Beiträge von Clemens

    Zu deiner Beruhigung: Wenn der "Pickel" genau mittig sitzt, dann ist das ganz normal und nichts was dazu gekommen ist. Die Hundis haben da so nen "Vorsprung" ;)


    Bei den geschwollenen Zitzen würde ich solange abwarten wie sie weder heiß noch schmerzhaft sind und keine Milch kommt. Das dauert einfach oft mehrere Wochen (sehr individuell, auch solange wie ne Trächtigkeit dauern würde und darüber hinaus), bis das wieder zurück geht. Fass sie nicht zu häufig in dem Bereich an, denn dies kann erst dazu führen, dass die Milch anfängt zu fließen (Hände sind wie kleine Welpen :D ).
    Dass jede Zitze sich anders anfühlt ist nicht unnormal, die blaue Färbung auch nicht.


    Nicht betüteln, nicht zu viel dort anfassen und wenn sie weitere scheinschwangere Symptome zeigt ablenken, beschäftigen usw....

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    kenn ich manchmal...Paul hiiiiiier müssen doch noch viel üben!


    Das hab ich zum Beispiel neben dem Lob, wenn sie gehört hat so gemacht, dass ich (in sicherem Terrain) einfach mal verschwunden bin. Oh konnte sich der Hund über ne Party freuen, wenn er einen nach der Schrecksekunde entdeckt hat :lol:
    Aber das zieht schon lange nicht mehr, dafür beobachtet sie mich viel zu sehr. Wenn sie jetzt mal nicht direkt kommt geh ich wortlos hin, sammel sie wortlos ein und Pech gehabt. 5 Meter im Fuss, ne kurze Übung abverlangt und wieder frei gegeben. Da war ich von Anfang an seeeehr konsequent, denn ich schätze sie so ein, dass sie es sonst immer weiter ausreizen würde und darauf habe ich schlicht und einfach keine Lust.
    Aber das kommt echt nur noch super selten vor, sonst reicht ein kurzer Pfiff und schick ist...

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    und ihr belohnt dann zum Beispiel den Hund wie wenn er auf Rückruf kommt??? Mit ihm rennen, balgen freuen??? oder? positivess ausstrahlen? habt ihr da ne spezielle Körperwahrnehmung oder ähnliches??? zum Beispiel Arme ausbreiten - hab festgestellt dass paul da leicht (wenn keine ablenkung da ist) drauf anspringt...


    Unterschiedlich:
    Mal mit ihr rennen, mal leicht in die Knie springen (sieht sie als Spielaufforderung und reagiert darauf wie sie bei anderen Hunden auf die typische vorne-runter-Aufforderung reagiert). Mal mit weiten Armen sie in der Hocke empfangen, mal was werfen (eher selten), mal einfach ein verbales Lob, mal sie irgendwo hochhüpfen lassen, mal noch nen Komando abverlangen und / oder sie direkt wieder pesen lassen...

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    also ich Paul damals bekam und jedesmal Party machte als er draussen sein geschäft verrichtete schaute der mich schon so blöde an "was hattn die jetzt?" - das einzigste womit ich ihn außer mit Futter noch motivieren kann ist hier und da ein Apportierspiel mit anschliessendem Zerrspiel...sonst zieht Lecker einfach mehr


    Ich glaube das müssen die auch richtig lernen, wie alles andere auch. Es war nicht so dass sie vom ersten Tag an verstanden hat was das jeweils bedeutet, sondern das wächst mit der Zeit. Sie merken die positive Stimmung, die Begeisterung und dann wird es mit der Zeit immer toller :smile:
    Und ein wichtiger Punkt ist denke ich auch, dass auch immer mal was anderes als Belohnung kommt. (Wie es bei den Leckerlies ja auch die Super-Leckerchen gibt...)

    Ich mach wenig mit Leckerchen.
    Ich motivier meine Motte über die Stimme (sie freut sich total über nen "Supa" oder "Prima" mit ganz laaaangem aaaaa :lol: ), lasse sie auf Baumstämme, Mauern oder sonstiges drauf oder über irgendwas drüber springen (das ist das größte für sie, wenn ich mich darüber mit ihr freue und damit bekomm ich sie prima aus angespannten Situationen raus), mal vorder ich sie zum Spiel auf (ich jag dich, du jagst mich), werf ihr ne Kastanie, hinter der sie her flitzen kann oder lass sie auch mal 10 Sekunden in die Leine beissen oder diese stolz wie Oskar ein Stück tragen. Oder was uns halt sonst gerade so einfällt... Leckerchen gibts auch maaaaaal, aber es interessiert sie nicht so sonderlich, mal ist es prima, aber wenn sie keinen Bock auf was freßbares hat, dann ist auch ganz egal was ich ihr vorhalte nix zu wollen. Also bedien ich mich viel lieber dem, was ich eh dabei hab, meiner Stimme, meiner Gestik, meiner Mimik...
    Ich denke jeder muss einfach selber schauen, womit er klar kommt und vorallem wie man den Hund motiviert bekommt. Aber mir liegt es sehr viel mehr, dies ohne ständige Verfügbarkeit von Freßbarem zu erreichen...

    Das Röntgen zeigt wenn das Herz vergrößert ist, was bei vielen, aber nicht bei allen, Herzerkrankungen die Folge ist. Die Blutströmungen können nur im Doppler, die Erregungsleitung nur mit nem EKG beurteilt werden. Würde mich einfach diesbezüglich nochmal mit dem TA beraten.


    Die Leberwerte können, aber müssen nicht eine Folge des Cortisons sein. Wann und was für Cortison hat er denn bekommen und wann wurden die Werte bestimmt?
    Ist denn mal unmittelbar nach einem Anfall Ammoniak bestimmt worden? (muss innerhalb einer halben bis einer Std. danach sein)
    Wenn das nur auf dieser einen Runde auftritt: wie ist der zeitliche Zusammenhang zur Fütterung?
    (Ich frage weil erhöhte Leberwerte und Anfälle auch bei einem Portosystemischen Shunt auftreten können)


    Was ist sonst anders bei dieser Runde? Bin gespannt ob es morgen auch auftritt, wenn er Leinenzwang hat, berichte mal!

    Oh je, das tut mir echt leid!! Anfälle sind ja schon schlimm genug, aber die Vorstellung quasi aus dem Lauf heraus umzukippen, oh je...


    Bis er Anfallsfrei ist, würde ich ihn nicht mehr von der Leine lassen, nicht dass noch schlimmeres passiert!


    Abgeklärt, dass nicht ein Herzproblem dahinter steckt, ist aber, ja? Ich frag nur, weil es sog. Synkopen gibt, wo durch die Minderdurchblutung im Gehirn Onmacht oder auch Krämpfe ausgelöst werden können und das mit der Belastung passen könnte...
    Wenn Blut in Ordnung (insbes. Leber, Niere) und Herz abgeklärt ist und die Eltern/Geschwister an Epilepsie leiden, würde ich persönlich kein MRT machen...


    Zur Einstellung:
    Naja, oft braucht die endgültige Einstellung länger als die 8-10 Tage, denn der Wirkspiegel von dem Phenobarbital baut sich sehr langsam auf. Das bedeutet, dass du zu Beginn vermutlich merken wirst, dass er etwas müder ist, das gibt sich nach einigen Tagen. Wichtig ist, dass ihr den Phenobarbitalspiegel im Blut kontrollieren lasst. zum ersten Mal in der Regel nach 2 Wochen, dann solange bis er einen gewissen Spiegel erreicht hat relativ regelmäßig. Wenn die Ersteinstellung fertig ist, sollte man, auch wenn der Hund anfallsfrei ist, ca. alle halbe Jahre dennoch den Spiegel weiter kontrollieren, da sich die Enzyme im Körper auf die Zufuhr des Phenobarbitals einstellen und die Entgiftungsfunktion hochschrauben, so dass sich die Halbwertszeit verkürzt und der Spiegel wieder absinken kann trotz gleichbleibender Dosis.


    Ich drück die Daumen, dass ihr ganz schnell die Anfälle loswerdet und ihr ganz bald wieder gemeinsam durch die Felder toben könnt!


    Klar ist das schön, wenn man von selbst nen schlanken Hund hat, aber soweit ich es verstanden hab, hat der Hund, ohne dass sich was geändert hat, deutlich an Gewicht verloren!! Und das finde ich sollte man dann doch abklären...
    Es muss ja nix sein, aber es kann. Neben Bauchspeicheldrüsenproblemen, Parasiten und Futtermittelunverträglichkeiten können ja auch zum Beispiel Tumore etc. ein Auslöser sein...

    Ist denn auch im Kot nach einer exokrinen Bauchspeicheldrüseninsuffizienz geschaut worden? (Es wird hierzu Pankreaselastase bestimmt).
    Im Blut die Parameter eignen sich hierfür nicht ; sie sind verändert bei einer Pankreatitis (Hierfür speziell cPLI; Lipase und Amylase sind nicht wirklich Aussagekräftig, falls nur diese bestimmt wurden)


    Wie alt ist sie?

    Ja, das ist wahrscheinlich das Hauptproblem bei den Intelligenzbestien, die da bei uns wohnen. Sie sind ja nicht dumm und reagieren auf unsere Nachlässigkeit sofort: nein, hübsch langsam schleichen sie ihr Verhalten ein, so dass wir es auch ja nicht merken... sie sind uns manchmal um längen voraus :D


    Wart mal ab, mit ein wenig Konsequenz deinerseits geht das flotter als du denkst und in nen paar Wochen kannst du wieder darüber grinsen ;)