Beiträge von Clemens

    Ob das alles so richtig ist...? Wird hier wohl keiner wirklich beantworten können, weil wir ihn alle nicht gesehen haben. Aber hast du dir schonmal mit allen Unterlagen/Befunden eine zweite Meinung eingeholt? Vielleicht fällt ja jemand anderem doch noch was auf?!
    Ist er denn weiterhin fit und munter oder merkst du, dass er irgendwie geschwächt ist?


    Ich kann so gut nachvollziehen, dass du langsam am Ende deiner Kräfte bist. Meine Dame hatte es ja mit der Kotzerei und es hat auch Monate gedauert, bis wir es im Griff hatten (hormonell bedingt + Futtermittelunverträglichkeit + Streßkomponente). Sie hat wenigstens kein Gewicht verloren, war aber vom Verhalten her unausstehlich (Bauchaua bei mega-Sensibelchen...). Was mich das an Kraft und Tränen gekostet hat... Es gibt noch immer manchmal Rückschläge, aber wir haben nen Weg gefunden mit dem wir zwei wunderbar zusammen leben können. Wie meine Bekannte, von der ich berichtete auch nach über einem Jahr.
    Ich hab mich oft gefragt ist der Hund so, weil er bei mir ist, oder ist er bei mir, weil er so ist. Auch wenn ich in den Tiefs auch an mir gezweifelt habe, bin ich mir inzwischen sicher, sie hat zu mir gefunden, damit ich ihr helfen konnte. Und bei dir ist das auch so!
    Also gib die Hoffnung nicht auf, halte durch!! Das liegt nicht an dir!! Und auch ihr werdet euren Weg finden, mit dem ihr das ganze managen könnt!!

    Von außen natürlich schwer zu beurteile - aber ich würde glaub ich FF probieren und zwar auf ner Basis von dem was du ihm jetzt gekocht hast. War ja glaub ich Huhn und Reis? Dann würde ich ein Futter nehmen, was das ausschließlich drin hat. RC hat glaub ich Huhn u Reis als Dose (Sens. Control), ansonsten halt Fressnapf o.ä. durchstöbern... Und dann wirklich in ganz vielen ganz kleinen Portionen und über ein paar Tage schauen was passiert. Und ggf. vielleicht tatsächlich überlegen Enzyme drunterzumischen am Anfang?!

    Nö, das würde ich nicht so sehen, dass die Hundis von Dose eher Durchfall bekommen. Ich denke eher dass sich dieses Gerücht hält, da für viele der Gedanke mitspielt TF ist trocken wie Knäckebrot oder Zwieback, deswegen hilft es eher gegen Durchfall.... Da muss man individuell bei jedem Hund schauen - meine Meinung...
    Und was halt noch ne Rolle spielen könnte: TF hat nen deutlich höheren Getreideanteil als Dose. Die Verdauung läuft da also mehr über andere Enzyme und die Bakterienflora muss sich auch umstellen...


    Mhm, ich steck ja nicht in eurer Situation, aber ich glaube ich würde nen Zugang legen lassen, Nährstoffe über die Vene zuführen, so dass man sich da keine Sorgen machen braucht, 1-2 Tage hungern lassen und dann mit etwas anfüttern und das durchziehen und schauen ob sichs beruhigt. Dann braucht man nicht noch mehr Sorge haben, dass er abbaut und kann beurteilen wie es läuft...


    Was mir dabei noch einfällt: bekommt er Magenschutzpräparate (Säureblocker o.ä.) wegen dem Cortison?

    Mhm, hast du denn schonmal trotz erstmal einsetzendem Durchfall das weiter gefüttert, so dass sich sein Darmtrakt dran gewöhnen konnte?? Ich kann mir vorstellen, dass dir das bei jedem anderen Futter auch passieren kann, sich aber über einen gewissen Zeitraum der Darmtrakt drauf einstellt.
    Und hast du sonst mal alternativ Dose statt trocken ausprobiert? Vielleicht geht das besser, weil es dem selbstgekochten von der Konsistenz her bisl ähnlicher ist? Oder das TF eingeweicht und wirklich täglich ein Bröckchen mehr?


    Berichte mal was beim TA nachher raus kommt - Infusion und Darmtrakt zur Ruhe kommen lassen ist vielleicht wirklich auch was. hast du denn das normale Canikur oder das Pro? zweiteres hat soweit ich weiss noch Probiotika bei, die beim Aufbau der Darmflora helfen...


    Oh man - ja, das kann ich gut verstehen, dass du einfach mal wieder einfach nur durchatmen magst... Diese never-ending Sachen zehren unglaublich an einem...

    Hab jetzt mal meine Bekannte gefragt:
    Also gestartet mit knapp über 2mg/kg (also Immunsuppressiv) und dann nach etwa 5 Tagen runter auf 1,5mg und nach weiteren 5d auf 1mg. Dabei ist sie 2 oder 3 Wochen geblieben, genau weiß sie es nicht mehr, dann in ganz kleinen Schritten weiter runter und immer auf einer Dosis über mehrere Wochen...
    Was sie noch gemacht hat - obwohl die Bauchspeucheldrüse auch vom Test ok war - Enzyme zufüttern. Die hat sie inzwischen auch wieder abgesetzt, hat aber scheinbar geholfen das Futter besser zu verdauen und ein wenig anzusetzen. Vielleicht nen Versuch wert?!


    Bei ner akuten Parvo bauen die Hundis deutlich ab - ja. Was aber rein theoretisch sein könnte, dass der Darm durch eine als Welpe durchgemachte Infektion so geschädigt ist, dass eine Neigung zu Darmerkrankung da ist...?!


    Mhm, ansonsten als Idee - ist er schonmal komplett über ein paar Tage parenteral - also via Infusion ernährt worden, damit der Darm mal komplett zur Ruhe kommen kann? Also natürlich dann nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Aminosäuren (Amyni n) und Fette von außen in die Vene zuführen, damit er Energie und Nährstoffe bekommt... Könntest du vielleicht nach Anleitung dann auch Zuhause machen (so war es bei meinem alten Kater).


    Ach mensch, das tut mir so leid, dass es schon wieder los geht... :(

    Dysbakteriose heißt einfach nur, dass die Bakterienflora, die ja normalerweise im Darm vorhanden ist, durcheinander ist. Also sich Bakterien die normalerweise da sind zu wenig sind und andere dafür, die man nicht haben will den Darm "überwuchern"...


    Ja, Joghurt kannst du an sich geben, aber langsam rantasten, denn es gibt auch hier wieder Hunde, die es nicht vertragen, wie bei allem essbaren...

    Was ist denn bei der kotuntersuchung alles untersucht worden? Nur Parasiten generell oder wurde auch nach Giardien-Antigen geschaut und eine bakteriologische Untersuchung gemacht um zu schauen ob evtl. eine Dysbakteriose vorliegt?
    Antibiotika wirken nur gegen Bakterien, nicht gegen Viren... Daher waren entweder A die Bakterien Schuld und das Antibiotikum hat geholfen, oder B es war eine andere Ursache, die entweder selbstlimitierend war oder die Schonkost ist das Ausschlaggebende.


    Wenn es weiter wiederholt auftaucht hilft nur weitere Diagnostik, in Form von spezifischen Untersuchungen oder auch in Form von Ausschlussdiät, falls eine Futtermittelunverträglichkeit vorliegt. Bei letzterem müsstest du allerdings tatsächlich verhindern, dass sie draußen was frisst...


    Aber erstmal schön, dass nix kam!! Ich drück die Daumen, dass es so bleibt und ihr Ruhe habt!!

    Grrr... schönen langen Text geschrieben und dann stürzt die Seite ab - also nochmal... :lepra:


    Bei dem Hundi meiner Bekannten ging es schon recht früh los, heißt mit ca. 5-6 Monaten. Sie wurde gebarft, dann mit einzelnen Sorten Fleisch nur noch gebarft und es wurde immer schlimmer. Hundi sah aus wie nen Knochengerüst und wollte teilweise wegen der Bauchschmerzen auch nicht fressen. Elend viel Diagnostik und Medis und nichts änderte sich länger als ein paar Tage. Dann irgendwann das Cortison - hoch dosiert und lange. Hinzu kam dann noch die Futterumstellung auf RC Hypoallerg (Die B. wollte es auch eigentlich nicht - aber die Kombi brachte den Durchbruch). Hundi ist jetzt etwa 2 Jahre alt, sieht endlich gut aus, frisst wieder gerne und macht vernünftige Häufchen. Ein paar ausgewählte TF Sorten funktionieren als Leckerchen, Pferdefleischdosen als Appetithäppchen mal zwischendurch. Frischfleisch geht gar nicht. Wie lange genau welche Dosen Cortison gegeben wurden weiß ich nicht, kann ich aber gerne nochmal in Erfahrung bringen. Zur Zeit halt wie oben erwähnt...


    Ja, es verändern sich ein paar Werte im Blut, wenn Cortison gegeben wird, aber nicht alle. Verändert sind bestimmte Leberwerte und das weiße Blutbild. Die Frage ist halt was willst du darüber rausbekommen. Cobalamin (sollte im oberen Referenzbereich sein) und Folsäure würd ich machen lassen, falls nicht geschehen, ansonsten würde ich eher in das investieren, was ggf. noch nicht gelaufen ist. Ist mal Mykologisch der Kot untersucht worden? Ist selten, aber könnte theoretisch auch ne Ursache sein. Ansonsten wäre, wenn alles schon geschaut wurde, sicher die Biopsieentnahme aus verschiedenen Darmabschnitten halt noch ein Punkt um zu einer Diagnose zu kommen... Man möchte nicht unbedingt Narkose, aber wenn es einen weiter bringt - manch eine Diagnose kann halt nur histologisch gestellt werden...


    Mhm, AB seit Sa weg - hast du seitdem auch was am Cortison geändert? Wie lange hat er das AB bekommen und was für eins?