Das ist ja echt ne süße kleine Kuschelmaus!!!
Im Endeffekt musst du dir denke ich darüber klar werden, was du möchtest für dich und deinen Hund. Und da stellt sich mM nach vorallem die Frage ob und wie eine Besserung zu erzielen ist.
Fremdkörper lassen sich oft schwierig diagnostizieren, oft auch nicht sicher ausschließen. Du musst wissen, dass die Nase aus drei Nasengängen besteht, wovon einer zum direkten Atmen gebraucht wird, die anderen "blind" enden und alle stark verzweigt sind.
Die einzige Variante ist Endoskopie, aber mit der großen Einschränkung, dass man eben nicht alle Ecken und Winkel etc erreicht. Man muss also ein wenig Glück haben.
Im CT siehst du nur bedingt einen Fremdkörper, er müsste groß genug und so dicht sein, dass er sich vom umgebenden Gewebe abhebt. Handelt es sich um eine Granne z.B. wird man die wohl im CT nicht finden. Und es reichen wirklich schon kleine Fremdkörperstückchen um so was auszulösen.
Als Beispiel: Eine Bekannte von mir hat einen Mops, der Monatelang eitrigen einseitigen Nasenausfluss hatte. Es wurden 2 Endoskopien gemacht, mit Antibiotika behandelt, alles versucht, mal wars besser, dann wieder schlimm. Irgendwann beim toben, hat sie aufeinmal eine böse Niesattacke bekommen, sie hat sich kaum einbekommen, dann kam ein Fitzelchen aus der Nase, das sich als Grashalmstück herausstellte. Vortan war Ruhe... Allerdings hatte der nicht so schlimme Atemnot wie deine Maus...
Nen Keim habt ihr mit der Tupferuntersuchung ja schon feststellen lassen. Wie ist diese denn gemacht worden? Ich würde diese tatsächlich nochmal wiederholen lassen. Und zwar tief aus der Nase, auch wenn Hundi das voll doof findet! Nur der Schnodder von außen ist nicht ganz so Aussagekräftig. So könnt ihr sehen, ob vielleicht ein zweiter Keim mit hinter der Sache steckt, der bei der letzten Untersuchung durch den anderen überwuchert wurde... Desweiteren kann damit die Resistenzsituation überprüft werden und gegebenenfalls das Antibiotikum nochmal angepasst werden.
Mit nem Blutbild kannst du ihre allgemeine Situation überprüfen lassen. U.a. kann man auch nach den Entzündungsparametern schauen.
Allergietest ist so ne sache. Klar kann theoretisch auch was allergisches zusätzlich zugrundeliegen. Aber diese test´s sind erstens nicht sicher aussagekräftig und kosten zweitens einen großen Haufen Geld. Und da wieder die Frage: was wäre die Folge??
Hat Hundi eigentlich schonmal zusätzlich zu dem Antibiotikum nen Cortison bekommen um eine Abschwellung zu bewirken?
Bisolvon ist übrigens Bromhexin :-)
Finde mal raus, was das zweite für nen Antibiotikum ist. Es gibt nämlich verschiedene, die sich nicht miteinander vertragen, und ich musste leider auch schon die Erfahrung machen, dass sich meine frühere TA damit nicht auseinandergesetzt hatte...
Ach und mir fällt gerade noch was ein: Wurde die tupferprobe auch auf Pilz untersucht?? Auch sowas kann eine Ursache sein, v.a. ne Aspergillose (ein bestimmter Pilz)!!! Sekundär setzen sich da danna uch Bakterien drauf. das denke ich sollte auf alle Fälle noch in Betracht gezogen werden!!