Der Hund einer Bekannten hatte eine Polyradikuloneuritis (Nervenwurzelentzündung). Das fing mit Laufproblemen an, wurde dann so schlimm, dass der Hund sich kaum mehr bewegen konnte, war dann zwei oder drei Wochen in der Klinik und nun ist seit langer Zeit alles wieder schick... Ursache ist wohl unklar, Behandlung ist vorallem symptomatisch, bzw. darauf ausgerichtet den Flüssigkeits und Nährstoffbedarf zu decken und es wird mehr oder weniger von selber wieder, dauert nur seine Zeit...
Wünsch eurem kleinen alles Gute!!!
Beiträge von Clemens
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Meine Dame hat auch ewig nur an bestimmte Stellen gemacht. War im Urlaub ziemlich nervig.... Hatte zur Folge: Neuer Ort: Gassirunde halbe Stunde Wiese auf, Wiese ab, rein ins Haus, halbe Stunde später wieder: Wiese auf, Wiese ab, wieder rein ins Haus, beim dritten Mal die gleiche Strecke (und Blase warscheinlich kurz vorm zerbersten, weil bei gassipausen während der Autofahrt war ans lösen natürlich auch nicht zu denken...) ging es dann, aber auch nur an diesem einen Ort, obwohl wir teilweise den ganzen Tag draußen waren wurde nirgendwo sonst hingemacht, das gleiche Spiel an jedem Ort... Zuhause ging es ewig auch nur auf zwei bestimmten Wiesen, sonst nirgends...
Hat sich dann aber abrupt geändert als sie läufig wurde, seit dem markiert sie wie nen Kerl -
Bei meinen beiden vorherigen Damen war es so, dass eine kastriert, die andere nicht kastriert war, da gab es nie irgendwelche Probleme oder so. Und auch jetzt, als meine Kleine läufig war hat sie sich mit der Hündin meiner Kollegin (die beiden sehen sich täglich) eigentlich genauso aufgeführt wie immer. Das einzige was auffiel war dass beide draußen mehr markiert haben...
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Ich kann dich zu gut verstehen - ich mach grade was ganz ähnliches mit...
Meine Dame ist neun Monate alt und hat vor drei Wochen mit dem Läufigsein aufgehört.
Während der Läufigkeit fing sie wieder an andere Hunde wie verrückt selbst über die Straße rüber anzukläffen (was wir vorher so langsam in den Griff bekommen hatten, wir konnten artig an anderen vorbei laufen!). Auch direkt danach hielt es noch an: Bürste, drauf zu rennen, anbellen, aber gleichzeitig auch Rute einklemmen und Rückwärtsgang einlegen.
Etwa eine Woche nach Ende der Läufigkeit fing sie an Gesäuge anzubilden und immer wieder unmotiviert zu knurren, mal irgendwelche Menschen, die uns entgegen kamen, mal jemand der mit in die Bahn eingestiegen ist, mal andere Hunde, aber auch hin und wieder mal einfach in der Wohnung. Sie steht einfach auf, läuft steif durch die Gegend und knurrt vor sich hin, wenn man ihr ne Auszeit von ner Minute in nem anderen Raum verordnet ist wieder die Welt in Ordnung.
Ich hab von mehreren Leuten mit denen ich gesprochen hab (u.a. auch in der Hundeschule) gehört, dass einige Hunde recht sensibel auf ihre Hormone reagieren und grade während der Scheinträchtigkeit für uns unerwünschtes Verhalten an den Tag legen. Eine hat sogar die Erfahrung gemacht, dass bei jeder Scheinträchtigkeit ihre Nichte massiv angeknurrt wurde, war die Phase vorbei, war alles wieder in Ordnung...
Insofern handhabe ich das jetzt so, dass ich natürlich versuche das Verhalten in die für mich richtigen Bahnen zu lenken, aber ich mir auch gleichzeitig sage, dass in ihr einfach ein totales Hormonchaos herrscht (waren wir anders in der Pubertät???). Das beruhigt mich einfach ein wenig, so dass ich auch entspannter mit der Sache umgehe, und das wiederrum gibt dem Hund Sicherheit, die er sicherlich braucht um seinen Platz zu finden...
Daher denke ich: Augen zu und durch, nicht nichts tun, aber auch nicht alles auf die Waagschale legen, auch diese Kinder werden wir groß bekommen (hoff ich )