Beiträge von Clemens

    Wenn du weißt, dass er nachts in Ruhe frisst, dann gib ihm (wenn du jetzt feststellst, dass es nicht am Napf liegt) sein Fressen doch bevor du schlafen gehst, so dass er sich nachts erstmal selbst bedienen kann, wenn er sich sicher fühlt. So kann er dann vielleicht erstmal wieder Vertrauen in das Fressen an sich aufbauen und später kannst ihn dann vielleicht wieder auf deine gewünschten Zeiten umpoolen....


    Wichtig ist doch dann erstmal, dass er die Angst vor dem Futter wieder verlieren kann und man dann die nächsten Schritte geht...


    Trotzdem würde mich noch interessieren, ob er in der Zeit an Gewicht verloren hat?

    Man kann eine Vakzine herstellen lassen, in dem man eine der Warzen entfernt und in ein Labor einschickt, das dann spezifisch für das Tier diese herstellt. Man bekommt eine genaue Anleitung mitgeliefert, wie sie anzuwenden ist (Es werden im Abstand von ein paar Tagen immer wieder bestimmte Dosen gespritzt). Ziel ist es das Immunsystem anzuregen, damit sie schneller wieder verschwinden. Wie schon gesagt wurde, tun sie es früher oder später auch alleine, aber wenn die Kleinen so massiv befallen sind, dass die Warzen anfangen zu behindern, sollte man tatsächlich eingreifen....
    Die Vakzineherstellung ging früher hier in D über Laboklin, ich meine aber gehört zu haben, dass die es nicht mehr machen und es nur noch die Julius-Liebig-Uni darf... Aber sonst einfach mal bei Laboklin anrufen und nachfragen....

    Bist du dir sicher, dass es sich um Milben handelt??? Denn Aurizon und Surolan helfen absolut gar nicht gegen Milben, sie enthalten jeweils ein Antipilzmittel, ein Antibiotikum und ein Cortison. Eingesetzt wird es entsprechend bei bakteriellen Ohrenentzündungen oder bei Hefepilzbefall (Malassezien). Handelt es sich tatsächlich um einen Milbenbefall ist es damit sicherlich nicht in den Griff zu bekommen.
    Milben kann man mit Orisel direkt lokal behandeln oder mit Spot-on Präparaten oder Injekionen von Ivomec u.a.m. Da reicht aber nicht das auftragen von einem Spot on, sondern das muss wiederholt passieren, damit alle Milben absterben. Dazu Reinigung mit Ohrreiniger um den Schmodder raus zu bekommen.
    Wenn es sich nicht um Milben handelt kann es wie gesagt durch Bakterien oder Hefen zu solchen Infektionen kommen. Dann würde ich eine Abstrich nehmen und vom Labor untersuchen lassen und ein Antibiogramm oder Antimykogramm erstellen lassen, das heißt das Labor sagt welche Wirkstoffe konkret gegen den vorhanden Keim wirken. Diese können dann lokal und gegebenenfalls systemisch eingesetzt werden.


    Grundsätzlich kann bei so häufig auftretenden Ohrenentzündungen auch eine Allergie zugrunde liegen. Oder es ist einfach nie endgültig ausgeheilt. Bei dem Hund meiner Schwester haben wir auch eine über zwei Jahre lange Odyssee hinter uns mit mehrfachen Abstrichen im Labor, Herstellung einer Autovakzine, Umstellung des Futter (zus. Allergiker), Zufütterung von essentiellen Fettsäuren und regelmäßigem Einsatz von Ohrreiniger und sobald ein Beginns zu merken ist Einsatz von Epibac (ein desinfizierender Ohrreiniger). Inzwischen haben wir über ein halbes Jahr Ruhe *klopf auf Holz* Außerdem "lüftet" sie täglich die Ohren, d.h. klappt sie über den Kopf wenn er liegt, damit Luft rein weht ;o) Und immer Reiniger rein, wenn Hundi im Wasser war...


    Denke also, dass ihr durchaus weitere Diagnostik machen solltet, denn wenn das ganze jetzt monatlich auftritt ist damit nicht zu spaßen, zumal aus einer äußeren Ohrentzündung auch eine Mittel- und Innenohrentzündung werden kann und die kann weitreichende Folgen haben.... Ich würde auf alle Fälle auf eine ausführliche parasitologische, mykologische und bakterielle Laboruntersuchung bestehen und mir die Ergebnisse geben lassen und dann weiterschauen....

    Jain, generell wenn der Abstand groß genug ist schon, aber wenn es so eng ist, dass die Hunde nur im Miniabstand aneinander vorbeikommen oder sich vielleicht sogar tatsächlich erwischen könnten, bringt das auch nix.


    Und sie hat ja keinen Erfolg in dem Sie ihn vertrieben hat, weil man umdreht, man nimmt sie in dem Moment lediglich aus einer Situation der völligen Überforderung.


    Ansonsten, wie vorher schon geschrieben Augen zu und durch, genau, aber nicht wenn es brenzelig werden könnte, damit ist keinem geholfen... Man muss es jeweils auf die Situation abstimmen. Sollte nur eine Ergänzung zu der Liste der möglichen Reaktionen sein ;)

    ich denke das ist gut so :gut:


    Eine weitere Variante zum Reagieren ist mir gerade noch eingefallen, weil wir auf enger Straße den beiden Randalehunden des Viertels entgegenkamen: einfach umdrehen und weggehen... Ohne Kommentar und raus aus der Situation. Bin total stolz auf meine Trulla, dass sie inzwischen auf die Krawallmacher zu 97% nicht mehr reagiert, während die beiden Frauchen non-stop mit "ist doch guuuut, schluss jetzt, sei still, jaja du hast ihn ja schon verjagt, ruhig, sei stilll, schluss blaablaablaa..." noch bestimmt 5 Minuten auf ihre armen Wauzies eingeredet haben. Und wir waren schon längst mit über Baumstämme hüpfen und auf große Steine springen beschäftigt ;) Hab ich lange nicht geglaubt, dass wir da hin kommen....

    Wollte nur mal hören wie es gelaufen ist!?


    Zitat

    Heut war ich mit der Kleinen im Feld und hatte die Schleppleine dran. Sie hat sich immer abrufen lassen und hat beim spielen ihren Ball immer wieder gebracht. Sie ist nie weit von uns weg. Das ist zwar grundsätzlich schön, aber das schiebe ich auch auf ihre noch vorhandene Unsicherheit. Beim Bällchen werfen bin ich fast über einen Hasen drüber gefallen, der dann aufgesprungen und weggehoppelt ist! :D
    Als Tinka ihn wahrgenommen hat, hab ich direkt die Aufmerksamtkeit auf mich und den Ball gelenkt. Hat auch prima funktioniert und sie hat den Hasen ignoriert.


    Das klingt doch schon super!!

    Es wäre erstmal wichtig zu wissen wie niedrig die werte tatsächlich sind.


    Generell haben junge Tiere einen etwas niedrigeren Hämatokrit als Erwachsene. wenn er deutlich niedriger ist kann es aber jede Mene andere ursachen haben ausser einer Leukämie, hier nur einmal ein paar davon:
    Eisenmangel, Wurmbefall, Ektoparasitenbefall, Blutparasiten (z.B. Babesien), Ehrlichiose, Immunbedingte Anämie, Blutverluste (innere Blutungen, Blutverlust über den Darm...), Vergiftungen (Rattengift) Blutbildungsstörungen und vieles anderes mehr!!!


    Kläre erstmal die genauen Werte ab und besprich dich mit deinem Tierarzt. Wenn die Werte wirklich deutlich erniedrigt sind müssen weitere Untersuchungen in den Weg geleitet werden. Aber solange sie fit ist mach dir mal nicht zu viele Sorgen!!

    Ob das hilft oder nicht, kann ich dir leider auch nicht sagen. Nur etwas zu dem Zusammenhang zwischen Muskeln und Sehnen:


    Also richtig, die Anabolika wirken zum Muskelaufbau und nicht direkt in den Sehnen, ABER: die Sehnen sind ja die Endstücken der Muskeln, die dann am Knochen ansetzen. In diesem Fall ist es so, dass die Patella in der Endsehne des Musculus quadrizeps femoris liegt.


    Theoretisch ist es also vielleicht dann tatsächlich möglich, dass wenn sich die Muskulatur besser ausbildet die Sehne mehr gestrafft wird...? hab noch nie davon gehört, aber so ganz ausschließen will ich es daher auch nicht...


    Wie alt ist Geegee denn? und wie ist sie generell bemuskelt?


    Generell zu der Verträglichkeit: ich hab den Einsatz schon ein paar mal bei alten Hunden oder HD Patienten mitbekommen. Nebenwirkungen hatten die keine, aber sind durch die vermehrte Muskulatur doch teilweise deutlich besser gelaufen...