Beiträge von Clemens

    Hallo Doris!
    Wollt mal hören ob die Ergebnisse schon da sind und wie die Öhrchen ausschauen!? Schon etwas Besserung in Sicht?
    Hoffe ihr übersteht das schnell, ist wirklich eine sehr unangenehme Sache für die Hundis....
    Hat denn vorher schonmal im TH eine Behandlung stattgefunden? Sind die Gehörgänge stark verengt?


    Euch noch einen schönen restlichen 4. Advent!!

    Das klingt doch alles in allem ziemlich gut!!
    Hkt von 56, mach dir keine Gedanken... Hkt allgemein ist ja der Anteil fester Bestandteile am Gesamtblut, also der Prozentuale Anteil der roten (+weißen, aber die sind im Verhältnis zu den roten extrem gering, somit werden sie in dem Zusammenhang nicht einzeln mit aufgeführt) Blutzellen. Der andere Teil ist Flüssigkeit. Es gibt nun verschiedene Gründe warum der Hkt erhöht sein kann. Zum einen, weil es insgesammt zuviele Zellen gibt, was aber sehr sehr selten ist (abolute Erhöhung, nennt sich Polycytämie; da geht der Wert noch viel viel weiter hoch). Viel häufiger ist, dass das Tier eine Erniedrigung des flüssigen Anteils hat, ausgetrocknet ist (relative Erhöhung), bzw. einfach das Verhältnis momentan (ist ja nur eine Momentaufnahme!) ein bisl verschoben ist, was ich denke bei euch der Fall sein wird. Es ist eine ganz minimale Erhöhung die ihr habt, die kann alleine schon Zustande kommen, weil entweder wie AxelS schon geschrieben hat sie Durchfall hatte, sie ne Weile nix getrunken hatte oder sie viel gehechelt und damit Flüssigkeit abgegeben hat o.a.m.....
    Wie gesagt, mach dir deshalb keine Sorgen. Ich würde ihn dennoch wiederholt kontrollieren lassen, nicht wegen der Erhöhung sondern wegen der Gefahr des Anämie-Rezidivs, nicht das man hier was verpasst.


    Und die Nase, die bekommt ihr auch noch hin!!!
    Genießt den Schnee und freu dich daran, dass deine kleine Maus das so super wegsteckt!! Ist echt immerwieder bewundernswert zu was die Viehcherchen in der Lage sind :smile:

    Da er schon stubenrein war, würde ich als allererstes beim TA abklären lassen, ob er sich eine Blasenentzündung eingefangen hat. Nimm am besten gleich eine Urinprobe mit.
    Erst wenn gesundheitliches ganz sicher ausgeschlossen ist, würde ich mir über andere Möglichkeiten Gedanken machen...

    In welchem Zeitraum hat sie denn wieviel abgenommen??
    Ich finde 200g Feuchtfutter für ne Freigängerkatze verdammt wenig...
    Bei Katze muss das ganze Abnehmen viel viel langsamer vonstatten gehen, als beim Hund. Sie sollen maximal 1% des Körpergewichtes pro Woche verlieren (also bei ner 5kg Katze maximal 50g in der ersten Woche, usw.). Hierfür sollte die Futterration erstmal nur um etwa 10% gekürzt werden, wenn das keinen Erfolg bringt um weitere 10%. Katzen können bei zu schnellem Gewichtsverlust schnell starke Gesundheitliche Probleme bekommen (insbesondere Leberprobleme (hepatische Lipidose)).
    So wie du schreibst, hört es sich an, als hätte sie seitdem es kälter geworden ist deutlich an Gewicht verloren...
    Bedenke, dass TF einen sehr hohen Energiegehalt hatte.
    Außerdem, dass Katzen nicht wie Hunde viel auf einmal fressen, sondern immer Häppchen übern Tag verteilt (wenn sie sich draußen komplett ernähren würde wären es ca. 8-10 Mahlzeiten a einer Maus/einem Vogel). Ggf solltest du daher einfach auch mehr Mahlzeiten anbieten.
    Besonders im Winter fangen die Katzen immer an sich ein wenig Speck anzufuttern, insofern liegt deine Vermutung auch Nahe, dass der Zeitpunkt zusätzlich noch ungünstig war. Unsere werden im Winter zu faulen Bowlingkugeln, die sich auf der Heizung aalen, und sobald im Frühjahr die warme Sonne zum Vorschein kommt sind sie so viel unterwegs, dass sie von ganz alleine wieder schlanker werden...


    Daher: ich würde ihr wieder nen bisl mehr geben und das auf mehr Mahlzeiten aufteilen. Außerdem würde ich regelmäßig das Gewicht kontrollieren und daran die Futtermenge anpassen.

    Ich würde sie auch einmal komplett vom TA durchchecken lassen. Augen, Ohren, aber auch Rücken, Bauch, Hüfte etc., denn auch Schmerzen können so ein Verhalten auslösen/begünstigen. Oder eine schmerzhafte Erfahrung, die sie mal hatte und die sie nun versucht zu vermeiden durch ihr Verhalten. Ebenfalls einmal ein Blutcheck mit Schilddrüse. 7 ist bei einem größeren Hund nicht mehr so ganz jung...
    Natürlich verstärkt aber auch deine Unsicherheit ihr Verhalten. Wenn gesundheitlich wirklich alles schick ist, dann würde ich evtl. einmal nen Trainer draufschauen lassen, damit ihr hoffentlich bald wieder so entspannt wie früher laufen könnt...


    Hat sich das Verhalten vielleicht mit dem Kind im Kinderwagen noch verstärkt??

    Ja, der meiner meiner Schwester... Pseudomonaden und andere Keime in Mischkultur...
    Lange Schlappohren, Futtermittel- und andere Allergien, sowie Schilddrüsenunterfunktion, die das ganze begünstigen und er somit häufiger damit zu kämpfen hatte...
    Diverse Abstriche ins Labor geschickt und nach Antibiogramm jeweils lokal und systemisch mit Antibiotikum behandelt, desinfizierender und pflegender Ohrreiniger, ne Autovakkzine hergestellt und die Grunderkrankungen behandelt. Nu hat er, toi toi toi, schon eine ganze Zeit Ruhe....
    Wie lange das gedauert hat?? Ewig... Er hatte das schon von den Vorbesitzern mitgebracht und war dort immer wieder ohne Ursachenforschung und auch ohne Antibiogramm behandelt worden. Die Gehörgänge waren massiv zugeschwollen, es war nie länger als vier Wochen mal Ruhe gewesen. Bis wir das alles richtig gut im Griff hatten hat es grob geschätzt nen Jahr gedauert... Natürlich war es vorher schon deutlich akzeptabler, aber halt nicht perfekt...

    sunnystaff:


    Ab dem Zeitpunkt wo sie deutliche Symptome hatte; bei ihr tumorinduziertes Fieber und starkes hecheln, etwas husten...


    Solange keinerlei Symptome da sind würde ich kein Cortison geben. Wenn sie aber da sind, kann es das Leben für den Hund deutlich lebenswerter machen (vorallem wenn sonst die Therapie ausgereizt ist).

    Cortison hat auch eine gewisse entwässernde Wirkung, es wird dadurch nicht mehr in die Lunge eingelagert. Das viele Trinken kommt sekundär, da mehr Wasser ausgeschieden wird.
    Die sonstigen Nebenwirkungen sind halt mehr Hunger Hunger Hunger... Und klar belastet es die Leber, theoretisch kann ein Diabetes entstehen oder ein Cushing etc. Aber die Warscheinlichkeit ist doch sehr gering, denn damit dass alles auftritt muss es eine Lange Zeit gegeben werden. Und leider ist diese bei der Diagnose ja nur begrenzt. Insofern fand ich die nebenwirkungen vernachlässigbar, ich wollte, dass meine Maus ihre restliche Zeit beschwerdefrei verbringen kann. Und wenn es auf die letzten Tage ein paar Kilo zuviel geworden wären, hätte ihr das auch nicht mehr geschadet (sie hat andersrum zum Ende hin massiv abgenommen, der Tumor frisst leider mit der Zeit mehr, als der Hund zu sich nehmen kann...).


    Versucht es, und wenn es keine Besserung bringt schleicht es wieder aus. Wichtig ist erstmal mit einer hohen Dosis anzufangen und dann mit der Dosierung runter zu gehen, bis zu der minimalst wirksamen Dosis... Wichtig ist niemals abrupt abzusetzen!!


    Ich drück euch die Daumen und hoffe dass ihr mit euren dreien noch eine wunderbare Zeit habt...

    Meine Hündin hatte auch einen Lungentumor. Entdeckt haben wir ihn zufällig bei einem Herzkontrollröntgen im April 2008. Zu dem Zeitpunkt war er etwa faustgroß. Sie war völlig beschwerdefrei. Im Dezember 2008 habe ich nocheinmal ein Röntgenbild machen lassen, da hat er etwa die Hälfte der rechten Lunge eingenommen. Ab Februar 2009 kamen Symptome (vermehrtes Hecheln, Tumorinduziertes Fieber). Ab diesem Zeitpunkt bekam sie Cortison, sie wurde ratzfatz wieder symptomfrei und ist weiter wie ein junger Hund durch Wald und Wiesen getobt (sie war zu dem Zeitpunkt 11 Jahre alt).
    Im April/Mai bekam sie eine Lungenentzündung, die wir nachdem wir eine bakteriologische Untersuchung des Auswurfs gemacht haben und das Antibiotikum entsprechend gewählt hatten einigermaßen wieder in den Griff bekamen, sie baute dadurch aber stark ab (körperlich). Einige Wochen später wollte sie dann nicht mehr richtig fressen. Im Juni haben wir Sie dann erlöst, als sie uns zeigte, dass sie nicht mehr kämpfen mag...


    Also insgesamt hatten wir gut 14 Monate ab Diagnosestellung noch zusammen und sie hat die Zeit genutzt... Und wer weiß, wie lange der Tumor schon vorher da war, schließlich hatte er schon eine gewisse Größe.


    Cortison hat bei uns wie gesagt für eine gewisse Zeit eine Besserung gebracht. Die ersten Tage hat sie vermehrt getrunken und ist ein paar mal ausgelaufen im Schlaf, das hat sich dann aber schnell gegeben. Sicherlich hat das Cortison die Lungenentzündung mit begünstigt, da die Abwehrlage ja sinkt, aber sie war beschwerdefrei bis dahin.
    Insofern meine ich ist es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, ich hätte meine Maus sicherlich sonst schon früher gehen lassen müssen. Und vielleicht hat er dadurch noch einige beschwerdefreie Wochen/Monate?!


    Außerdem bekam sie Solosin (aber schon länger), das stellt die Bronchien weit, so dass mehr Sauerstoff aufgenommen werden kann und auch eventuell vorhandenen Spasmen im Bronchienbereich gelöst werden können.


    Wünsche euch ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit!! Ich weiß zu gut, wie ihr Euch fühlt...