Beiträge von Muggle

    Hallo Ute,


    das klingt ja alles ziemlich besorgniserregend. Bekommt deine Hündin vielleicht Kortison? Von Kortison trinken sie wahnsinnig viel, da ist es klar, wenn da was überläuft. 5l finde ich echt extrem viel.


    Ich hoffe, der TA kann feststellen, was Bessy hat.


    Windeln helfen bei solchen Urinmengen auch nur gegen das Überlaufen, die Seen an sich sprengen jede Windel. Da hilft nur, ganz oft Pipi gehen, auch nachts. Ich war mit der Omi immer noch gegen 2 und gegen 5 draußen. Und wenn es mal daneben ging im Schlaf, dafür hatte sie immer die Windel an und waschbare Kissen in den Körbchen. Trotzdem hat sich der ein oder andere See in unsere Wohnung ergossen.


    Riecht ihr Pipi irgendwie besonders?

    Wenn er so positiv arbeitet, wieso hat er dann in einem anderen Forum geschrieben, der Hund müsse wissen, dass der Hundehalter ihn jederzeit töten könnte... (mal ganz unabhängig davon, wie er dem Hund das zeigen möchte).


    Also ich komme auch ohne diese angebliche Grundlage aus. Mir ist wichtig, dass mein Hund das Gegenteil weiß: nämlich dass er sich bei mir vollkommen sicher fühlen kann.

    Hallo Naomi,


    das klingt schon erst einmal ziemlich nach Stress. Versuch mal, sie ganz runter zu fahren. Zuhause ruhig, nur relativ kurze und nicht zu aufregende Spaziergänge. Und dann soll sie erstmal ins Gleichgewicht finden.


    Wenn sie in einem Tierheim mit anderen Hunden zusammenlebte, muss das nicht heißen, dass es im neuen Zuhause auch so ist. Letztlich ist und bleibt Tierheim eine Ausnahmesituation. Und viele Hunde zeigen sogar in der ersten Zeit im neuen Zuhause noch völlige Anpassung- um dann ihren Koffer auszupacken. Ist bei Pflegekindern übrigens ähnlich.


    Jetzt hat sie ein Zuhause, jetzt geht es um was. Jetzt hat sie eine reelle Chance, den anderen zu sagen, dass sie es gern für sich allein hätte. Plus dass durch Konflikte in der Gruppe auch Ängste entstanden sein können. Ich würde dir wirklich raten, lass sie erstmal so gut es geht zur Ruhe kommen und bau erstmal ihr Vertrauen in euch auf- auch Gehorsam sollte im Haus beginnen. Soweit es möglich ist, würde ich in dieser Phase Begegnungen ausweichen, Abstand schaffen.


    Wenn eure Beziehung stabil ist, dann in langsamer Annäherung positiv am Akzeptieren der anderen Hunde arbeiten. Das kann man z.b. sehr schön mit dem Clicker machen, da der Hund durch das Training andere Hunde irgendwann als positiv empfindet und nicht mehr so unter Stress gerät. Allerdings dauert das einige Zeit. Sicher gibt es noch andere Strategien, ich persönlich halte aber nicht viel davon, einen gestressten Hund noch zusätzlich unter Druck zu setzen.


    So würde ich persönlich vorgehen.

    Ich würds nicht machen. Wenn man es machen wollte, müsste man den rechtzeitigen Absprung an einer stehenden (!) Treppe solange üben, bis der Hund auf ein Kommando zuverlässig einen riesigen Satz runter von der Rolltreppe macht. Aber selbst dann... was wenn er mal unaufmerksam ist? Oder wenn er schlecht generalisiert und dann die ersten Male auf der rollenden Treppe den Absprung nicht hinkriegt? Er kann sich dabei richtig verletzen!


    Ich denke, es gibt Dinge, wo die Vorteile die Nachteile nicht rechtfertigen. Man kann mit Hunden auch einfach die Treppe laufen oder den Fahrstuhl nehmen. Und wenn der Hund nicht fit genug für normale Treppen sein sollte (wäre jetzt gerade ungefähr der einzige Grund, der mir einfiele, weshalb ein Hund die Rolltreppe fahren sollte), würde er erst recht nicht auf eine Rolltreppe gehören. Eigentlich ist fast überall, wo es Rolltreppen gibt, auch ein Fahrstuhl vorhanden.

    Hallo du,


    ich nehme Reactine, das hilft besser als reines Cetrizin, wenn man vor allem Probleme damit hat, dass die Schleimhäute zuschwellen. In ganz schlimmen Jahren lasse ich mir eine Kortison-Depotspritze geben und dann ist 6-8 Wochen Ruhe. Da Kortison aber auch nicht zu vernachlässigende Nebenwirkungen hat, mache ich das nur, wenns wirklich mal einen Sommer ganz schlimm ist. Meist kann man mit den üblichen Mittelchen hinkommen.


    Die Spazierumgebung macht auch eine Menge aus. Mit Hundi durchs hohe Gras wirst du aber sicher sowieso nicht machen. Je nachdem, auf was genau du allergisch bist, kannst du damit auch schon einiges beeinflussen.


    Ich wische meinen Hund mit einem feuchten Handtuch ab, wenn ich nach Hause komme, das hilft auch ein bisschen.


    Von der Uhrzeit her gehe ich so, wie es fürs Hundi am besten ist.


    Langweilig müssen die Spaziergänge deshalb aber nicht sein. Du kannst doch mit deinem Hund tricksen (z.b. ist durch-die-Beine-laufen ein netter Trick, den man unterwegs anwenden kann und der auch die Aufmerksamkeit des Hundes wieder herstellen kann). Oder wenn du ihn nicht im dichten Gras nach Leckerchen suchen lassen kannst, nimm zwei oder drei kleine Dosen mit (ineinandergesteckt sind die garnicht groß) und mach mit ihm ein Schnüffel-Hütchenspiel. Oder mach ihm auf dem Weg eine kleine Fährte. Du kannst auch hinter Mauern oder Laternenpfählen Sachen verstecken, die ihr dann gemeinsam "findet"
    Oder buddeln. Lass einfach deiner Phantasie freien Lauf. Wenn dein Hund gern schwimmt, umso besser... dann kann er gleich die Pollen selber abspülen. Da gibt es also jede Menge Möglichkeiten.

    Zitat

    Da ich im Juli nach Berlin fahre, entführe ich die Maus! 8)


    Kannst du vergessen, du kommst eindeutig zu spät. Ich krieg nämlich übermorgen Besuch von da und werde denen sagen, sie sollen die Augen auf halten, wenn sie so einen zauberhaften kleinen Knuddel herumlaufen sehen, dann sollen sie ihn einpacken und mir mitbringen. Die ist aber auch putzig *hach*


    Lilly ist bestimmt superstolz auf die Kleine. Sie macht das richtig toll, schon gleich mit nem ihr noch ziemlich fremden Frauchen überall in der Welt herumtingeln und sich dabei so garnicht fürchten.


    Andrea, das Warten hat sich doch vollauf gelohnt, oder? Eine würdigere Nachfolgerin hätte Lilly nicht finden können *Rosa mal ganz dolle knuddel*

    Ach mensch, dass es Bibo so schlecht geht, ist echt traurig. Ich hatte bei der Omi auch das Gefühl, dass sie den Sommer nicht schaffen wird. Und jetzt, wo es so schwül ist, bin ich einfach nur froh für sie, denn solche Tage waren für sie eine Qual.
    Ich kanns so gut verstehen, wie du dich gerade fühlst.


    Bei uns ist mal wieder Giardien-Zeit. Diesmal hats zur Abwechslung mal die Kleine. Ein Gartenteich scheint nicht immer von Vorteil zu sein. Es hat sie ganz schön erwischt. Bei der TÄ klagte sie ihrer Lieblingssprechstundenhilfe ihr gesamtes Leid, das hättet ihr sehen sollen, wie sie sich mit hängenden Ohren in deren Arm kuschelte: guck mal, soooooo elend geht es mir. Sehr süß das. Natürlich wurde sie aufrichtig bedauert und bekrault.


    Und Frauchen fängt wieder an zu putzen. Wobei ich sagen muss, Giardien beim Hund sind wesentlich entspannender als bei der Katze, weil man nicht alle erhöhten Plätze, Möbel, Tische usw. mit dampfen muss. Der Aufwand hält sich also noch in Grenzen.


    Und ansonsten: Wo bleiben Berichte und Fotos von Rosa, die ja nun seit gestern abend in den Armen ihres neuen Frauchens kuscheln dürfte?

    Zitat

    Es freut mich aufrichtig für Euch, dass ihr in dem konkreten Fall mit dem Gesundheitspass die Kosten senken konntet!


    Konnten sie leider nicht, denn... die Omi war nicht versichert. Bei der Kleinen passiert mir das nicht noch einmal. Wenn ich mir überlege, dass ich fleißig jedes Jahr in eine Haftpflichtversicherung einzahle, die ich vielleicht zweimal in Anspruch genommen habe für Werte unter 50 Euro und es meinen Hausrat immer noch gibt, obwohl ich eine Hausratversicherung habe, dann scheint mir das noch eine Versicherung mit einem ziemlich hohen Grad an direktem Nutzen, denn TA-Kosten wird es immer geben.


    Aber wie gesagt, wer sich für eine reine Op-Versicherung entscheidet, ist sicherlich auch gut beraten, wenn er es denn in dem Wissen tut, dass nicht jede schwere Erkrankung eine OP erfordert und auch bei Erkrankungen/Alterserscheinungen ohne OP wahnsinnige Summen anfallen können. Mehr wollte ich hier nicht sagen, ich will niemanden missionieren, ist meine persönliche Entscheidung.


    Wieso kündigst du dann eigentlich nicht? Du könntest doch sicher den Gesundheitspass kündigen und quasi für den darauffolgenden Tag die OP-Versicherung beginnen lassen. Dann wärst du davon ab. Agila hat ja keine langen Laufzeiten.

    Dass es beim Gesundheitspass einige Probleme gibt, stimmt. Aber ich habe lange gesucht und festgestellt: eine Versicherung, die alles zahlt, gibt es nicht. Irgendeine Selbstbeteiligung hat man immer. Nimmt man den OP-Schutz, muss man für alle anderen Behandlungen aufkommen. Nimmt man die Krankenversicherung, muss man diese 20% selbst zahlen und es wird teurer mit der Zeit.


    Dennoch habe ich mich für den Gesundheitspass entschieden, letztlich aus der Erfahrung, dass große Posten nicht immer die OPs sind. Insbesondere Schmerzmedikamente im Alter sind sehr, sehr teuer. Da kommen ganz schöne Summen zusammen. Hier mal ein Ultraschall, da eine Blutuntersuchung, oder auch eine Chemotherapie... das kann auch ohne OP sehr teuer werden. All das ist mit der Agila abgesichert, zumindest bis zur jährlichen Höchstgrenze (die, falls man in den Jahren vorher nix außer Vorsorge eingereicht hat, sich jährlich erhöht). Die Selbstbeteiligung bei OPs gilt übrigens nicht für OPs nach Unfällen, die werden ohne Selbstbeteiligung ohne Obergrenze übernommen. Für OP-Kosten gilt die Obergrenze von 1000 Euro auch beim Gesundheitspass nicht. Das betrifft nur die restlichen Behandlungen. Auch die 100 Euro Vorsorge sind da nicht eingerechnet, diese kann man zusätzlich in Anspruch nehmen.


    Bei den meisten anderen Versicherungen gibt es auch Obergrenzen, nur dass ich dort noch nirgendwo gelesen habe, dass jemand den 3-fachen Satz ohne Grenze nach oben zahlt, wenn der Hund einen Unfall hat.


    Meine Rechnung: für meine Hündin kostet der Gesundheitspass monatlich 48 Euro. Damit bin ich bei knapp 600 Euro im Jahr. Minus 100 Euro, die ich für die Vorsorge wieder kriege ( mit impfen, entwurmen, Zeckenschutz schöpft man das leicht aus). Sind wir also bei 500 Euro, die ich einsetze. In einem normalen Jahr, wo der Hund nur mal hier Durchfall und da eine verletzte Pfote hat, kann man leicht ein Minus von 300 Euro machen.


    Demgegenüber steht, dass ich auch beim älter werdenden Hund quasi diese 500 Euro einsetze, dafür aber (selbst wenn meine Obergrenze nicht gestiegen ist) das Doppelte an Medikamenten gezahlt bekomme, jedes Jahr. Selbst wenn das nicht ganz ausreichen sollte, so macht es einen nicht mehr arm. OP's werden ja zusätzlich gezahlt. Bei einer OP von 600 Euro hat man ab dem 5. Lebensjahr eine Selbstbeteiligung von 20%, das würde 120 Euro entsprechen. Das ist mir ehrlich gesagt lieber, als nachher beim alten Hund jedesmal eine Krise zu bekommen, wenn wieder neue Tabletten gekauft werden müssen. Das kostet wesentlich mehr als den Beitrag. Alles in allem wird mit dem Gesundheitspass das Risiko überschaubarer und kalkulierbarer, was es mit einer reinen OP-Versicherung nicht unbedingt wird.


    Im Fall, dass die Kosten nachher tatsächlich die Obergrenze überschreiten, hat man zumindest mal das Doppelte der eingezahlten Summe von der Versicherung beglichen. Ohne Versicherung wäre das Problem dann richtig heftig. Es macht vielleicht Sinn, wenn übers Jahr nur kleine Rechnungen anfallen, sich dann zu fragen, ob man die 20 Euro lieber dieses Jahr selbst bezahlt, dafür aber die Obergrenze anheben lässt (Vorsorge kann man trotzdem einreichen).


    Wie gesagt, meine Omi ist überhaupt nicht operiert worden (der Krebs war inoperabel), aber hat mich in den letzten Jahren vierstellige Summen gekostet. Auch sowas sollte in die Überlegungen mit einfließen, denn hier hilft ein OP-Kosten-Schutz überhaupt nichts.


    Klar sind 48 Euro im Monat viel Geld und bei einem jungen Hund ist es nicht zu erwarten, dass man da in den ersten Jahren ein Plus macht, wenn man jetzt entscheiden will, ob Gesundheitspass oder OP-Versicherung. Da tut es die OP-Versicherung vermutlich für die meisten Hunde, wenn auch nicht für alle. Dafür hat man aber, wenn der Hund alt und krank wird, kein riesiges Finanzproblem.


    Aus diesen Erfahrungen heraus habe ich mich dann doch für den Gesundheitspass von Agila entschieden, auch wenn ich am liebsten ein rundum-sorglos-Paket gehabt hätte.


    Ansparen ist natürlich auch eine Idee, nur löst das nicht das Problem der plötzlichen Risiken, kommt der Hund unters Auto, dürften das sehr hohe Kosten sein, die man dann halt noch nicht angespart hat. Man kann seinem Hund ja nicht erzählen, dass er- wenn denn überhaupt- bitte erst nach 6 Jahren unters Auto laufen möge. Wer ohne Probleme die Summe auftreiben kann, für den ist ansparen sicher eine Lösung. Eventuell kann man auch eine Kombination aus OP-Versicherung und Sparbuch nehmen. Aber das war mir persönlich alles zu heikel, da ich ja nun die Erfahrung gemacht habe, wie schnell Reserven aufgebraucht sind, wird der Hund erst einmal richtig krank.