine Beiträge nun genau SO.


    Von dir hatte ich bisher eigentlich noch kein genaues Bild- ich habe dich in diesem Thread das erste Mal bewusst gelesen. Aber deine Reaktionen sind nicht uninteressant. Der Zeitpunkt, an dem Leute anfangen, persönlich zu werden (oder wozu war der Einwurf mit "Hundemutti" gedacht?), ist immer sehr spannend. Obwohl du es ablehnst, dir ein Bild zu machen aufgrund dessen, was jemand schreibt, scheint dein Bild von mir schon relativ fertig zu sein.


    Was ich über HST denke, hat sich in längerer Zeit zusammengesammelt, das ist tatsächlich ein ziemlich komplexes Bild, aufgrund seiner eigenen Äußerungen gebildet und nicht zu seinem Vorteil. Und dass die Hunde auf den kleinsten Fingerzeit reagieren, glaub ich dir sogar. Nur denke ich nicht, dass sie es tun, weil die Bindung so eng ist.


    Um zu verdeutlichen, was ich meine: Ich betreute eine Zeitlang ein Mädchen. Es kam mit ihrem Bruder in die Betreuung. Das Mädchen war so bemüht, sich richtig zu verhalten, so bemüht, dass ihr Bruder sich richtig verhält. Sie hatte Wahnsinnsantennen, was gewünscht war, erriet alles im Vorfeld und passte auf, dass auch ihr Bruder bloß nicht laut oder ungezogen war. Das Kind war dermaßen bemüht, brav zu sein und das Richtige zu tun, dass ich anfing, nach Familienverhältnissen zu fragen. Um die Sache abzukürzen, nach wenigen Wochen nahm das Jugendamt sie und ihren Bruder aus der Familie, noch bevor ich genug Informationen hatte, um etwas zu unternehmen.


    Solche Dynamiken kommen durchaus auch bei Hunden vor. Der aufmerksamste Hund, den ich je hatte, war ein misshandelter Hund.


    Wenn also Reaktionen auf jeden Fingerzeig angeführt werden, ziehe ich neben einem aufmerksamen Hund auch einen Hund in Betracht, der aus irgendeinem Grund darauf angewiesen ist, auf jeden Fingerzeig zu achten, weil eine Nachlässigkeit diesbezüglich Folgen haben könnte. Wobei die Strafen dabei keineswegs weiterhin ausgeführt werden müssen. Ein Hund, der als Welpe lernt, dass Unaufmerksamkeit derartige Konsequenzen hat, wird möglicherweise den Rest seines Lebens sein Bestes tun, um diese Konsequenzen zu vermeiden.


    Wie gesagt, mein Bild von HST setzt sich aus dem zusammen, was er bewusst von sich preisgibt und worauf er immer wieder zurück kommt, egal um welches Thema es geht plus ein paar Informationen von Leuten, die da waren, was man aber sicher mit Vorsicht sehen muss, da es zweite-Hand-Informationen sind.
    Das heißt aber dennoch, es ist ein Bild, das er selbst bewusst fördert. Insofern habe ich keinerlei Scheu, ihn aufgrund dessen auch zu beurteilen. HST will polarisieren, er ist nicht dumm. Er weiß, was er tut. Dann sollte er damit leben können, dass andere genau das von ihm denken, was er selbst fördert. Und ich finde es interessant, dass es ihm selbst garnichts auszumachen scheint, dir aber schon irgendwie.

    Oh nee, das hört sich garnicht gut an. Vielleicht nimmst du dir das nächste Mal etwas zu schreiben mit zum TA, dann kannst du nachher in aller Ruhe nachlesen. In der Situation selbst ist es verständlich, wenn du erstmal völlig geschockt bist.


    Ich hoffe für deine Maus, dass die Behandlung anschlägt. Vielleicht kann ja doch noch alles gut werden. *tröst*

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    wobei interessant wäre, zu erfahren, ab wievielen "geführten" hunden man mitreden darf?


    Würde mich auch interessieren. Reichen 5 (bis vor kurzem 6) Hunde, die fast alle mit Verhaltensproblemen aus Tierheimen oder privaten Abgaben kamen? So leben wir hier im Haus. Ohne die Dickköpfigen oder die Schwierigen vorher auszusortieren. Einfach ein zusammengewürfelter Haufen. Aber Angst haben- das braucht hier keiner. Die meisten haben lange genug in ihrem Leben Angst gehabt.


    Ich finde es immer wieder interessant, wie es manchen Menschen gelingt, zu polarisieren. Meine Hochachtung allerdings verdient man sich nicht mit abwertendem, selbst verherrlichendem Verhalten (im übrigen betrifft das nicht nur HST). Die behalte ich Menschen vor, die menschlich ebenso integer sind wie sie fachliches Wissen haben. Und die ihr Herz dabei immer noch da haben, wo es hingehört.

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    Aber natürlich muss er dann auch mit Kritik rechnen- ganz klar. Egal obs ums fachliche oder menschliche geht.
    Ich denk damit kann er leben..


    Kann er mit Sicherheit. Aber genau darum braucht er keine "Fürsprecher", die nur aus Prinzip seine Methoden für gut halten. Ich bin die letzte, die sich an übler Nachrede beteiligen möchte, wenn man den anderen noch nicht mal richtig kennt. Aber in dem Fall stellt der Mann sich selbst und seine Methodik ganz bewusst so dar. Seine Art, mit Andersdenkenden umzugehen, entbehrt jedes Respektes für den anderen. Und da verstehe ich nicht, wieso man sich da nun "schützend" davor stellen muss als wäre er ein armes missverstandenes Schnuckelchen.

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    Mehr nicht, je mehr ihr donnert er ist böse, desto eher sage ich er ist gut, nur um Gleichgewicht zu schaffen. Damit sich eben jeder der liest OBJEKTIV ein Bild machen kann, so er denn will.


    Auch das verfälscht.


    Ich denke, am objektivsten sollte man ihn unter den beschränkten Bedingungen, die man im Netz hat, um über jemanden zu urteilen, kennenlernen, indem man nicht über ihn sondern von ihm liest. Das habe ich reichlichst getan und das Ergebnis ist erschreckend. Ich habe kein Bedürfnis, jemanden, der sich so über seine Mitgeschöpfe äußert und so mit seinen Mitmenschen umgeht, näher kennenzulernen. Er stellt sich bewusst auf eine bestimmte Art und Weise dar und dann muss er damit leben, dass Menschen sich aufgrund dessen eine Meinung bilden. Das tue ich. Und hake den Mann ab.