Frisch von gestern von der angenehmen Art:
Ein Wetter, wo ich mich ärgere, daß ich meinem Hund beigebracht habe, daß das Haufen machen im Wald viiiiel schööööner ist als im Grundstück oder im Dorf!
Kalt, Schneeregen und Wind immer von vorn ins Gesicht, egal in welche Richtung man geht.
Seid diesem Frühjahr treffe ich im Wald gelegentlich eine Frau aus dem Nachbardorf ohne Hund. Wir begrüßen uns freundlich haben aber noch nie miteinander gesprochen.
Gestern:
ich: Was treibt sie denn ohne Hund bei dem Wetter in den Wald?
Frau: Ohne Hund ist nicht ganz richtig.
ich: ? mit vermutlich dämlichen Gesichtsausdruck!
Frau: Mein größter Wunsch ist es einen Hund zu haben. Ob ich mich überwinden kann bei jedem Wetter rauszugehen weiß ich nicht. Deshalb habe ich beschlossen ohne Hund morgens und abends Gassi zu gehen.
Wenn ich das ein Jahr lang durchhalte, dann gebe ich mir selbst die Genehmigung für einen Hund!
Noch einer, ist allerdings schon länger her:
Meine Tina war ein Müllschlucker, wenn die das Fressen einstellte half nur noch Blaulicht und ab zum Tierarzt.
Der Tierarzt untersucht die Schnauze, holt sich eine kleine Zange, eine starke Brille und zieht aus dem Kiefer einen Holzspan raus. Tina war wohl der Meinung Stöckchen sind zum Zerkauen gut und hat sich dabei diesen Holzspan senkrecht in das Zahnfleisch gebohrt. Sie muß fürchterliche Schmerzen gehabt haben.
Tina sitzt sichtlich erleichtert auf dem Tisch. Der Tierarzt (den wir schon lange kennen) hält die Zange mit dem blutigen Holzspan hoch, schaut mich so über den Brillenrand an und sagt:
"Also Herr ... was halten sie davon, es mal mit Hundefutter zu versuchen!"