Beiträge von Clemens


    Der Frage ob der gegen Katzen allergische Hund gemeinsam mit den Katzen gehalten wird schließe ich mich an.


    Es kann Zufall sein, dass ihr tatsächlich drei Allergiker habt und ihr lernen müsst das möglichst zufriedenstellend zu managen. Aber ich würde definitiv alles infektiöse abklären lassen - Hautheschabsel und Blutuntersuchung bzgl. Sarkoptes und Flöhe, außerdem Sekundärinfektionen die den Juckreiz unterhalten.
    Habt ihr euch schonmal eine Zweitmeinung bei einem Dermatologisch tätigen TA eingeholt?
    Ggf. auch nochmal über eine Ausschlussdiät nachdenken?
    Wenn es tatsächlich allergisch bedingt ist, sind ja leider oft mehrere Allergien/Empfindlichkeiten vorhanden, so dass man an mehreren Punkten ansetzen muss.
    Wie gesagt, essentielle FS im Futter sollten bei Hautpatienten immer in mindestens ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen.
    Ggf. kann man auch homöopathisch noch unterstützen - klassisch durch finden des einen Mittels durch einen Homöopathen oder auch durch "speziell für Haut"-Homöopathika wie Dermisal.

    Allergien sind leider ein langwieriges und unbefriedigendes Thema, was von allen Beteiligten unglaubliche Energie abverlangt um nicht dran zu verzweifeln… Langwierig, undankbar und unbefriedigend bis man einen einigermaßen erträglichen Zustand hinbekommt.
    Was ist denn bisher an Diagnostik gelaufen? Allergietest, Haut-Geschabsel, Blutuntersuchung, Ausschlussdiät…? Sind die Hunde bezüglich der Schilddrüse getestet worden? (eine Unterfunktion unterstützt allergisches Geschehen)
    Wie alt ist Mickey etwa?
    Gibt es noch mehr Symptome wie Magen Darm Empfindlichkeit, Ohrenentzündung o.ä. oder ist es auf den Juckreiz beschränkt?
    Wie ist die Haut? Trocken?
    Füttert ihr essentielle Fettsäuren zu? It das Shampoo was ihr nutzt Feuchtigkeitsspendend und hautberuhigend?

    am unteren Rand des Bedarfs gehaltenen Eiweissquelle (mageres Fleisch, Quark, Fisch)

    Macht es nicht eher Sinn fettiges zu füttern, wenn ich den Proteinbedarf reduzieren möchte? Mager heisst ja Fettreduziert, also ist doch der prozentuale Anteil an Proteinen entsprechend höher… Oder habe ich da einen Denkfehler?

    Sorry, hatte ich irgendwie überlesen…


    Habt ihr mit allen Befunden denn schonmal noch eine Zweit- oder Drittmeinung eingeholt? Manchmal hat ja doch noch irgendjemand DIE zündende Idee….


    Ich drück euch die Daumen, dass es doch noch aufwärts geht!!

    Das heißt der Coombs-Test war positiv!? Und die Retis ausreichend hoch?
    Wenn es die AIHA ist, dann muss über mehrere Wochen die Cortisondosis beibehalten werden, runtergehen und wieder erhöhen ist oft leider kontraproduktiv, da die Wirkung dann oft nicht mehr befriedigend ist. Außerdem wichtig dass Magensäureblocker gegeben werden, weil es sonst oft sekundär zu Magengeschwüren kommt und darüber auch Blutungen stattfinden… Aber das nur nebenbei.
    Wurde über eine Therapie mit Ciclosporin nachgedacht?

    Wurde auf die entsprechenden Krankheiten getestet?
    Babesiose, Hämobartonellen und andere Blutparasiten, Coombs Test, ANA…? Wurde die Retykolozytenzahl regelmäßig überprüft? Ist diese entsprechend der Werte angestiegen?
    Wie ist das Kortison dosiert? Wenn es sich um einen autoimmune Geschichte handelt muss es immunsuppresiv dosiert werden (Predni 2,2mg/kg/d)
    Beim Berner gibt es auch die maligne Histiozytose - wurde daran schon gedacht? Wäre tatsächlich nicht heilbar und ist kaum zu diagnostizieren, sicher aber wahrscheinlicher als vom Chip ausgelöst…

    Dazu hätte ich gerne eine wissenschaftliche Quelle.

    Die würde mich auch mal interessieren….
    Geschlechtshormone werden nicht nur in den Hoden/Ovarien gebildet sondern auch an anderer Stelle im Körper - insbesondere der Nebenniere!

    Ich kenne mich mit der Erkrankung nicht aus und höre gerade zum ersten Mal davon. Habe deswegen gerade mal nachgelesen. Ich kenne jede dieser Erkrankungen nur einzeln oder ggf. in zweier-Kombi, daher bin ich neugierig :-)
    Hat dein Hund tatsächlich einen Diabetes insipidus? Laut www gehört zu diesem Syndrom ja ein Diabetes mellitus dazu. Und wenn tatsächlich Diabetes insipidus, wie wurde der diagnostiziert? Ich frage weil ein schlecht eingestellter Addison ja auch Diabetes insipidus-ähnliche Symptome auslöst…
    Ist dein Hund denn gut eingestellt? Seit wann lebt er damit?
    Eine Bekannte von mir hatte einen Tibet Terrier mit Addison + SDU. Ersteres wurde mit ca. 1 Jahr diagnostiziert. Er hatte immer schütteres Haarkleid, neigte zu Hautproblemen und war schwierig einzustellen und musste daher recht engmaschig überwacht werden, aber er wurde immerhin fast 14 Jahre alt, was keiner jemals erwartet hat.