Hör auf Deinen Freund und gönn dem kleinen Möpschen viel Ruhe. Es fällt uns Menschen immer schwer, Hundi in Ruhe zu lassen und zu ignorieren... Versuch ihm das Gefühl zu vermitteln, dass Du alles im Griff hast. Mein Tipp: Bei Dingen vor denen er sich fürchtet, entweder grossen Bogen schlagen oder Hundi an langer Leine Abstand lassen und selber hingehen, das angsteinflössende Objekt anfassen und mit angenehmer Stimme sprechen wie "Hallo Laternenpfahl" oder "Na du raschelnde Tüte" und weggehen.
Und immer dran denken: Liebe geht durch den Magen.... Mit vielen Leckerlis zu Hause das Vertrauen gewinnen. Dabei nicht direkt in die Augen schauen, am besten in der Hocke und etwas abgewendet Leckerlis geben. Durch die Hocke bist Du nicht mehr so bedrohlich. Vielleicht auch mal für 1- 2 Wochen Handfütterung. D.h. die Hauptmahlzeiten (am besten Trockenfutter) aus der Hand füttern, dabei auch klein machen und nicht anschauen.
Und am Anfang ist das wichtigste die Bindung aufzubauen. Erziehung läuft eher nebenbei....
Noch etwas am Rande. Auch ich hab am Anfang gedacht warum. Und ich habe festgestellt: Fast alle haben Probleme mit ihrem Hund. Der eine kann nicht nicht alleine bleiben, der andere mag keine Hundebegnungen an der Leine, der nächste verbellt Besuch....